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Kann es sein, dass die Berichte über sogenannte Nahtoderfahrungen bei genauerer Betrachtung mit der Realität..?

...kollidieren?

Wenn es in Meinungsverschiedenheiten irgendwie religiös wird, werden gern solche Erfahrungen angeführt, die dann schon einmal als Quasibeweis herhalten müssen, es hat ja jemand "gesehen". Man kann sich über die Realität des Gesehenen sicher streiten, ich will das nicht in Abrede stellen.

Aber:

Wenn von, sagen wir mal 1000 Leuten, die irgendwann im Koma lagen oder dem Tod geradeso von der Schippe gesprungen sind, wenn also von diesen 1000 Leuten gerade mal zwei eine solche Erfahrung gemacht haben, wird man genau diese beiden anführen, aber kein Wort über die anderen 998 verlieren. Besteht also hier nicht die Gefahr, dass ein eher psychologisches Phämomen hier maßlos aufgebauscht und religiös überhöht wird, dessen tatsächliche Bedeutung eigentlich nur für den wichtig ist, der das wirklich erlebt hat?

Für diejenigen, die unweigerlich mit Links kommen, nein, es geht nicht darum, Berichte von Leuten zu lesen, die das erlebt habt, kennt ihr aber auch Seiten von Leuten, die das NICHT erlebt haben? Habt ihr jemals danach gesucht?

Update:

@Friedrich Wilhelm, in einer anderen Antwort habe ich bereits jemanden zitiert, der etwas anderes berichtet hat. Also ist das schon nicht mehr richtig, dass ALLE darüber berichten würden, aber das genau ist meine Frage.

Update 2:

@Ed von Schleck, der Hinweis ist gut.

Update 3:

@sepia, bitte nicht missverstehen. Ich möchte mit dieser Frage niemanden der Scharlatanerie bezichtigen.

23 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Grüß dich,

    ich sehe das folgendermaßen. Wenn ich mich über irgendetwas informieren möchte, sei es nun Nahtoderfahrungen, oder irgendein anderes Thema, dann habe ich immer das Problem eine möglichst neutrale Informationsquelle zu finden. Andersherum kann ich dann aber auch einen Bericht suchen den ich lesen möchte, soll heißen, in welchem steht, was ich hören möchte, und was meine ( vorgefertigte ) Meinung bestätigt. Wenn ich mich also dahingehend informiere, und insgeheim schon daran glaube, werde ich, genau das finden, was ich zu lesen wünsche. Vielleicht sogar ein Stück weit unbewusst.

    Menschen, die mich kennen, wissen, dass dies nicht meine Art ist. Ich bin nicht darauf aus mich selber zu bescheißen.

    Ich möchte damit nur sagen, dass etliche Informationsquellen eine vorgekaute Meinung propagieren anstatt zu informieren.

    Als zweiten Punkt möchte ich hervorheben, dass eben gerne von sensationellen, außergewöhnlichen Ereignissen berichtet wird. Stell dir mal die Nachrichten vor:

    "Gestern gab es im gesamten Bundesgebiet 6598 Beinaheunfälle"

    Interessiert kein Schwein. Nur wenns wirklich gekracht hat wird drüber berichtet. So verhält sich das auch mit der Nahtoderfahrung. Wenn jemand etwas erlebt hat, und nichts darüber berichten kann, wird sich niemand dafür interessieren. Warum auch? Das ist völlig normal. Ich bin gestern nach Holland gefahren. Na und? Ist nichts vorgefallen. Völlig lockere Tour. Wenn ich n Reh weggeblasen hätte, oder n Tramper mitgenommen hätte, oder n Reifenplatzer.... oder was auch immer...dann könnte ich was darüber erzählen.

    So wars einfach nur ne normale Fahrt.

    Und zum Schluß noch etwas Kritik an den Nahtoderfahrungen, obwohl ich für derlei Nachrichten normalerweise sehr empfänglich bin. Ich habe mir mal sagen lassen, dass es bei solchen Nahtoderfahrungen zu einem stark erhöhtem Ausstoß von Hormonen kommt, welcher halluzinogene Wirkung haben kann. Dies könnte schon eine Erklärung für viele Vorfälle sein.

    Gruß

    Krabs

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nahtoderfahrungen beruhen nicht auf verschwörerischen Absprachen von Menschen, die im Koma waren.

    Aber sie bringen auch nichts für das Thema, was DANACH kommt. Sie sind Nahtoderfahrungen, nicht Berichte vom Leben in einem Jenseits.

    Sie können, objektiv betrachtet, ebenso körperlich verursachte Traumvorstellungen sein. Als Gottesbeweise oder Glaubensbeweise sind sie absolut untauglich.

