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Anonym
Anonym fragte in Kunst & GeisteswissenschaftPhilosophie · vor 1 Jahrzehnt

Akzeptiert jeder Mensch nur die Wirklichkeit, für die er sich entscheidet ?

Update:

@HPD: Warum blockst Du mich, antwortest aber bei mir ?

Update 2:

@HPD: Weder bin ich Anhänger noch Symphatisant einer gewissen bewegung. Eher das Gegenteil. Das habe ich hier schon des öfteren "bewiesen".

16 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ich glaube jeder hat eine ganz eigene wirklichkeit ohne dass er sich bewusst für eine entscheidet. Jeder ist ganz eigen vorgeprägt, nimmt dinge anders war, interpretiert diese ganz anders und die summe all dessen ist seine wirklichkeit. und durch all diese faktoren wird seine wirklichkeit ganz eigen. in juristischen Vernehmungslehre wird das ganz klar auf den punkt gebracht: ganz selten lügt einer bewusst. die wahrheit und die wirklichkei ist subjektiv. Deshalb können wir auch anderer leute wahrheit nicht akzeptieren, da wir nur unsere eigene kennen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    für wirklichkeit entscheiden? find ich doof.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    nö.. er kann sich auch schicksalsmäßig in eine Realtät und Wirklichkeit versetzt sehen, für die er sich niemals freiwillig entschieden hätte.. noch Fragen?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke für den Augenblick schon. Es besteht aber die Möglichkeit die eigene Wirklichkeit zu ändern, eben durch die Entscheidungen die man trifft. Jede Entscheidung, auch noch die kleinste wirkt sich auf unser Leben aus und beeinflusst so das was wir Wirklichkeit nennen. Ein Beispiel wenn ich traurig bin sieht auch die Welt im schönsten Sonnenschein traurig aus. Bemühe ich mich aber um einen anderen Blickwickel bekommt auch der trübeste Tag seinen ganz eigenen Sonnenschein.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Zuerst einmal müsste der Mensch entscheiden, wie er seine Wirklichkeit definiert. Reduzierst Du die Wirklichkeit auf die realen Lebensumstände eines Menschen wie soziales Umfeld, Familie, Beruf, Vermögensverhältnisse und Ähnliches oder beziehst Du in diese Wirklichkeit noch Eigenwahrnehmung, Ideale, Zielvorstellungen und andere eher abstrakte Faktoren mit ein.

    Die Wirklichkeit eines Menschen ist also bestimmt von äusseren Faktoren, sowie der individuellen Wahrnehmung und Klassifizierung dieser Faktoren. Dadurch entwickelt jeder Mensch eine individuelle Wahrnehmung der Wirklichkeit, die aber auch in Interaktion mit der Wirklichkeit anderer Menschen steht, denn kein Mensch ist als Individuum autark. Wir agieren alle in einem sozialen Umfeld.

    Davon ausgehend hat jeder Mensch die freie Wahl wie viel "andere Wirklichkeiten" er in seine eigene Wirklichkeit aufnimmt und/oder akzeptiert. Wobei diese Freiheit der Wahl natürlich auch relativ ist, da wir alle gesellschaftlichen, gesetzlichen, moralischen und ethischen Zwängen unterliegen.

    Aber dennoch besteht eine grundsätzliche Freiheit in der Akzeptanz einer anderen Wirklichkeit. Dies ist meines Erachtens die Voraussetzung zur Entwicklung von Toleranz.

    Dieser Überlegung von mir geht ein Zitat von Aristoteles voraus, welches lautet:

    "Es ist das Merkmal eines gebildeten Geistes, sich mit einem Gedanken beschäftigen zu können, ohne ihn zu akzeptieren."

    Der Mensch beschäftigt sich bewusst und unbewusst (oder kognitiv und instinktiv) ständig mit seiner Welt und übernimmt Werte und Erfahrungen, baut sie in "seine Welt" ein. Die Fähigkeit des denkenden Menschen ist es, nach Aristoteles, eine Wahl zu treffen, was er für sich akzeptiert oder eben auch nicht.

    Die Wirklichkeit eines Menschen ist also zu einem wesentlichen Teil fremdbestimmt, durch Erziehung und Anpassung an gesellschaftliche Werte und Normen, zum anderen hat der Mensch die eigenverantwortliche Wahl selbst zu werten und zu prüfen, mit welchen Gedanken (oder, um bei Deinem Bild zu bleiben, Wirklichkeiten) er sich beschäftigt und welche Gedanken er akzeptiert.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Man muss wohl jede Wiklichkeit akzeptieren.

    Ich habe auch akzeptiert, dass ich gestern wieder nicht im Lotto gewonnen habe.

    Aber man hat immer die Möglichkeit, die Wirklichkeit zu verändern.

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, nicht zwingend. Im Grunde ist das einer der Kernpunkte der Debatten um Religion und Atheismus hier, ob es nur die eine - absolute - Wirklichkeit gibt oder ob sie subjektiv, schließlich relativ ist.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Jeder Mensch lebt in der Wirklichkeit ob er nun diese akzeptiert oder nicht das spielt keine Rolle.

    Selbst wenn er die Wirklichkeit immer ablehnt so holt sie ihn doch ständig ein.

    Ein eigener Widerspruch zur Wirklichkeit kann aber nie verkehrt sein das öffnet andere Wege und lässt Phantasie wachsen.

    Das Wissen ist begrenzt die Phantasie nicht!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Man hat keine andere Wahl. Das Leben ist leider kein Backtracking im strengen Sinne.

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