Wenn Du einen Monat lang Papst sein könntest ...?

Hallo,

ich würde systematisch alles angehen was mich stört.

Ich würde unter Anderem:

... die Frauenpriesterschaft einführen

... das Zölibat nicht mehr für verbindlich erklären - soll heißen, Priester und Priesterinnen sollten heiraten dürfen

... ich würde Kondome für ein nützliches und gutes Mittel der Verhinderung schlimmer Krankheiten erklären

... ich würde verkünden, dass alle Menschen die Gutes tun in den Himmel kommen -und nicht nur die, die an den "richtigen" Gott glauben, sondern auch Atheisten, Muslime usw - eben alle, egal welchen Glaubens sie sind

... ich würde mich als Vermittler in Krisenregionen anbieten

... ich würde die Ökumene zu stärken versuchen

... und noch viele andere Dinge mehr

LG

Angelina

Ich würde mich mit Vertretern der evangelischen, orthodoxen, altorientalischen und Frei-Kirchen an einem neutralen Ort treffen und vier Wochen lang verbindliche Beschlüsse erarbeiten, die zur Versöhnung der verschiedenen kirchlichen Traditionen führen.

Ich könnte mir die theologischen "Knackpunkte" und ihre Lösungen durchaus vorstellen.

Mir zuerst mal etwas Vernünftiges anziehen!

Herrliche Idee! Meine Frau müsste dann jeden Morgen laut meine Unfehlbarkeit verkünden...:-)

Ich würde verkünden, dass das Amt des Papstes ab sofort aufgehoben wird, weil mir Gott das so geflüstert hat.

Fertig ... somit wäre das ganze Dilemma gelöst. (auch wenn mich gleich einige hier steinigen werden)

Ich wuerde mein Auto bei eBay mit enormem Gewinn versteigern.

Ich wuerde nach Afrika fahren um meine Position dazu zu nutzen, positive Veraenderungen fuer das Leben auf diesem Kontinent zu bringen. Zu versuchen, dort richtungsgebend zu helfen, in Bereichen wie Frieden, Menschenrechte, Freiheit, Moral. Bruecken zwischen den Industrie- und Entwicklungslaendern zu bauen und versuchen dabei zu helfen, die grosse Luecke zwischen armen und reichen Nationen zu verkleinern............kurz.........ich wuerd wohl versuchen, genauso wie der momentane Papst zu handeln.......natuerlich ist er wohl wesentlich besser qualifiziert...;-)

ohgott, da wüsst ich garnicht, wo ich anfangen sollte..

1.mich selbst exkommunizieren und schauen, was passiert

2.nur mal probehalber bei der kommunion wirklich fleisch und blut servieren.. und schauen, was passiert

3.für gleichberechtigung in der kirche sorgen

4.die auferstehung von elvis predigen

5.mich offiziell bei der kulturellen entwicklung der welt entschuldigen, aufgrund jahrhundertelanger unterdrückung

6.die amtstracht ändern auf grün mit roten kringeln

7.die evantholische kirche gründen, um verwirrung zu stiften

8.den begriff "heilig" durch "eilig" ersetzen

9.den markt für merchandisingprodukte, wie Papst-Gartenzwerge forcieren

10.das papamobil wird seriell hergestellt und ist als kleinwagen käuflich

11.das vatikanische konzil wird eingetragener karnevalverein

Ich habe diese Frage gelesen, fand sie richtig toll, wollte sie unbedingt beantworten - nur um festzustellen, daß mir nichts einfällt. Jedenfalls nichts anderes als: Ich würde mich gut informieren, was ich in der Zeit zu tun habe und würde dann meinen Pflichen gewissenhaft nachkommen und es als ungeheuert spannendes Erlebnis sehen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich an irgendeinem Punkt in echte Gewissensnot käme, wo ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann, etwas zu tun oder zu lassen, das wäre in der Tat spannend.

Da ich in vielen Punkten nicht die Meinung der katholischen Kirche teile, ist die Frage, warum ich trotzdem nichts ändern würde.

Es gibt heutzutage keinen Grund, warum man in der katholischen Kirche sein muß. Wer sich da nicht wohl fühlt, kann austreten. Deswegen denke ich, daß die Leute, die dort Mitglied sind, es im Großen und Ganzen genau so haben wollen. Denn wenn das anders wäre, könnten sie ja gehen. Da wäre es doch nicht okay von mir, wenn ich alles Dinge umkremple, bei denen ich persönlich anderer Meinung bin. Und nach einem Monat wäre ich weg, aber die anderen Katholiken wären noch da und müßten dann mit meinem Murks leben.

Mir ist natürlich klar, daß es auch Katholiken gibt, die in der katholischen Kirche bleiben wollen, diese im Großen und Ganzen auch gut finden, sich aber trotzdem ein paar Änderungen wünschen. Aber ich finde, daß es dann auch deren Aufgabe ist, sich darum zu kümmern, daß sich in ihrer eigenen Kirche was ändert. Warum soll ich die ganze Drecksarbeit für die machen? :)

Ich würde einen Bestseller schreiben..

Titel:

"Die Päpstin"

:-)

Meine Kraft dort einsetzen, wo ich Frieden erhalten und schaffen kann, wo ich Menschen heilen kann mit dem, was mir zur Verfügung steht.

Mit einfachen sagen, was für mich Jesus Christus bedeutet.