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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Sagt die Schrift eines Menschen etwas über sein Charakter aus?

15 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ja, aber dennoch kann Graphologie nicht als wissenschaftliche Methode gewertet werden.

    Seriöse Graphologen sprechen auch immer nur von "Wahrscheinlichkeiten" und nicht "Tatsachen" und weisen zB darauf hin, dass ein und dieselbe Schrift völlig anders ausgelegt werden kann, wenn die zwei miteinander zu vergleichenden Menschen zB aus unterschiedlichen Ländern kommen (so ist die Durchschnittsschrift eines Franzosen erheblich häufiger klein rund mit wenig ausgeprägten Höhen und Tiefen, zudem gerade gerichtet als zB die Schrift eines Deutschen - oder die Schrift eines Amerikaners im Durchschnitt erheblich weiter nach rechts gerichtet, mit einem anderen "r" und erheblich größeren g, f usw Bögen als bei einem Deutschen - einfach weil es in der Schule anders beigebracht wird).

    Dann muss auch noch der unterschiedliche Bildungsgrad berücksichtigt werden - und natürlich die körperliche Verfassung einer Person.

    Somit wird ein Graphologe (die früher ja teilweise auch bei der Polizeiarbeit mit herangezogen wurden) eher darüber Auskunft geben können, ob jemand zum Zeitpunkt des Schreibens krank war, Rechtshänder oder Linkshänder ist. Und wenn man die Schriften einer Person über Monate ansieht, wird man auch leicht sagen können, wann es der Person psychisch gut ging und wann nicht. Wenn eine Person, die sonst groß und rundlich und schnell schreibt auf einmal klein und krickelig mit viel Druck schreibt, wird jeder Laie feststellen können, dass sie wohl gerade ein Problem hatte.

    Langfristige Aussagen wollen zumindest seriöse Graphologen eigentlich nicht treffen, auch wenn es natürlich solche Theorien gibt wie "der untere Bereich der Buchstaben steht für die Gefühlswelt, der mittlere für das Selbstbewusstsein, der obere für die Denkfähigkeit" oder Leute, deren Unterschrift stark von ihrer Normalschrift abweicht, wollen sich lieber bedeckt halten, Leute, die selten Buchstaben verbinden, lesen vermutlich viel, Leute bei denen die Schrift am Ende der Zeile kleiner wird, können nicht gut planen; Leute bei denen die Buchstaben am Ende des Wortes größer werden sind kindlich; Leute bei denen die T-Striche groß und lang sind, haben ein Protektionsbedürfnis; Leute, die ihre Unterschrift unterstreichen könnten Minderwertigkeitskomplexe haben; Leute, die m und n wie u schreiben sind im allgemeinen freundlich und offen; Leute mit rundlicher Schrift sind ebenfalls meist fröhlich, Leute mit eckiger Schrift streng, usw usw.

    Ich denke aber, dass jeder ganz gut selbst die Schrift eines anderen einschätzen kann. Jeder wird wohl wie ein Graphologe auch bei einer verschnörkelten, schnellen Schrift darauf kommen, dass die Person fantasievoll, leidenschaftlich bis eitel ist und bei einer kleinen, gut lesbaren Schrift darauf kommen, dass es sich eher um einen stillen Zeitgenossen handelt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hier nicht.

  • nerone
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein, alles Mumpitz und Kokolores - Graphologen können nicht mals sagen, ob jemand ein Mann oder eine Frau ist. Und mehrere Graphologen bestätigten, Hitler sei ein "sanfter und friedliebender Mensch" gewesen. von wegen.

    Ich brachte mal eine Graphologin in arge Bedrängnis, als ich ihr das sagte. Schliesslich entdeckte ich, dass die unsere Geburtsdaten kannte (war irgend so ein blödes "Kaderseminar") und mein Horoskop abschmierte. Ja bravo.

    Der Quatsch wird auch in Psycho-Seminaren an Unis gelehrt - unsäglich. Die können allenfalls sagne, ob jemand gebildet ist oder weniger - das kann ich auch ohne "Graphologe" zu sein - so ein Unfug.

    Deshalb: Scharlatanerie und Schindluderei - danke für all die Daumen runter.

    Quelle(n): eigene Erfahrung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ja, dann hab ich einen ganz scheußlichen Charakter...

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  • vor 1 Jahrzehnt

    ja

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    glaube ich nicht das ist Trainingssache

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das haben die alten Griechen schon behauptet, aber der Mann, der eine der schlimmsten S..klauen hatte hat aufgrund dessen die Schreibmaschine erfunden, weil er seiner Liebsten schreiben wollte.

    Und das war doch mal ein guter Charakterzug, vor allem , wenn man bedenkt, dass er Schreiner aus einem österreichischen Dorf war.

    mfG gw38

  • vor 1 Jahrzehnt

    Höchstens ob er schlampig oder ordentlich ist, sonst nicht viel.

  • savage
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    hat man früher so gesagt bekommen. aber ich glaube da nicht mehr dran, weil ich sehr nette leute kenne, die eine definitiv unmögliche schrift haben...meine eigene ist auch nicht gerade der riss...;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    http://www.graphologies.de/

    Hier kann man seine eigene Schrift deuten lassen und sich darüber auch informieren, was man für ein Mensch ist.

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