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Evolutionstheorie: Wann lernte der Mensch zu entscheiden?
Der Mensch ist das einzige Lebewesen dass einen Geist besitzt. Doch wann erhielt er diesen?
@ Joanna: Ein Hund kann etnscheiden. aber er ist praktisch vranlagt und denkt deshalb ans Futter. ER kann nciht sagen ob das was er tut (z.B jemadnen beissen) richtig ist oder nciht.
Ein mensch kann aber entscheiden was Richtig und was Falsch ist. ein Affe z.B kann das nicht. Aber wie könenn wir dann die selben Vorfahren haben? Wann ist also der Mensch zu dem geworden was er heute ist?
5 Antworten
- fretrunnerLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Im Gegensatz zu meinem Vorschreiber denke ich nicht, das Moral - vielleicht besser "Ethik" genannt - etwas künstlich aufgesetztes ist. In keinem Volk der Welt, und auch nicht Tiergruppen wird es geduldet, das ein Individuum "einfach so" andere MItglieder der Gruppe ermordet. Denn würde dies legitim sein, hätte sich die Population bald selbst vernichtet. Im Gegensatz dazu fördert faires oder gar empahtisches Verhalten den sozialen Zusammenhalt, das Miteinander und damit auch den Erfolg der Gruppe. Ethisches oder moralisches Verhalten ist also an sich schon sinnvoll, eine religiöse, politische oder weltanschauliche Begründung dafür ist gar nicht notwendig.
Denn im Gegensatz zu deiner Mutmaßung ist ein "Gerechtigkeitsempfinden" nicht dem Menschen vorbehalten, hierzu ist folgender Artikel sicher interessant:
http://science.orf.at/science/news/89246
Auch wird sicher der eine oder andere Hundehalter bestätigen können, das seinem Hund, der in Abwesenheit die Wohnungseinrichtung beschädigt hat, anzumerken ist, das er etwas (zumindest im Sinne des "Rudelführers") Falsches getan hat. Denn beim Ankommen des "Herrchens" wird er sich anderes, aus menschlicher Sicht vielleicht "reumütig" wahrgenommen, verhalten. Jedenfalls ist für ein solches Verhalten ein weit über "Instinktsteuerung" liegendes Bewußtsein nötig.
Grundsätzlich haben auch höhere Tiere abgesehen von den lebensnotwendigen Bedürfnissen eine gewisse "Entscheidungsfreiheit.
Ich glaube auch nicht, das der Mensch das einzige Lebewesen mit "Geist" ist. Definieren wir "Geist" oder "Seele" als Software, die die "Hardware" Mensch oder Tier erst zum Funktionieren befähigt.
Die "Software" für einen Regenwurm ist sicher sehr überschaubar.
Aber vom Wurm bis zum Mensch sind es dabei nur graduelle Unterschiede, aber keine Grundsätzlichen.
Ich gehe deshalb auch davon aus, das es bei der Entwicklung zu Menschen in vielen Millionen Jahren keinen plötzlichen Sprung gab, sondern eine allmähliche Zunahme an Komplexität und Fähigkeiten des Bewußtseins (Das für die Wissenschaft übrigens nach wie vor ein ungelöstes Rätsel ist).
- 1/i = -iLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich würde sagen jedes Lebewesen kann entscheiden ob es was tut oder nicht ... unabhängig davon aus welchen beweggründen.
Die Frage nach "richtig" und "falsch" hat damit eigentlich nix zu tun. den wer legt den fest was "richtig" und "falsch" ist, es ist die gesellschft.
Ein einfaches Beispiel: Mord ...
Gesellschftlich gesehen ist Mord etwas falsches.
Doch für ein individuum kann es richtig sein ein Mord zu begehen, aus notwehr ... doer weils ihn einfach spass macht.
Für den Mörder war es in den moment richtig zu morden obwohl es gesellschftlich gesehen falsch ist.
So ist es mit jeder moralischen frage.
ein anderes beispiel:
Heute sehen wir Päderastie als etwas abscheuliches an ... zum glück ...
