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"Gebt so wird euch gegeben"....Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht ?

23 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nur Gute.

    Es ist dabei immer die Frage, was man wirklich als wertvoll erachtet, sowohl was man gibt, als auch, was man erhält.

    Ich habe einem Freund meines Mitbewohners eine alte Jacke von mir geliehen. Irgendwann fragte er mich, was ich denn wohl für die Jacke haben will, er fände sie so schön und wolle sie von mir kaufen. Nun ist es mit der Jacke so...sie hing seit Jahren in meinem Schrank, ich zog sie meist nur zu Festivals oder etwaigen anderen Aktionen in freier Natur an. Neben dem Erinnerungswert, die die Jacke für mich hat, gibt es aber keinen weiteren, denn ich habe sie vor gut 8 Jahren für 3 Euro in einem Second-Hand-Shop gekauft.

    Nein, verkaufen will ich sie nicht, aber er kann sie behalten, denn sie nützt ihm mehr als mir. Warum soll ich etwas von ihm dafür erwarten? Und vor allem, was? 3 Euro?

    Das, was ich erhalte, ist die Gewissheit, dass er mehr Freude an der Jacke hat, als ich. Seine Freude ist mein Ausgleich. Was ich allerdings von ihm erhalten könnte - ohne dass dies eine Voraussetzung für mich ist - ist ein anderes Bild; vielleicht freundschaftliche Dankbarkeit eines Typen, den ich bisher nur flüchtig kannte; daß er diese Freigiebigkeit für unseren Rahmen mitnimmt und in anderer Situation ähnlich handelt.

    Allerdings sollte man nicht vergessen, wie leicht es eigentlich ist, zu geben. Dafür muss man nicht einmal reich sein.

    - Ein Lächeln in der Bahn für das Mädel, das schüchtern und unsicher ist. (der Gedanke daran, dass dieser Tag für das Mädel ein besonders Schöner werden könnte, weil sie das Lächeln den Tag über begleitet)

    - Jemandem in Eile Platz machen und den Gedanken erhalten, dass er sonst die Bahn nicht gekriegt hätte.

    - der jungen Mutter dabei helfen, den Kinderwagen die Stufen runter zu tragen erfüllt mich mit dem Glauben, dass es ein Punkt weniger Streß ist, den sie als "bessere Laune" an ihr Kind weiter geben kann, wenn es rumquäkt.

    - Der betagten Dame die Hand zu reichen und sie die Treppe hinunter zu begleiten. DIe Erfahrung für sie, dass sie nicht alleine ist, dass sie noch existiert und akzeptiert wird. Dass sie nicht nur Platz wegnimmt.

    Warum gibt man Bankangestellten (Bettlern) denn Geld? Man gibt es nicht in der Hoffnung, dass sie es eines Tages einmal wieder zurück geben, sondern dass sie sich hoffentlich nicht nur Schnaps, sondern auch etwas zu essen kaufen. Ich lasse es nciht gelten, zu sagen, dass man sich damit ein reines Gewissen erkaufen will. Man macht es, weil man davon überzeugt ist, dass man etwas gutes macht.

    Es sollte niemals darum gehen, dass nur die Möglichkeit besteht, dass der gegenüber etwas zurück geben muss. Man kann sich auch selber etwas nehmen. Immaterielle Dinge. Das Wissen, jemandem etwas Gutes getan zu haben.

    Wer auf ausgleichender Gerechtigkeit besteht, soll sich einmal mit einer Idee vom Karma beschäftigen. Gute Taten beschützen einen davor, dass einem Schlechtes widerfährt (so wird auch vermeintliches Unglück in ein anderes Licht gerückt. Schlechtes passiert, doch ist die Frage immer offen, ob damit etwas NOCH schechteres abgewendet wurde oder sich auf lange Sicht etwas Gutes daraus entwickelt. Dass man keinen Urlaub gekriegt hat, ist schlecht, entschädigt einen in dem Moment, in dem das Flugzeug abstürzt. Dass man von einem Auto nassgespritzt wird, wird erst in dem Moment gut, in dem der gutaussehende junge Mann einem ein Handtuch reicht). Durch diese Karma-Idee erhält man somit immer etwas zurück. Solange man sich willentlich und bewußt dem Spruch widersetzt, dass bei Geld die Freundschaft aufhört. Wenn man Geld verleiht, dann ist das doch Geld, das man nicht für sich selbst gebraucht hat, oder? Also bitte.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein Bekannter hatte auf Auftrag eine kleine Broschüre geschrieben. Er hatte wirklich alles sehr genau recherchiert und sehr dedailiert und interessant geschrieben.