    Die einzige Botschaft, die sie bringen, ist: Hab keine Angst vor dem Sterben!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nahtoderfahrungen sind ein interessantes Thema. Es müsste möglich sein, sie auch zu bekomen, ohne zu sterben, aber im Tode fällt uns das anscheinend leichter.

    Ich bin immer vorsichtig damit, Leute als Scharlatane zu beschimpfen, die von einer Erfahrung gesprochen haben, welche ich bisher nicht hatte.

    Kann schon sein, dass es wenige sind. In einer obigen Antwort las ich etwas von nur 4%. Das könnte aber genauso darauf passieren,dass die anderen Leute entweder dem Tod nicht nahe genug gekommen sind oder zu nahe und nun tot sind.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    das für mich Höchsterstaunliche, etwas ausgeholt... ich hatte einen Erzfreund, der nun aber eher kriminell als christlich interessiert war und weil ich bei ihm mit meinem Wissen nicht landen konnte, und er mit dem kriminellen knowhow nicht bei mir, kamen wir überein, diese Dinge nicht anzusprechen.. Er wußte also nichts, während ich zu der Zeit schon +ber 1000 Bücher intus hatte..

    Eines Tages, war er verschollen, jedenfalls nie zuhaus,, ich suchte überall auch im Krankenhaus und wie ich da so reintapse, sitzt er da im Bademantel.. Rolf!! ich habe ebengerade an dich gedacht und heute morgen auch schon die ganze Zeit. Mann!! - Und was hast gemacht, meine Frage war schnell beantwortet, man hatte ihn für 4 Tage ins Koma getreten..

    Und er sagte, Rolf du bist der einzige mit dem ich darüber reden kann, ich habe die komplette Erinnerung von drüben, minutiös, es haut mich voll aus den Socken, der ganze Film ist wie eingebrannt..

    Und jetzt machte er mich mit allen Jenseitserfahrungen als ein Nichtwissender, die ich aber wohl aus Jenseitskunde und Geistchristentum kannte, bekannt. Er sagte, er habe alle verwandten Verstorbenen wiedergesehen, es waren teils bestürzende Dialoge und Belehrungen aber, (man kann das nicht alles hier schreiben) es war, hm, die Örtlichkeit so schön, so ergreifend die Gefühle, alles so klar und hell und er wollte nicht wieder gehen, denn irdisch hatte er schon viel Leid und Not erfahren.. Aber man sagte ihm, er müsse zurück, er habe noch eine Aufgabe zu erfüllen..

    Mein Freund war als Ungläubiger bis ins Mark erschüttert, er zitterte, daß ihm die Zähne klapperten, aber er war auch Meister seiner selbst und Realist.

    Später sollte ihm ein Licht aufgehen, vielleicht, so empfand ich es, was seine Aufgabe ist.. Denn er lernte eine Frau kennen, die er überraschend kurz darauf heiratete. Aber bald zeigte sich, daß sie Multiple Sklerose im Endstadium hatte, jedenfalls wurde sie rapide siechend und pflegebedürftig.. das heißt, er mußte sein absolutes Ego ablegen und uneigennützige dienende Liebe üben.. Wir haben uns aus den Augen verloren, aber wir sehen uns sicher, drüben.

    Es ist keine Begründung, nur weil 2 von Hundert etwas *geistig* erleben, es zu verwerfen wenn es darum geht, daß ein Einfluß vom Jenseits in unsere Sphäre besteht und daß sich der Mensch aufgrund der sich ihm darstellenden Tatsachen nun ernstlich mit einem Fortleben auseinandersetzen kann, das sich ihm nun auch erweist als real, wenn auch verschieden die Erfahrungen sind von Fall zu Fall.

    Natürlich kann man sich hier auch in eine Lügenwelt verlieren, weil sich mitteilende Verstorbene wohl ihr vorheriges Wissen anbringen und ihre irdisch begonnen Werke oftmals forführen wollen, aber nicht die Wahreit garantieren. Trotzdem kommt vom Jenseits auch ein *außerordentliches* Wissen zur Welt, das ein Mensch aus sich selbst niemals hervorbringen kann, weil dieses Wissen um alle Dinge auszugeben Gott sich vorbehält. Und doch ist auch dieses gegeben, daß der Mensch *empfangen* kann als ein *inneres* Erleben am finstersten Ort, daß er gedanklich belehrt wird oder durch das tönende Wort..

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Aehnliche "Erlebnisse / Visionen/ Erfahrungen" wie Menschen mit Nah-tod-erfahrung hatten Millionen anderer Menschen aber nur im.... Traum.

    Sie sind kerngesund ins Bett gegangen und kerngesund wieder aufgestanden und es besteht kein Grund zur Annahme dass sie im Schlaf dem Tod nahe waren.

    Das ist dann natuerlich weniger spektakulaer auch keinen Bericht in Zeitungen oder sogar des Erzaehlens wert.