Aber in alten Griechenland gehörte es las wohlhabender Mann zum guten ton sich so ein Lustknaben zu halten, die meist zwischen 12 und 16 waren ...
(http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4derastie#Die_g... )
damals war es "richtig" was heute als "falsch" angesehen wird.
Eine moralische frage hat ncihts mit der entscheidung ansich zu tun ...
Entscheiden kann jedes Lebewesen.
die Moral ist etwas das "künstlich" aufgesetzt wurde. Eine Form dieser Moralischen Vorstellungen sind Religionen, wie das Christentum ... die Bibel ist ansich eine Vorschrift an moralischen Werten. Nicht mehr, nicht weniger ...
Ja, man kann daher sagen das dies etwas künstlich erzeugtes ist ...
doch es gibt kein "richtig" und "falsch" ... somit auch kein Gott der das festlegt ... da es immer auf den Standpunkt ankommt aus den man es betrachtet.
D.h. aber noch lange nicht, das man alles gesellschftlich akzeptieren muss ...
- vor 1 Jahrzehnt
Diese beiden Fragen kann man einfach nicht gleichzeitig beantworten, denn du musst unterscheiden unter der Religiösen und der Biologischen Meinung.
In der Biologie wird NICHT gesagt, dass der Mensch irgendwann mal einen Geist "bekommen" hat, das ist der Glaube vieler Religionen.
In der Religion wird gesagt, dass der Mensch seit seiner Entstehung einen Geist besitzt und das war als Gott Adam und Eva schuf. Das kannst du in der Biologie nicht so sagen!
In der Biologie kannst du aber fragen, wann der Mensch lernte zu entscheiden.
Beispiel: Vor paar Millionen Jahren musste er entscheiden, geh ich auf die Jagd und hab was zu essen oder bleib ich in meiner Höhle und entspann mich mal ein Tag :-).
Oder (Bsp. Mann): Wenn ich eine Frau hab, wird diese dann verärgert sein, wenn ich mir ne andere suche?.
Im Leben müssen immer Entscheidungen getroffen werden, dass muss einfach so sein, auch bei Tieren.
Bsp. Hund: Wenn ich artig bin und mache was Frauchen sagt krieg ich Leckerli, wenn nicht, dann krieg ich nix!
Deine Entscheidung hängt immer davon ab, ob das eine für dich persönlich wichtiger ist als das andere!
@ Irina B: Gut jetzt versteh ich etwas besser, was du meinst. Es ist sehr schwer zu ergründen, wie und wann der Mensch einen Geist bekommen hat. Aus Religiöser Sicht, hat Gott den Menschen diese Charaktereigenschaft gegeben. Wenn du aber davon ausgehst, dass wir von Affen abstammen, dann gab es keinen Zeitpunkt an dem wir den "Geist" bekommen haben. Es muss ein Lernprozess gewesen sein, der uns über Jahre hinweg zu dieser Charaktereigenschaft geführt hat. Wir musste aus Erfahrungen lernen was richtig und was falsch ist, genauso wie ein Baby, dass nicht weiÃ, dass eine Herdplatte heià ist und es sie nicht berühren darf. Wenn das Baby die Herdplatte berührt, dann wird es sein Leben lang wissen, dass es weh tut!
- vor 1 Jahrzehnt
Also von Platons Höhlenmenschtheroie her abgleitet würde ich sagen, dass so bald er zwei Wahlmöglichkeiten kennt er sich auch automatisch für die bessere entscheidet.
Ab das machen Tiere ja auch....(also instinktiv natürlich....aber sie tuen es)
Der Mensch kann aber sicher besser Reflektieren und geistig in die Perspektive eines anderen versetzen. Das lernt er aber im Heranwachsen. Also würde ich sagen so ab ca. 7Jahren ?
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- vor 1 Jahrzehnt
Ja auch vor 2.3 Mio Jahren, das wo der Mensch das erste mal nicht als Affen bezeichnet wurde