Feuerbestattung + Urne?

Es ist richtig, das erst ab einer bestimmten Anzahl von Särgen der Ofen "angeworfen" wird. Aber jeder Sarg hat eine eigene Brennkammer. Wenn die Verbrennung abgeschlossen ist, kommt dann die Asche in die Urne.

Falsch ist, das der Verstorbene zu Lebzeiten einer Verbrennung zustimmen muß. Wenn er es nicht will, sollte man den Wunsch beherzigen. Man muß es aber nicht. Außer es ist testamentarisch festgelegt.

Heutzutage ist es aber schon oftmals so, das eine Einäscherung stattfindet, da 1.Viele Angehörige sich eine Erdbestattung gar nicht mehr leisten können und 2. Viele es auch von sich aus sagen, da man den Angehörigen die Kosten ersparen möchte. Außerdem machen sich auch viele schon zu Lebzeiten Gedanken wer denn wohl sein Grab pflegen wird. Und die Pflege eines Urnengrabes ist nun mal weniger intensiv und auch erheblich kostengünstiger.

Auch finden viele die Vorstellung von irgendwelchem Wurmgetier angeknabbert zu werden nicht sonderlich schön.

Der Verstorbene wird mitsamt seinem Sarg verbrannt.

Ein kleiner Teil der dabei entstehenden Asche wird in die Urne gefüllt.

Fremde Asche kommt nicht mit in die Urne.

Eine Feuerbestattung wird nur durchgeführt, wenn der Verstorbene das zu Lebzeiten ausdrücklich so gewünscht hat.

das ist eine sauberste art und hilfe gegen die umweltsverschmutzung die wenigen ueberreste in eine kleine urne zu geben

@mikado:

Wie kommst du auf die Idee dass es eine Feuerbestattung nur gibt wenn es der Verstorbene zu Lebzeiten gewünscht hat???

Habe da gerade eine ganz andere Erfahrung gemacht. Letztlich bestimmen doch die Hinterbliebenen was nach dem Tod des Angehörigen passiert.

Ansonsten gebe ich dir Recht. Nur ein Teil der entstandenen Asche kommt in die Urne.

Hier in D werden nur ab einer bestimmten Menge an Leichen die Öfen angeworfen und das dann der eigene Angehörige in der Urne landet, die du bestattest, ist eher unwahrscheinlich.

In Thailand sind solche Bestattungen ehrlicher, also immer nur 1 Toter im Wat an einem Tag.