    Er beklagte sich darüber, dass er mehr Lob erwartet hätte.

    Ich fragte ihn: "Hat es dir Freude gemacht zu recherchieren und diese Broschüre zu schreiben.?

    Er bejahte das.

    "Siehst du", sagte ich, "dann hat sie doch schon einen guten Zweck erfüllt. Sie hat dir selbst Freude gegeben und wird sicher auch anderen, die sie lesen, einen Genuss bereiten. Hast du dadurch nicht schon sehr viel erhalten?"

    Er überlegte eine Weile und meinte dann: "Eigentlich hast du recht. So habe ich das noch nie gesehen."

    Wenn man gibt, egal auf welche Art und Weise, sollte man es nicht tun in Erwartung einer direkten Gegengabe.

    Doch, wenn man etwas von sich selbst gibt, bekommt man oft auch etwas zurück. Meist aus einer Ecke, von der man es gar nicht erwartet hätte. Aber gerade das macht unserer Leben lebens- und liebenswert

    Quelle(n): Das Leben schreibt oft die besten Geschichten, auch in meinem
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin ein sehr freigiebiger Mensch. Und meisten habe ich auch von anderen bekommen. Wenn nicht - auch nicht schlimm.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Man kann nicht nur nehmen man muss auch geben.

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  • Ruth S
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    @ Carlo bringt es auf dem Punkt.

    Von mir kann ich sagen:

    "ich habe sehr harte Lernvorgänge mitgemacht."

    Doch wenn meine Kraft am Ende war, hat sich eine Aussage immer

    wieder bestätigt:

    "Wenn Du glaubst es geht nicht mehr, dann kommt plötzlich das

    helfende Licht daher."

    Heute darf ich jeden Tag sehr dankbar sein und übe mich darin in

    sehende Dankbarkeit.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Haben und nicht geben ist in manchen Fällen schlimmer als stehlen.

  • willou
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist tatsächlich immer so ....

    ... wird allerdings häufig nicht erkannt.

    Zu dieser Frage gab es schon einige kluge Antworten; deren

    Inhalt muss ich nicht wiederholen. Tatsächlich ist bei dem

    dem "so wird euch gegeben" viel mehr beachtenswert, als

    beim "geben". Die Frage des "wird euch gegeben" in großen

    Dimensionen und aus den verschiedensten Blickwinkeln

    zu sehen, lohnt sich sehr. Und wer das schafft, wird spüren,

    um wie viel zufriedener er/sie werden wird.

    Und wenn ich dann als Mensch verstanden habe, dass

    mir immer gegeben wird auf die unterschiedlichste Art

    und Weise .... manchmal wird mir eben auch die

    Erfahrung gegeben, dass ein Mensch, dem ich "gebe"

    sich als dessen nicht "wert" erweist.

    Und bei allem ist es sehr wichtig, dass sich "selbst geben"

    nicht aus den Augen zu verlieren. Wer sich selbst etwas

    freundlich-liebevoll gibt, bekommt ebenso etwas zurück.

    Was wir uns selbst an der einen Stelle gutes tun (geben)

    bekommen wir an einer anderen Stelle (Wohlbefinden)

    auch wieder zurück. Ich sage das ... weil es auch allzu-

    viele Menschen gibt, die sich selbst nichts oder zuwenig

    geben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja,und oftmals gab es Situationen,

    wo man selber nicht geben konnte,

    u. doch immer wieder von anderen Menschen etwas bekam.

    Im Leben gleicht sich Alles irgendwie aus,

    so wie man sät-so wird geerntet.

    Ein gesundes Maß von Geben u. Nehmen-das ist wichtig im Leben.

    Ein guter Freund sagte mal-Geben u. Nehmen sind eins!

    Denn beides schenkt Freude.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da der Zeitraum zwischen beiden Ereignissen sehr lang sein kann, stellt man meist keine Beziehung her (Gottes Muehlen mahlen langsam...). Aber prinzipiell ist es richtig, da das Gesetz von Ursache und Wirkung prinzipiell gilt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hm....leider hat das nicht immer funktioniert. Aber manchmal schon. Teilweise bekommt man etwas von Leuten zurück, von denen man es nicht erwartet hätte. Muss nicht immer ein "Zurückgeben" von demjeigen sein, dem man etwas gegeben hat.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Stimmt zu 100%, wenn man es in der richtigen Situation tut!

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