Religion/Homosexualitaet, Buecher Schriftsteller?

Hier habe ich einiges finden können. Vielleicht hilft es Dir weiter.

Peter Bürger, Buch: "Das Lied der Liebe kennt viele Melodien: Eine befreite Sicht der homosexuellen Liebe".

http://www.amazon.de/Lied-Liebe-kennt-viele-Melodi...

"Ein Tabu ist gebrochen: Kirche und Homosexualität. Peter Bürger, selbst Theologe und in unterschiedlichen sozialen Berufsfeldern tätig wie der Aids-Hilfe, Drogenberatung und Obdachlosenunterstützung, entwirft in seinem engagierten Buch eine Sicht der homosexuellen Liebe aus christlicher Perspektive. Bürger verfolgt zwei Ziele. Er will zum einen tiefsitzende Vorurteile gegenüber männlicher wie weiblicher Homosexualität, wie sie im Volksglauben, aber auch durch theologische und humanwissenschaftliche Scheinargumente immer wieder aufgefrischt und reproduziert werden, unter die Lupe nehmen. Wiewohl es ursprünglich aus einem katholischen Kontext heraus entstanden ist, richtet sich das Buch nunmehr an Christen jeglicher Konfession, die sich in einer Gesellschaft des Umbruchs positiv und produktiv mit der Kirche und ihrem Glauben auseinandersetzen möchten. Dies ist denn auch das zweite erklärte Ziel Bürgers: Er will informieren, helfen, befreien.

In diesem Kontext ist das Buch im besten Sinne eine Streitschrift. Der sachliche Anspruch gelingt Bürger durch die Aufarbeitung christlicher Einstellungen zur Homosexualität, vom Orient über den Hexenwahn, der Kriminalisierung und Psychiatrisierung, den Konzentrationslagern und Menschenrechtsverletzungen, bis hin zu Aids und Homo-Ehe. Dabei werden populärwissenschaftliche "Erkenntnisse" wie der Kinsey-Report ebenso kritisch betrachtet wie Theorien zum schwulen Gen. Natürlich liest Bürger auch in der Bibel und hier ist er nicht nur aus theologischer Sicht vielleicht am interessantesten, weil am radikalsten. Seine Geschichte "falscher" Auslegungspraxis, eines orthodoxen "Biblizismus", rührt am Kern heutiger Theologie. Zur Diskussion um die heikle Zölibats-Frage meint Bürger gar, zuletzt "verkommt also auch die so genannte rechtgläubige Theologie zu einem geschickten, aber wahrhaft prinzipienlosen Überlebenssport". Entgegen einer Theologie, in der homosexuelle Priester in die moralische Zwangsjacke von Schuld, Verstecken und Heimlichkeiten getrieben werden, plädiert Bürger für eine integrierte und angstfreie homosexuelle Liebe, die "für das Leben eines guten Priesters oder einer guten Priesterin gewiss nicht Makel, sondern 'Bereicherung' bedeutet". Das sind Worte, schlicht, aber streitbar, die provozieren müssen und dies hoffentlich auch werden." --RJ Poole

Hier ein Buch über fundamentalistische Christen in Deutschland. Das Buch behandelt auch die "evangelikale Sicht" auf Homosexuelle.

http://exgay-observer.blogspot.com/2009/03/kritik-...

Sarah Pakulat, Seminararbeit (Theologie, Historische Theologie, Kirchengeschichte): "Homosexualität im Christentum, Judentum und Islam".

http://www.grin.com/e-book/67913/homosexualitaet-i...

Literaturempfehlungen zum Thema "Homosexualität und Religion":

http://www.kombi-berlin.de/08-Religion.pdf

LG

Floni

@Ruth S: Bitte verschone uns mit Deinen aus dem Zusammenhang gerissenen Tiraden aus der Bibel!

Spontan fällt mir dazu André Gide ein, einer der bedeutendsten und interessantesten Autoren des 20. Jahrhunderts. In seinem autobiografischen Buch "Stirb und werde" hat er sich mit seiner eigenen Religiosität und Homosexualität auseinander gesetzt. Vielleicht versuchst Du es einmal damit.

