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Ist der Energieverbrauch des Denkens gleich dem der Bewegung?

Man soll ja bekanntlich gut gegessen haben um zu lernen Also viel KH weil das Hirn diese benötigt.

Aber jetzt frage ich mich ob der energieverbrauch dem gleich zusetzten ist, den man bei bewegung hat...Sprich, wenn ich lerne sitze ich ja nur aber mein Hirn benötigt Energie, verbraucht es tatsächlich welche oder werde ich wohl fettpölsterchen in kauf nehmen müssen um gute Leistung zu bringen?!

4 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das Gehirn verbraucht sogar mehr als 50 % der Glucose (= KH) im Blut, obwohl es nur ungerfähr 2% der Körpermasse ausmacht.

    Schon ohne viel zu denken, also nur bei normaler Hirntätigkeit geht also schon mehr als die Hälfte des Grundumsatzes dafür drauf.

    Beim Denken steigt der Sauerstoffverbrauch und der Energiebedarf noch weiter an und man verbraucht tatsächlich mehr Kalorien.

    Aber ich muss jeden enttäuschen, der jetzt meint, statt einer Runde zu joggen einfach eine Runde zu denken;)

    Beim Denken steigt der Energiebedarf zwar etwas, aber der Kalorienverbauch ist nur geringfügig. Das allermeiste was das Hirn so tut, wird uns garnicht bewusst. Es steuert Verdauung, Körpertemperatur, Bewegungen, Blutdruck, Herzschlag, sorgt dafür, dass wir sehen, hören, verstehen etc. und das bewusste Denken macht daran nur einen viel zu kleinen Teil aus, als dass man davon wirklich abnehmen könnte, auch wenns schön wär;))

    Muskeln tun im Gegensatz zum Hirn nicht viel unbemerktes, sodass der Unterschied im Kalorienverbrauch zwischen Bewegung und keiner Bewegung viel größer ist als zwischen Denken und nicht Denken.

    Übrigens solltest du aber zum Lernen auch nicht zu viel Essen, sonst hast du schnell den negativen Effekt. Das Hirn braucht zwar dringend Kohlehydrate und eine KH-arme Diät ist beim lernen nicht zu empfehlen, aber kennst du den Spruch "Voller Bauch studiert nicht gern"?

    Da ist was wahres dran. Verantwortlich dafür sind die beiden Teile des vegetativen Nervensystems.

    Der Sympathikus steigert Herzschlag, Blutdruck, Stoffwechsel und ganz allgemein die Aufmerksamkeit.

    Wenn man viel isst, kommt aber sein Gegenspieler, der Parasympathikus ins Spiel, der unter anderem die Verdauung fördert. Gleichzeitig hemmt er aber die Funktionen des Sympathikus, man wird müde, träge und unkonzentriert.. Das kennt ja jeder nach einem ausgiebigen Essen...;)

    Also, KH müssen sein, aber auch nicht zu viel des Guten:)

    Quelle(n): Neurobio-Studium
  • Es kann körperlich hart sein, aber aus manchem gelang es, ungeahntes herauszuholen der doch schlank blieb.... Fettpölsterchen haben mit dem Denken nichts zu tun..

  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein, vom Denken kriegt man Kopfschmerzen und von der Bewegung Muskelkater.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Bewegen erfordert höhere Kalorienzufuhr.

    Sonst müsste ja ein Schachspieler nach 3 h Spiel bei einem Turnier genau so viel verbraucht haben wie ein Marathonläufer.

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