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Was ist der evolutionäre nutzen der Religion ?

Update:

@Michael S

Ohne ein evolutionären Nutzen gäbe es keine Religiösität. Das beste Argument für den Nutzen der Religion das ich bis jetzt gehört habe ist dass:" Religion das Free rider problem" löst mfg

Update 2:

@lacy48_1...

Deine Ausführungen sind nicht korrekt.z.B konnte das Max Planck Insitut Altrustische Verhalten bei Kleinkindern (vor der Sozialistation) zeigen. Uns ist gruppen freundliches Verhalten angeboren.

Update 3:

@alox

Ok kurz zur erklärung des Freerider Probelms

Okonomie und Soziologie haben belegt das Kooperation nicht von selbst entsteht.

Jedes Individum profitiert dann max. wenn es egoistische Handelt. d.h. den Vorteil von Kooperation in Anspruch nimt (erabeitet von anderen Grp. mitgliedern) selbst aber nichts dazu beiträgt und sich diese "Kosten" spart.

Wenn aber jeder so handelt besteht kein Nutzen durch Kooperation mehr.

Hierzu wurden ein Reihe von Studien druchgeführt die zu zeigen scheine das Religion dieses Problem löst.

Hier werden Menschen effektiv synchronisiert, und emotional auf ein Zeil eingeschworen was besonders wichtig ist bei kostenträchtigen Unternehmungen (krieg, Krisen, Hungersnöte usw )

Die Studien zeigen auch das je strikter die Reliösen Regeln deste stärker ist der Zusammenhalt, je erfolgreicher der Gruppe.

Da Menschen zu jeder Zeit die dominierende Art in ihrem Habitat waren (an der Sitze der Nahrungskette). gilt es als Wahrscheinlich, ..........

Update 4:

.............dass einer der wichtig Selektionsdrücke für Menschen die "innerartliche Konkurrenz" war, also zw. Menschen selbst.

in einEM solchen System sind die Rituale und Verbote derart aufwendig sind (Kostenintensiv: Zeit, Ressourcen) das es sich verbietet die Signale zu fälschen.

Das gewährleistet ehrliche Signale und somit das niemand den Nutzen der Gemeinschaft in Anspruch nimt ohne seinen Beitrag zu leisten.

VIele Experimente belegen das in einer Kooperation ohne Bestrafung von free-ridern sehr schnell zusammenbricht.

Allerdings ist die Bestrafung der free-rider auch wieder ein free-rider Problem in sich.

(Diebstahl,Mord)

Denn wiederum ist es besser jemand anders übernimt die Kosten für die Bestrafung (Zeitkosten, Gefahr von Rache) auf sich, dann macht es aber keiner.

Religionen aben diese Kosten internalisiert, Gott ist die zentral Instanz der bestrafung.

Update 5:

@narrowdoor

JA ich kenne Darkins betrahtungsweise.

ICh schätze ihna als Türöffner für den Atheismus aber er zeigt immer wieder das es ihm an einem tieferen Verständniss zu dem Theam mangelt sobald wir seine Domäne verlassen.

Daniel Dennett Argumente sind da oft viel bedenkenswürdiger.

Update 6:

Wenn eine System wie Religion, dass menschliche Zusammenleben verbessert, sagt nichts über dessen Wahrheitsgehalt aus. Es sagt etwas über die "Egoistischen" menschliche Natur aus. ;)

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Der Atheismus Oberguru Richard Dawkins, hat hierfuer folgende Hypothese:

    Er sieht Religion als Nebenprodukt von evolutionaer nuetzlichen Dingen. Also nicht die Religion selber sieht er als nuetzlich, sondern beschreibt sie als "unerwuenschte Nebenwirkung". Um dies zu beschreiben, benutzt er das Beispiel wie fuer Motten die Anziehungskraft zum Mondlicht zwar evolutionaer nuetzlich ist, jedoch zur Folge hat, das sie auch von anderen Lichtquellen, wie eine brennende Kerze, angezogen werden, dies also eine unerwuenschte Nebenwirkung ist.

    Die Argumentation eines theoretischen Biologen, der wohl der bekannteste Verfechter des Antitheismus ist.