Hier die Links zu den entsprechenden Wikipedia-Artikeln:

http://de.wikipedia.org/wiki/Stirb_und_werde

http://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Gide

Spontan fällt mir jetzt James Baldwin ein, der zumindest homosexuell und religiös war, aber ich bin mir nicht sicher, ob und wie er sich konkret mit dem Thema befasst hat. Über Homosexualität schrieb er aber in "Giovannis Zimmer" und wenn ich mich erinnere (ist aber wirklich schon lange her) beschrieb er auch die Konflikte, die sich daraus ergaben.

Ich würde sagen, etwas fundiertes zu dem Thema sagen zu können, kenne mich aber mit Literatur speziell dazu nicht aus. Es gibt allerdings zu dem Thema Homosexualität und Religion" einen eigenen Wikipediaartikel, der einige Titel enthält und damit vielleicht als Einstieg geeignet ist. Allerdings abe ich den Eindruck, daß die Literatur hauptsächlich aus dem englischen Artikel übernommen wurde, damit überwiegend English ist und sicher noch mal einen anderen Blickwinkel repräsentiert als es deutsche Literatur täte.

Wikipedia ist eine gute Empfehlung

Ansonsten kannst Du auch gerne auf meinem Blog schauen, da findet die Themen ab und zu Erwähnung.

Du meinst doch nicht im Ernst, dass du in diesem Forum die Infos finden wrist, die Du suchst, denn die sind accountgefährdent. Aber vielleicht schickt der eine oder andere dir die Infos ja privat zu.

Die Bibel ist in diesem Aspekt ganz eindeutig, die Homosexualität ist eine Sünde und diejenigen die sie praktizieren und tolerieren werden das Reich Gottes nicht betreten.

@ ruth

- du hast die Nächstenliebe - das Hauptgebot vergessen

- die Barmherzigkeit Gottes vergessen

die biebel schildert, auf welche art homosexuelle hingerichtet werden sollen, ich denke ähnliches findet sich auch im koran und anderen großen glaubensschriften. von der verfolgung homosexueler dürfte sich die kirche abgewandt haben, viel mehr aber auch nicht.

über individuellen glauben macht es keinen sinn bücher zu lesen, da eben individuell.

Brief an die Urchristen in Rom.

Römer 6.13 Der Leib aber ist nicht für die Unzucht da, sondern für

den Herrn, und der Herr für den Leib.

Befreit zum Gehorsam

6:15 Wisst ihr denn nicht, dass auch euer Körper zum Leib Jesu Christi

gehört? Wollt ihr wirklich den Leib Christi mit dem einer Dirne

vereinigen? Niemals!

6:16 Denn wer sich mit einer Dirne einlässt, der wird ein Leib mit ihr. So

heißt es schon in der Heiligen Schrift von Mann und Frau: «Die Zwei

werden ein Leib sein.»

1.Mose 2,24

6:17 Wenn ihr euch dagegen dem Herrn zuwendet, werdet ihr mit Christus

eins sein durch seinen Geist.

6:18 Deshalb warne ich euch eindringlich vor jeder Unzucht! Denn mit

keiner anderen Sünde vergeht man sich so sehr am eigenen Leib wie

mit einem unsittlichen Leben.

Wörtlich: Jede Sünde, die der Mensch tut, ist außerhalb seines

Leibes. Wer aber hurt, sündigt gegen seinen eigenen Leib.

6:19 Oder habt ihr etwa vergessen, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen

Geistes ist, den euch Gott gegeben hat? Ihr gehört also nicht mehr

euch selbst.

6:20 Gott hat einen hohen Preis gezahlt, um euch freizukaufen; deshalb

dient nun auch mit eurem Leib dem Ansehen Gottes in der Welt.

Mann & Frau

7:3 Der Mann soll seine Frau nicht vernachlässigen, und die Frau soll

sich ihrem Mann nicht entziehen,

7:4 denn weder die Frau noch der Mann dürfen eigenmächtig über ihren

Körper verfügen; sie gehören einander.

7:5 Keiner soll sich dem Ehepartner verweigern, es sei denn, beide sind

eine Zeitlang bereit, auf den ehelichen Verkehr zu verzichten, weil

sie für das Gebet frei sein wollen. Danach kommt wieder zusammen,

damit euch der Satan nicht in Versuchung führen kann, weil ihr euch

nicht enthalten könnt.

Gleich-Gültigkeit:

Ist alles gleich?

Ist alles gültig?

Das Evangelium gibt die Antwort mit NEIN.

Was ist das Gegenteil von richtig?

Falsch!