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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Warum dürfen religiöse Gefühle nicht verletzt werden?

In der zivilisierten Welt gibt es bekanntlich die Meinungsfreiheit.

Wenn jedoch Themen wie Religion und Glaube ins Spiel kommen, darf man plötzlich nichts mehr sagen.

Wenn jemand den größten Blödsinn verzapft, dies aber unter dem Deckmantel der Religion geschieht, dann darf man nichts dagegen sagen. Es würden ja religiöse Gefühle verletzt werden.

Warum dürfen alle anderen Gefühle verletzt werden, aber nicht die Religiösen.

Das beste Beispiel sind doch die Mohammed-Karikaturen.

Wieso nehmen sich die Angehörigen aller Religionen das Recht heraus eine Unverletzlichkeit der Religiösen Gefühle zu postulieren.

15 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es muss erlaubt sein auch weiterhin seine Meinung in religiösen Themen zu äussern, auch wenn es den anderen beleidigt. Diese Freiheit, die ich so schätze, will ich unter keinen Umständen hergeben. Wir empfinden es nur dann eine Beleidigung, wenn unsere Gefühle die Beleidigung 'zulassen'. Es liegt an uns selbst. Haben wir Probleme damit sollten wir uns ein dickeres Fell anlegen.

    Als Christ weiss ich um die Vergangenheit der Kirche, die Gräueltaten, das Leid verschiedener Völker und der Fehler ihrer einzelnen Anhänger die sie im Namen Gottes verübten. Kritik daran kann mich niemals beleidigen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    die Simpson machen sich doch auch über Religion lustig und die kommen sehr gut an... ich glaube das ist nur bei den Moslems.

  • Carlo
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Ton macht die Musik.

    Man muss nicht jeden Unsinn so stehen lassen und als richtig betrachten.

    Es ist eine Frage der Diskussionsfähigkeit BEIDER Seiten

  • Jeany
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Du willst doch auch nicht, dass deine Gefühle verletzt werden, oder?

    Gefühle sollten gar nicht verletzt werden dürfen, egal, ob sie etwas mit dem Glauben zu tun haben oder nicht.

    Vielleicht solltest du einfach mal lernen, deine Meinung zu sagen, ohne dass der andere heruntergemacht oder beschimpft wird.

    Falls du das nicht kannst, wäre das doch mal eine gute Herausforderung für dich, oder?

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  • vor 1 Jahrzehnt

    weil jeder einzelne mensch sich das recht herausnimmt, eine unverletzlichkeit der eigenen gefühle zu postulieren und sogar recht damit hat.niemand kann dir deine gefühle in abrede stellen oder sie negieren.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Na es liegt wohl ein gewaltiger Unterschied zwischen Meinungsaeusserung und persoenlicher Beleidigung.

    Haelst du die Lehre des Islam fuer falsch, dann ist wohl nichts dagegen zu sagen. Kannst du diese Meinung nicht mit sachlicher Argumentation darlegen, sondern beschraenkst dich auf "Schulhofargumentation", sprich Beleidigungen, Spott, Sarkasmus, so musst du wohl damit rechnen, das Menschen hier sensibel reagieren.

    Ich habe mich schon mit vielen Angehoerigen anderer Religionen sachlich auseinandergesetzt. Dies ist nur recht selten ein Problem. Problematisch wird es eigentlich nur, wenn so etwas wie Toleranz von Religion nicht gegeben ist. Wer also die Existenz einer anderen Glaubensvorstellung nicht tolerieren kann, greift da schnell zur "verbalen Keule" und zum "Verbalangriff unter der Guertellinie".

    Du findest da gerade hier bei YC sehr viele Beispiele dieser Intoleranz. Hier werden oft ganze Gruppen in Schubladen gepackt. Menschen sind auf einmal konservativ, naiv, kleingeistig, verlogen, bloed, dumm .....und und......nur weil sie an Gott glauben. Angriffe auf ihre Gebetsstaetten werden entschuldigt, weil sie einer "Sekte" oder der "falschen Religion" angehoeren. Es werden staatliche Eingriffe auf ihre persoenlichen Rechte gefordert, aufgrund ihrer Religionszugehoerigkeit .....und und.....