    Ist natuerlich keine wissenschaftliche Argumentation, sondern eine reine Hypothese fuer eine persoenliche Vorstellung. Er setzt hier die Theorien von Feuerbach, Marx und Nietzsche als gegeben voraus, das Religion angeblich eine psychische Illusion sei, die uns als Schutzfunktion diene, um uns zu troesten und die Vaterfigur ersetze, die wir als Erwachsene verloeren....

    Mit anderen Worten, sie fanden eine alternative Erklaerung fuer unser Gottverstaendnis. Natuerlich waren auch dies nur Annahmen und keine wissenschaftlichen Erkenntnisse. Sie fanden ein Motiv fuer die Erfindung von Religion, welches ihnen reichte, um Religion zu erklaeren. Genauso agiert Dawkins.

    Ich sehe z.B. in Religion eine intuitive Reaktion. Ein natuerlich gegebener Sinn, wie Liebe, Anziehung, Gefallen, Schoenheit. Wir finden ihn in jedem Menschen, in jeder Kultur. Atheismus musst du dir erarbeiten. Er ist nicht natuerlich. Das Religion hier keine unerwuenschte Nebenwirkung ist, wird sehr schnell klar, wenn sie unterdrueckt wird. Altruistisches Verhalten faellt rapide zurueck und Egotismus waechst. Bisher ist jede Gesellschaft, die Religion abschaffte, sehr schnell zugrunde gegangen. Natuerlich sagt uns der grosse Nutzen der Religion nicht unbedingt, das sie somit auch wahr ist.....jedoch ist es ein ziemlich gutes Indiz....

    @Cyber

    ....das etwas funktioniert, sagt nichts ueber seinen Wahrheitsgehalt?

    So weit wuerde ich nicht gehen. Es beweist ihn nicht, macht ihn jedoch etwas glaubwuerdiger....wie gesagt, ein Indiz und kein Beweis. Eine Anregung fuer weitere Erforschung.

    Sorry, aber Dennett's "Argumentation" ist hier wohl auch nicht wirklich wissenschaftlicher Natur, sondern schlaegt meist einfach etwas "kraeftiger" in die gleiche Kerbe von der "boesen Religion" die uns angeblich das Denken verbietet....hier ein Original:

    “[Some] children are raised in such an ideological prison that they willingly become their own jailers…forbidding themselves any contact with the liberating ideas that might well change their minds…Parents don’t literally own their children the way slave owners once owned slaves, but

    are, rather, their stewards and guardians and ought to be held accountable by outsiders for their guardianship, which does imply that outsiders have a right to interfere.”

    ......das ist nicht Wissenschaft, sondern moralische Philosophie, wie wir sie praktisch im Kommunismus wie auch Nationalsozialismus finden, um den staatlichen Einfluss/Kontrolle auf die naechste Generation zu rechtfertigen (soll aber nicht heissen, das ich glaube, er sympatisiert mit diesen Ideologien).

    Er vertritt den Neural Darwinismus, der, meiner Meinung nach, heute wohl als wissenschaftlich widerlegt gelten kann....

    ...ihm ist jedoch zugute zu halten, das er wenigstens, im Gegensatz zu Dawkins, sich meist am wissenschaftlichen Argumentationsaufbau orientiert und vermeidet die Scheinargumente, die gerade in diesem Feld so haeufige Anwendung finden.....siehe z.B. >Creamcheese< Antwort auf diese Frage:

    Ist wohl ein perfektes Beispiel fuer >Argumentum ad personam<. Die Faehigkeiten oder Unfaehigkeiten einer Person ist ohne Belang, fuer ihn jedoch Hauptargument. Es fehlt jeglicher logische Aufbau.

    ....wir muessen wohl gerade in diesem Feld ein grosses Augenmerk auf Formulierung legen. Sieben wir von Seiten der Theisten wie auch Atheisten, alle Fehlschluss- und Scheinargumentation heraus, wuerde von den meisten Buechern zum Thema wohl nur ein paar Seiten uebrig bleiben...;-)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mit Religion können die Einzeller ihren Nachfahren einreden es hätte ein Weibchen gegeben, um ihre Existenz zu erklären.

