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Wann ist die Trinitätslehre entstanden?

Stephanus sagte: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.

Er hat zwei Gottheiten gesehen, den Vater und den Sohn.

Update:

Gewiss kann nicht geleugnet werden, dass nicht nur das Wort "Dreifaltigkeit "Trinität", sondern sogar der ausdrückliche Gedanke der Dreifaltigkeit in den apostolischen Glaubenszeugnissen fehlt. Die Lehre von der Dreifaltigkeit selbst ist also keine biblsiche Lehre ...

9 Antworten

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  • Mel v
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Trinitätslehre ist keine biblische Lehre. Sie wurde auf dem Konzil von Nizäa 325 u.Z. eingeführt.

    Mit dieser Lehre wurde eine heidnische Vorstellung übernommen, die ihren Ursprung im alten Babylon und in Ägypten hatte und in anderen Ländern längst bekannt war. Der Historiker Will Durant schreibt in seinem Werk Kulturgeschichte der Menschheit: „Das Christentum zerstörte das Heidentum nicht: Es nahm das Heidentum in sich auf . . . Von Ägypten stammten die Vorstellungen von einer göttlichen Dreieinigkeit“ (Band 5, Seite 161, Südwestverlag, München, 1977).

    Im Britischen Museum in London befinden sich Artefakte mit Darstellungen von Triaden aus dem Altertum wie Isis, Harpokrates und Nephthys. Eine Publikation der Museumsabteilung Mittelalterliche und spätere Altertümer enthält folgende Beschreibung eines antiken Schmucks: „Vorderseite: die ägyptischen Götter Horus-Baït (mit Falkenkopf), Buto-Akori (die Schlange) und Hathor (mit Froschkopf). Rückseite: der griechische Vers ‚Ein Baït, ein Hathor, ein Akori; die Macht von diesen ist eine. Heil [dir], Vater der Welt! Heil [dir], dreigestaltiger Gott!‘ Die Götter werden so als drei Manifestationen einer einzigen Macht identifiziert, wahrscheinlich des Sonnengottes.“

    Wie die Geschichte bezeugt, wurde die Dreieinigkeitslehre aus dem Heidentum übernommen und bestand bereits Jahrhunderte, bevor Jesus auf die Erde kam. Lange Zeit nach seinem Tod fand sie Befürworter unter denen, die unter dem Einfluß heidnischer Philosophie standen und von der wahren Anbetung Gottes abgefallen waren, wie sie von Jesus und den Aposteln gelehrt worden war.

    In dem Werk The Catholic Encyclopedia for School and Home wird offen zugegeben: „Die Dreieinigkeit war den Menschen vor der Zeit unseres Herrn unbekannt.“ In einem Versuch zu erklären, warum die Dreieinigkeitslehre nicht deutlich in den Christlichen Griechischen Schriften dargelegt wird, argumentiert die New Catholic Encyclopedia folgendermaßen: „Im Neuen Testament wurde die Göttlichkeit Christi allmählich, vorsichtig und hauptsächlich indirekt offenbart. Nirgendwo findet man die offene Erklärung: Christus ist Gott. Das mußte so sein, damit der Glaube bei den Juden Eingang finden konnte.“ Aber könnte es nicht genausogut sein, daß Jesus Christus nie behauptete, gleich groß und gleich ewig zu sein wie der Vater, weil das einfach nicht der Fall war?

    In der gesamten Heiligen Schrift wird die Persönlichkeit Jesu Christi nicht in einer verborgenen Sprache dargestellt, in einer Sprache, die von Geistlichen hätte interpretiert und Jahre später als ein Geheimnis hätte formuliert werden müssen, das niemand versteht. Jesus Christus wird als der „Sohn Gottes“, nicht als „Gott Sohn“, bezeichnet. Gerade die Tatsache, daß er „Sohn“ genannt wird, zeigt, daß er einen Anfang hatte. Deshalb spricht die Bibel von ihm als dem „Erstgeborenen aller Schöpfung“ und dem „Anfang der Schöpfung Gottes“. — Kol. 1:15; Offb. 3:14.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die erste kirchliche Erwähnung fand die Trinität im Matthäus Evangelium, heißt es:

    "Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

    Die größten christlichen Religionsgemeinschaften (römisch-katholische und evangelische, orthodoxe, monophysitische und nestorianische Kirchen) vertreten seit dem Ende des 4. Jahrhunderts durchgehend die Trinitätslehre.

  • vor 1 Jahrzehnt

    MENSCHENsohn ist ja nicht gleich Gott.

    Die T. ist entstanden in Babylon, Göttertriaden waren der erste Ausdruck einer Trinität;

    dvon dort nach Ägypten; die Generäle Alexanders des Großen brachten die Trinitätslehre mit nach Griechenland;

    Griechenland war in den Jahrhunderten vor und und nach Christi Geburt die intellektuell, kulturell und religiös prägende Weltmacht.

    Nach dem Tod der Apostel nahm auch die Christenheit die philosophischen Ideen der Griechen an - die unsterbliche Seele, die Feuerhölle und die Trinität.

