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Double_A fragte in Wissenschaft & MathematikPhysik · vor 1 Jahrzehnt

Warum ist ein Pendel keine Overunity-Maschine?

Hier mal ein Beispiel:

Man hat ein ganz normales Pendel, dass irgendwo befestigt ist.

Man zieht jetzt den Pendel z.B. 10 cm hoch.

Wenn man es jetzt loslässt, fällt es 10 cm nach "unten" und ca. 9 cm auf der anderen Seite wieder hoch.

Dann wieder 9 cm "runter" und 8cm auf der anderen Seite hoch. usw...

Das Gewicht bewegt sich ja viel mehr, als die 9cm die man es am Anfang hochgehoben hat.

Wo mach ich jetzt den Denkfehler??

Update:

Ich hab bewusst nicht Perpetuum Mobile geschrieben, da das Pendel ja nicht ewig pendelt.

Ihr versteht mich nicht.

Also nochmal das Gewicht wird 10cm nach oben gezogen und dann fallen gelassen.

Dann fällt es auch wider 10cm nach unter.

Soweit so gut...

Aber warum bleibt jetzt das Gewicht nicht unten?

Woher kommt die Kraft, mit der es nochmals nach oben geht??

3 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nach [1] ist "over unity" ein moderner Name für das alte Perpetuum Mobile.

    Das Pendel kommt zur Ruhe. Die Energieerhaltung aus der Physik gilt beim Pendel. Das Pendel ist kein Perpetuum Mobile.

    Über die Länge einer Bewegung sagt weder [1] noch [2] etwas aus. In der Regel legt die Masse eines Pendels einen Weg zurück, der viel länger ist als die Strecke, um die die Masse angehoben wurde. In der Regel rollte jede Kugel auf einer schrägen Ebene eine längere Strecke als sie angehoben wird.

    In allen Fällen ist der Satz der Energieerhaltung erfüllt.

    Die Bewegung des Fadenpendels [3]:

    (1) Die Kugel befindet sich am höchsten Punkt der Bahn. Die Kugel ruht. Die Kugel ist "hoch", daher hat die Kugel eine potentielle Energie.

    (2) Auf die Kugel wirkt die Fallbeschleunigung. Die ruhende Kugel wird nach unten beschleunigt. Durch den Faden wird die Kugel zur Seite, auf eine Kreisbahn, abgelenkt. Die potentielle Energie wird in kinetische Energie umgewandelt.

    (3) Die Kugel hat den tiefsten Punkte der Bahn erreicht. Die anfängliche potentielle Energie ist in kinetische Energie umgewandelt worden. Die Kugel hat an dem tiefsten Punkt die höchste Geschwindigkeit.

    (4) Durch den Faden ist die Kugel auf eine Kreisbahn gezwungen. Auf die Kugel wirkt die ablenkende Kraft des Fadens und die bremsende Kraft der Erdanziehung. Die Erdanziehung bremst in diesem Fall, weil die Bewegung der Kugel nach oben ist, entgegen der Fallbeschleunigung.

    Die Kugel kommt an tiefsten Punkt nicht zum Stillstand, weil es die Trägheitskraft gibt. "Die Geschwindigkeit der Kugel verschwindet nicht plötzlich", die Kugel muss abgegremst werden. Der aufsteigende Teil der Pendelbewegung ist der Bremsweg der Kugel. Der absteigende Teil der Pendelbewegung ist der Beschleunigungsweg der Kugel. In beiden Fällen wirkt die Erdanziehungskraft. In beiden Fällen wirkt die gleiche große Kraft. Also sind beide Wege gleich lang.

    (5) Die Kugel ist abgebremst worden. Die Kugel ruht, hat den höchsten Punkt der Bahn auf der anderen erreicht. Die anfängliche potentielle Energie war in kinetische Energie umgewandelt worden, ist jetzt wieder potentielle Energie (abzüglich Verlust durch Reibung).

    Jetzt beginnt der nächste Halbzyklus der Pendelbewegung.

    Quelle(n): [1] Wikipedia: History of perpetual motion machines http://en.wikipedia.org/wiki/History_of_perpetual_... [2] Wikipedia: Perpetuum Mobile http://de.wikipedia.org/wiki/Perpetuum_Mobile [3] Physik Schulunterricht
  • vor 1 Jahrzehnt

    Physik ist ja eigentlich nicht mein Gebiet, aber ist eine "overunity machine" nicht einfach ein anderes Wort für Perpetuum Mobile? Wenn ja dann sollte die Definition ja alles sagen. Schreib mich ruhig an wenn ich Mist erzählt hab ^^. Bin auch mal auf deine Definition einer "overunity machine" gespannt.

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