    Physiologisch scheinen Nahtoderfahrungen mit einem Botenstoff DMT zusammen zu haengen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Für Diejenigen, die so etwas erlebten, wird es Realität sein.

    Es gibt auch viele Wissenschaftler, die sich damit beschäftigen, und dabei gibt es Befürworter und ablehnende Meinungen.

    Ich weiß allerdings von zwei gesicherten Beispielen, wo Jemand schon klinisch tot war, und es kein Nahtoderlebnis gab.

    Berichtet wird natürlich mehr von denen, die so etwas hatten, was es auch immer war. Und natürlich nehmen dann bestimmte Gruppen das als Beweis für ein Leben nach dem Tod.

    Ich bin da sehr skeptisch. Allerdings bin ich der Meinung, dass es viele Dinge gibt, die wir noch nicht wissenschaftlich erklären können, aber das heißt nicht, dass sie in der Zukunft nicht erklärbar sein werden.

    Dazu muss man sich nur die Vergangenheit anschauen.

    Vieles, was früher nicht erklärbar war, ist heute Normalität.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn deine Realität so ist, daß du NE von Menschen in Frage stellst, dann istr es so und nicht anders für dich! Also alles beurteilen und bewerten hängt von deiner Realität ab. Andere haben eine andere Realität - jeder ist da verschieden. herkamann

    Quelle(n): eigenes Selbst
  • vor 1 Jahrzehnt

    Der menschliche Körper kann DMT produzieren. DMT ist ein halluzinogener Stoff der Nahtoderfahrungen produzieren kann (laut Konsumberichten). Damit ist es denkbar das der menschliche Körper als Reaktion auf den bevorstehenden Tod DMT ausschüttet um den bevorstehenden Abgang zu erleichtern, nur wissen wir zuwenig darüber. Irgendwann aber wird man solche Dinge durch biochemische Prozesse des menschlichen Körpers erklären können, aber diese Bastion wird dann auch, genauso wie die Evolutionstheorie, abgestritten und/oder nach eigenen Gutdünken gestaltet. Mit anderen Worten: Du stößt mit deiner Kritik zuhauf auf taube Ohren.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Berichte von Nahtoderfahrungen kollidieren nicht mit der Realität, sondern mit unserer subjektiven Wahrnehmung der Realität. Realität ist das, was wir dafür halten. Wir werden erzogen, die Dinge, die wir sehen und anfassen können für real zu halten. Abstrakte Konzepte für real zu halten (wie zum Beispiel eine Landesgrenze) lernen wir dann auch noch, und irgendwann entsteht in unseren Köpfen eine klar umrissene Vorstellung davon, was real ist. Was in diese Grenzen in den Köpfen nicht hineinpasst, wird weg rationalisiert - das gibts dann einfach nicht, weil man es nicht sehen und anfassen kann und weil die Wissenschaft kein Mittel oder Interesse daran hat, es zu beweisen. Wissenschaftler können nur dann etwas messen, wenn sie ein Messgerät dafür haben. Wenn sie ein Messgerät bauen, bestimmen sie durch die Bauweise schon vorher, was gemessen wird - alles was nicht gemessen wird, existiert dann nicht. Und die Berichte von ein paar Personen, denen etwas zugestoßen ist, das anderen nicht zugestoßen ist (oder vielleicht doch, aber sie können sich nicht dran erinnern oder ihre rationale Psyche verdrängt das Erlebnis, weil es ja nicht in das Konzept von Realität passt), wird nur wenig oder gar kein Glauben geschenkt. Wissenschaftler wollen wissen, nicht glauben. Sie glauben aber an ihre Version von Realität und glauben auch, dass es eine andere Wirklichkeit nicht gibt, weil ihre Messdaten dies nicht anzeigen.

    Ich persönlich halte die Berichte von Menschen mit Nahtoderfahrungen für glaubwürdig, weil sie unabhängig und ohne Wissen voneinander ganz ähnliche Dinge berichten. Das hat der Wissenschaftler (!) R.A. Moody herausgefunden durch Befragen von vielen verschiedenen Menschen an verschiedenen Orten. Auch er kann nichts beweisen, er hat bloß festgestellt, dass die Berichte keine verschwörerische Absprache von ein paar religiösen Fanatikern und Spinnern sind.

  • Dra E
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    ,,Viele Mediziner deuten die Erlebnisse als Halluzinationen, die in erster Linie durch die DMT-Ausschüttung im Gehirn des klinisch Toten hervorgerufen werden. Eine Untersuchung hat ergeben, dass Versuchspersonen, denen hohe Dosen von DMT intravenös zugeführt wurden, von Nahtod-Erfahrungen und mystischen Erlebnissen berichteten[18]. Auch unter LSD-Einfluss kommt es zu vergleichbaren Halluzinationen. "

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