    Quelle(n): Einsichten in die Heilige Schrift, Bd. II
  • vor 1 Jahrzehnt

    Man kann nicht sagen, das die Trinitätslehre entstanden ist...

    Jedem Mystiker, der sich der Quelle unserer Schöpfung nähert wird sich Gott als Trinität offenbaren wobei wir nicht von mehreren Gottheiten reden dürfen, sondern vom Gott Vater, der absoluten Seinsheit und zwei von ihm ausströmenden Aspekten die zur Schaffung und Erhaltung unserer Universen notwendig sind: dem Christus Logos und dem Heiligen Geist.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Trinitätslehre der Kirche ist entstanden schrittweise im Vorfeld der beiden ersten Ökumenischen Konzilien: Nizäa 325 und Konstantinopel 381.

    Aber schon die ersten überlieferten (nachbiblischen) Taufbekenntnisse (Vorläufer des Apostolikums) bauen auf der Dreieinigkeit Gottes auf, und dies wiederum geht zurück auf den Taufbefehl am Ende des Matthäius-Evangeliums: "Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe." (Mt 28,19f)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Stelle bei Stephanus ist eine Fälschung zur Begünstigung der falschen Trinitätslehre.

    Denn seit Jesus Christus die *höchste* Krone sich zum Herrn aller Herren errang, ist Er in die Rechte und Vollmacht Gottes eingetreten und bedeutet, Er hat sich mit Gott vereint, daß uns also die *Ewige Liebe* Gott IN Jesus Christus nach wie vor auf dem *höchsten* Thron erscheint und will heißen, wie Gott es sagte: Niemand wird die Seelen aus Meinen Händen reißen. Folglich dann auch niemand als Gott Selbst der Herr aller Herren sein kann. Denn es ist nur einer, und daneben kein anderer ..ich kenne ja keinen, spricht Gott.

    Es hatte Gott sich die Hülle Jesu zur *ewigen* Wohnstatt verklärt, daß Er in alle Ewigkeit *schaubar* wird dem, der zu Ihm begehrt.

    Der Sohn war *im* Vater von Ewigkeit her, und indem als das Wort Seiner Weisheit offenbar, wie auch der Vater als die Liebe immer in der Weisheit war. Denn Gott ist das Wort..

    Wir können Gottes Liebe nur in Jesus Christus erkennen, Jesus der Mensch, Christus die Gottheit, die uns als Retter erscheint und es ist die Liebe Jesu, die sich mit der unbegrenzten Liebe Gottes vereint. Es wurde Gott der Menschensohn, indem Er, das Wort von Ewigkeit, Jesu Fleisch anzieht.. und der Sohn hat als Gott Selbst die Erde verlassen, wie es die Schar der Jünger weiß und sieht..

  • Jeany
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Spätestens, nachdem Jesus Seinen Jüngern befahl:

    "Und tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes."

    Natürlich sind Vater und Sohn verschiedene Personen, hat denn jemand das Gegenteil behauptet?

    Vater, Sohn und Heiliger Geist sind Gott, wenn auch unterschiedliche Personen mit verschiedenen Aufgaben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Im Judentum hatte die Religion Hand und Fuß mit dem Versuch, auch den Kopf zu integrieren ist man aber gescheitert und nannte das dann Christentum!

    Und: Wie so viele "Lehren" ist es ja auch immer noch eine THEORIE geblieben!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gott ist ein einziger, wie Jesus selber lehrt, als ihn der reiche Jüngling fragt.

    Jesus nennt Gott den Herrn, genau so, wie wir Jesus Herrn nennen.

    Im Johannesevangelium lehrt Jesus, dass er und der Vater eins sind.

    Darauf wollen ihn die Juden steinigen. Denn sie haben verstanden, was das heisst.

    Wir sehen, dass auch Paulus in seinen Briefen die Dreifaltigkeitslehre zur Gundlage hat.

    Jesus hatte die Form Gottes und ist vom Himmel herabgestiegen und hat Menschengestalt angenommen.

    Petrus lehrt in seinen Briefen, dass man den Lehren des Paulus folgen solle.

    Alle Apostel glauben an die Dreifaltigkeit: Die Taufe im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

    Genau so, wie auch bei der Taufe Jesu die drei göttlichen Gestalten anwesend sind.

    So beinhaltet das apostolische Glaubensbekenntnis den Glauben an den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist.

    Dieser Lehre blieben die 300 Bischöfe des Konzils von Konstantinopel treu, welche wir namentlich kennen.

    Schon zuvor hatte wohl Tertullian um das Jahr 200 das Wort der Dreifaltigkeit gefunden.

    Durch den theologischen Scharfsinn der Väter wurden die Begriffe immer schärfer, dieses grosse Glaubensgeheimnis zu beschreiben.

    Das Glaubensbekenntnis wurde immer genauer theologisch gefasst.

    Die letzte wichtige Verfeinerung des Glaubensbekenntnis war das "Filioque".

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