    ......fuer viele hier hat Religion keine Daseinsberechtigung und genauso gehen sie dann auch die Diskussion ueber Religion an.

    .....am schoensten wird es, wenn dann genau diese Menschen von der "Intoleranz der Religionen" sprechen.....:-)

    .....welch ein Hohn.....

    .......also von mir werden hier in schoener Regelmaessigkeit Fragen wie auch Antworten die sich kritisch mit einem atheistischen Weltbild auseinandersetzen geloescht. Habe dies jedoch noch nie bei kritischer Auseinandersetzung mit einer anderen Religion erlebt.

    ......liegt's vielleicht am "WIE"?

    Wir sind Kritik gewohnt. Es ist doch gerade in Europa kaum noch moeglich, sich oeffentlich zu seiner Spiritualitaet/Religion zu erklaeren ohne auf Spott und Hohn zu stossen.

    ......gilt dies jedoch auch umgekehrt fuer areligioese Menschen? Oder faellt es ihnen wesentlich schwerer mit Kritik an ihrer Philosophie umzugehen?

    .....ihre starke Praesenz in diesem Forum und die von ihnen gestellten Fragen sprechen da wohl fuer sich selbst.....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil das verletzen von Religiösen gefühlen durchaus auch eine verletzung der Würde eines Menschen ist.

    Außerdem,Meinungsfreiheit ist nicht gleichbedeutend mit Narrenfreiheit.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sehr gute Frage die viele Sterne verdient.

    Das Problem liegt in dem Anspruch der Religionen im Besitz von goettlicher Weisheit und Wahrheit zu sein. Einen Beweis dafuer gibt es nicht und es wird auch gar nicht versucht dies zu beweisen. Jeder Zweifel wird als Gotteslaesterung oder als Verletzung von religioeoesen Gefuehlen empfunden. Grund hierfuer ist, meiner Einschatzung nach, dass, diese Leute ausser dem was sie Glauben (oder dem was man ihnen gesagt hat zu glauben) ueber keine alternative Lebensphilosipie verfuegen.

    Der angebliche Besitz von goettlicher Weisheit /Wahrheit sollte im Grundgesetz verboten werden

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das liegt an der theistischen Paranoia:

    einige User gefallen sich zu sehr in der Opferrolle. Zitate, wie: "seht her, es wieder soweit, wir Christen/Moslems werden wieder verfolgt".

    Dieses bietet dann eine tolle Möglichkeit, einige Bibel- Koranzitate einzustreuen, wobei sich da Christen und Moslems meist unterscheiden:

    Christ: wie der Herr Jesu sagte, ihr werdet verfolgt werden ob eures Glaubens, denn der Satan herrscht. (dabei schnappt die selbst gebaute Logikfalle zu, die beinhaltet: je verworrener die Ansicht, desto höher der Widerstand, deswegen muss ich ja der "Wahrheit" nahe sein.

    Moslem: die üblichen primitiven Drohungen eines jüngsten Tages.

    Und nun kommt dann die Paranoia des Atheiisten:

    bei den Fundi-Christen sieht er sich schon wieder ins Mittelalter, bei flackerndem Kerzenschein im Keller hocken um den Schergen der Inquisition zu entgehen.

    Bei den Moslem befürchtet er das die allzu "Rechtgeleitenden" schon mal ihrem Schöpfer vorgreifen wollen um der "gerechten Sache" willen, schonmal den Leuten die "wahre Liebe Gottes" einzubomben.

    Nun meldet schön...

  • aeneas
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Jemandes Gefuehle zu verletzen - seien sie nun religioeser oder anderer Art - ist immer daneben und hat mit der viel-gepriesenen "Meinungsfreiheit" nicht das Geringste zu tun!

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