    Durch Religion findet dasEichhörnchen im Winter grössere Nüsse oder kann einem anderen Eichhörnchen einreden sein Versteck preiszugeben,um so seine Nuss auch noch zu fressen. So kann es seine Gene wirkungsvoller verbreiten.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Total überbezahlte Demut! (Jaaaaaa, das ist mal was zum Nachdenken, ihr Freaks)....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Religions-Konzerne saugen immens viel Kapital aus ihren Kunden, den Gläubigen, akkumulieren es und finanzieren damit Künstler. Der evolutionäre Nutzen der Religion beschränkt sich also auf die Kunst.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn Religion evolutionären Nutzen hat, wie ist dann zu verstehen, das sie der Gegenentwurf zur Evolution ist, und diese abzuschaffen versucht? Das liegt wohl daran, das Evolution keinen religiösen Nutzen hat. Scherz beiseite.

    Ich habe wirklich eine Gegenfrage: Wie muß ich mir das mit dem Free Rider Problem vorstellen?

    Hat "die Evolution" vor langer, langer Zeit festgestellt "Oha, da bekomme ich ein Free-Rider-Problem, da muß ich denn jetzt wohl die Religiosität entwickeln, um es zu lösen" ??

    Das hört sich alles immer so nach planvollem Handeln von an sich völlig abstrakt besetzten Begriffen an. "Die Evolution" , "Die Natur", "Die Säugetiere", die dann dies und das gemacht , entschieden, beschlossen und schließlich entwickelt haben, alles scheinbar ganz bewußt.

    Ich dachte immer bei der Evolution geht es um Zufall.

    Und ca 2000-3000 YC-Nutzer werden dir sofort bestätigen, das Religiosität und Religion alles andere als zufällig entstanden sind, sondern bewußte Erfindungen und Erklärungsversuche der Menschen sind.

    Und jetzt sollen sie sogar evolutionären Nutzen haben, am Ende ist es jetzt vielleicht also sogar gut religiös zu sein, weil es durch die Evolution kommt?

    Da hast du dir mal eben 2000 Feinde gemacht...

    uff...danke, narrowdoor, ich mußte bis level 3 kommen um mal eine richtig schöne antwort zu lesen zu bekommen, ehrlich gemeint

    ja danke, ich verstehe das freeriderproblem nun besser, trotzdem stört mich der Umgang mit den Begriffen. "Die Religion" kam also anspaziert und sagte "hey, ich löse mal gerade euer freeriderproblem"? Oder wer hat sichdas vor vor ein paar tausend Jahren so schlau überlegt?

    Der sagte: "komm lasst uns Religion machen, der innerartlich Konkurrenzdruck wird zu groß"?

    Das sind doch hilflose Versuche etwas zu erklären, was sich durch die Evolution nicht erklären läßt, (aber das darf natürlich offiziell nie zugegeben werden). Deshalb hat die Religion auch keinen evolutionären Nutzen, ich halte diese Betrachtungsweise schlicht für syllogistisch.

    Aber vielleicht liegt es auch auch an deiner verkürzten Darstellung, das für mich kein Schuh draus wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    das ist als end-evolution der krieg der religionen --- mit beginn eines neuen kreislaufes -- mit fantasie-egomacht-nutzen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Weihnachtsbraten! Oder doch eher der Satansbraten?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Evolution hat nichts mit Religion zu tun,da gibt es auch keinen Nutzen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    der nutzen liegt auf der hand: die dummheit wird konserviert und dumme menschen haben bessere überlebenschancen, weil sie sich den stress mit dem verstand und der erkenntnis nicht antun.

    zwar ist dieses leben als unvernünftiger kein wirklich gutes, weil der mensch voll das irdische jammertal ertragen muss, aber immerhin, es könnte auch noch schlimmer kommer, etwa als ketzer verbrannt oder gesteinigt werden. insofern ist es schon ein evolutionärer vorteil als gläubiger mensch zu existieren.

    nach der logik der religionen kommt ja noch ein weiterer vorteil dazu. die religion verleiht der seele flügel (klingt ja fast wie ein bekannter werbespot).

    cx

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jegliche Form von Ethik entwickelte sich ursprünglich aus der Religion. Ohne diese Ethik würden wir ohne Bednken unseren Nachbaren essen. Mahlzeit!

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