Gibt es gerechten Diebstahl?

@thehuman... : Wenn ich für mein Überleben es einem Schwächeren und auch Bedürftigen klaue, ist das bestimmt nicht gerecht.

In freier Wildbahn ist das bei Tieren aber durchaus üblich.

Gerechtigkeit ist für mich ein moralischer Begriff und hat nichts mit Legalität zu tun.

Dass es Leute gibt, die im Überfluß leben und bedürftigen Menschen in ihrer nahen Umgebung nichts abgeben, ist für mich ein Fall von Ungerechtigkeit.

Wenn ein Diebstahl nun diese Schieflage ausgleicht, dann ist es aus meiner Sicht auch ein gerechter Diebstahl.

Mundraub, zumindest wird der nicht wirklich strafrechtlich verfolgt. Auch wenn dies nur ein schwaches Indiz für Gerechtigkeit ist.

Lobo, grübelnd

Es ist gerecht wenn man einer Person was klaut, die einen auch beklaut hat. Mir hat mal früher in einer Wohngruppe so eine Sch**ß-Tussi 160€ geklaut. Das war mein ganzes gespartes Taschengeld. Ich hatte leider keine Gelengenheit mehr der auch was zu klauen aber ich hätte es sofort getan. Das ist nur fair.

Gerechtigkeit das ist für mich ein Buch mit Sieben Siegeln,ist es gerecht das Bänker Millionen über Millionen von unseren Ersparten und Steuern Veruntreuen und nicht bestraft werden? dagegen ein kleiner Langfinger in den Knast kommt? Wo verdammt noch mal ist da die Gerechtigkeit.

Wer hungert, soll sich ruhig Essen stehlen, wenn genug vorhanden ist, man es ihm aber nicht gibt.

Hmmm, Gleiches mit Gleichem.....?

Obwohl man bei den schreienden Ungerechtigkeiten schon manchmal an den Baseballschläger denkt....denn Politik und Justiz bringt's ja auch nicht auf die Reihe.

Die Versuchung ist jedenfalls groß !

Rein formal gibt es einen gerechten Diebstahl jedenfalls nicht, höchstens eine ausgleichende Gerechtigkeit :)

Ich denke Diebstahl ist dann gerecht, wann man für sein Überleben klaut.

Aber wer misst Gerechtigkeit? Ist das was "legal" ist auch "gerecht"?

Ich denke nicht, aber zählen tut nur das, was "legal" ist.

Zuerst müsste geklärt werden, was überhaupt Gerechtigkeit ist..

Wenn ich mich so umsehe, erfahre ich eigentlich nur Ungerechtigkeit!

Nach Robin Hood Ansicht -

den Reichen nehmen,

den Ärmeren geben-

das wäre akzeptabel.

Du meinst so im Sinne von Robin Hood, die Reichen bestehlen und den Armen geben. Ist schon irgendwie nachvollziehbar, aber trotzdem ist es nun mal Diebstahl. Selbst wenn Du viel Geld hättest, würdest Du es sicher auch nicht gutheißen, bestohlen zu werden. Du hättest ja für Dein Geld auch irgendwie Leistung bringen müssen.