Worin besteht der Unterschied für seinen gut erhaltenen Altwagen die Abwrackprämie zu bekommen oder ihn für...?

Ich würde sagen daß viele nur die (lächerlichen) 2500 Abwrackprämie sehen .

Ich habe schon von mehreren gehört daß einige ihr gut erhaltenen Wagen

zum verschrotten gegeben haben , obwohl man mehr als 2500 Euro dafür bekommen hätte . 2500 klingt soviel , dann noch Prämie vom Staat . Obwohl der nie was zu verschenken hat . Also muss man das Angebot nutzen ?! Es ist wie mit vielen anderen Dingen ( Zbs 20% auf alles , obwohl man die gleichen Waren woanders billiger bekommt )

Viele müssen nur Prämie , Sonderangebot , Rabatt usw lesen und es wird gekauft . So ist es halt .

Das muß halt jeder abwägen. Wir nehmen die Prämie auch in Anspruch. Der Wagen ist 14 Jahre alt, war immer sehr zuverlässig. Jedoch muß er im März zum TÜV und der Auspuff klingt wie ein Ferrari und bereits beim letzten TÜV wurde einiges angekündigt, was dann zu machen wär... Also haben wir kurz entschlossen, das Gesparte zusammengekratzt und was neues gekauft.

Ich glaube nicht dass jemand einen Wagen der 5000 € wert ist Abwracken lässt,der versucht zu verkaufen.

Das sind eher Autos die unter 2.500 € liegen und spätestens nächstes Jahr verschrottet werden müssten weil der TüV sie scheidet.

Beim Verkauf meines alten Astras bekäme ich höchsten 600,- € ,leider habe ich nicht das Kleingeld um das überaus grosszügige Angebeot unserer Regierung anzunehmen.

Und wenn würde es mir als ALG2 Bezieher angerechnet werden also hätte ich nichts davon.

na weil es einfacher ist. der händler erledigt alles für den kunden. man muss sich um nichts kümmern. keine anrufe, keine besucher, kein abmeldestress usw.

Weil - zumindestens am Anfang, der Mißbrauch dieses Systems nicht ausgeschlossen war. Sprich: die Leute haben Beides gemacht. Sie haben ihren Altwagen verkauft, erhielten vom (zwielichtigen) Käufer eine Abwrackbestätigung, mit der sie die Prämie eingestrichen haben.

Gedacht war das System natürlich für Leute, die auf ihrem Altauto saßen, weil es sich nicht mehr verkaufen ließ.

Der Unterschied besteht glaube ich darin, daß Du die Abwrackprämie nur kriegst, wenn Du Dir gleichzeitig einen Neuwagen anschaffst. Es profitieren also nur die, deren Altwagen beim freien Verkauf weniger als 2,500 € erzielen würde.

Es sind die jenigen, die keinen Kredit brauchen für ein neues Auto und sich schnell noch die 2500,-- einstreichen.

Nein ganz einfach ! Die 2500 € Abwrackprämie gibt es zusätzlich zu dem Restwert des Wagens ! Und die kriegt man halt nur wenn man dann auch einen Neu- oder Jahreswagen beim Händler kauft.

Der wiederum den Restwert nun ruhigen Gewissens noch runterhandeln kann weil man ja vom Staat noch 2.500 € dazubekommt ;)

Alles klar?

natürlich, wenn man für seinen ,, Alten ,, mehr als 2500.-€ erlösen kann, würde man mit der Prämie schlechter fahren.

dazurechnen muß man aber auch die Steuerbefreiung für Neuwagen.

und: die Alten haben oft die Schadstoffklasse 1-2-3, mit denen man immer weniger in die Städte darf.

Manche scheuen auch, auf eigene Faust den ,, Alten ,, zu verkaufen.

bekommen sie ihn nicht bald weg, ist auch die Prämie nicht mehr zu bekommen.

das Ziel der Aktion ist ja eben, nicht nur was für die Wirtschaft zu tun, sondern Fahrzeuge von der Straße zu bekommen, die recht alt sind, und somit die Umweltbilanz zu verbessern.

Was aber nur mäßig gelingt. Viele heutige Kleinwagenbesitzer steigen beim Neuwagen eine oder sogar zwei Klassen höher ein. Somit wird sich der Gesamtschadstoffausstoß eher erhöhen.

Ein weiterer Aspekt ist es, den Bürgern das Geld von den Sparkonten zu locken. Was aber auch nur wenig funktioniert, da die meisten Neuwagen finanziert werden.

Somit entzieht man den Banken einerseits angelegtes Kapital, das sie dringend brauchen würden, und erhöht die Gesamtkreditsumme im Staat.Ob dies angesicht der vielen Privatinsolvenzen sinnvoll ist, sei mal dahin gestellt.

LG

Klaus