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Müssen Obdachlose wirklich obdachlos sein?

Ich bin der Meinung, die Obdachlosen wollen gar kein Obdach haben.

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Als Obdachlos gilt man in dem Moment, wenn man keine feste Anschrift hat. So Etwas kann schnell passieren.

    Ich war mal obdachlos trotz Besitz 2 Häusern und einem dicken Bankkonto .

    In den Häusern war mein Wohnsitz nicht angemeldet und festes regelmäßiges Einkommen sind auf meinen Konten nicht eingegangen.Meine Adresse war ein Postschließfach.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist ein wenig komplizierter. Es gibt noch viele andere Gründe die sie oft daran hindern oder weshalb sie es nicht wollen. Oft sind es auch persönliche familiäre oder psychische Probleme die sie zur Flucht aus der Gesellschaft treiben.

    Zumindest müßte in Deutschland kein Obdachloser auf der Straße stehen. Man hat einigen von diesen Menschen mal eine möblierte Wohnung angeboten und am Ende waren nach 6 Wochen wieder fast alle auf der Straße. Freiwillig, weil sie es dort nicht ausgehalten haben!

    Daran sieht man das die Probleme dieser Menschen ganz woanders liegen und man sie nicht einfach mit einer Wohnung lösen kann.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, das müssen sie nicht. Sie können auch in Sammelunterkünfte gehen und sich dort bestehlen oder von alkoholisierten Menschen anmachen lassen. Es gibt immer eine Unterkunft, ein Dach ueber dem Kopf. Es ist nur nicht für jeden geeignet. Und wenn die Tatsache der Obdachlosigkeit eine vorübergehende ist, dann ist es schon besser (zumindest im Sommer) eine Zeit im freien zu sein, als sich mit evt. hoffnungslosen Fällen zusammenscharren zu lassen. Auf jedem Fall kann so eine Situation jedem passieren. Es handelt sich oft nicht nur um eine finanzielle Ausnahmesituation sondern auch um eine psychische. Unerwartete familiäre Veränderung kann zu einer Handlungsunfähigkeit führen, deren Folgen z.B. in der Obdachlosigkeit enden, aber noch nicht enden, weil sie alleine nicht in den Griff bekommen wird. Es gibt solche und solche dabei. Somit ist eine Pauschalbetrachtung hier, wie in vielen anderen Situationen, einfach falsch. Kaum einer möchte wirklich auf der Straße leben, die Sicherheit und Geborgenheit eines Heims ist immer noch etwas sehr wichtiges. Ausnahmen bestätigen natuerlich die Regel.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Kein Deutscher (keine Deutsche) muss in Deutschland obdachlos sein. Man bekommt hier vom Amt eine Wohnung und eine entspr. monatliche Zahlung zugeteilt.

    Es gibt aber in Deutschland einige (viele ?) Obdachlose

    die es nicht schafen die entsprechende Hilfe zu beantragen und solche die lieber auf der Strasse als in eigener Wohnung leben.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Je mehr Besitz und Wohlstand bei einem sind desto komplizierter wird alles.

    Der große Lottogewinn macht alles leichter, aber gewiss nicht einfacher.

    Ich schätze mal, dass einige Obdachlose diese Einfachheit des Lebens suchen, wobei das aber natürlich nicht der einzige Grund für Obdachlosigkeit ist.

    Im Ordnungsrecht unterscheidet man zwischen freiwilliger und unfreiwilliger Obdachlosigkeit.

    Ob nicht vielleicht jeder "unfreiwillige Obdachlose", mindestens im Unterbewusstsein, seine Situation selbst so wünscht ist eine schwierige psychologisch-philosophische Frage.

    Ich selbst neige dazu, dem zuzustimmen, auch, wenn ich es nicht gut begründen könnte.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Auch Obdachlose erhalten nach Antragstellung Leistungen nach SGB II

    ( Hartz IV), was viele der Obdachlosen nicht einmal wissen, also Geld für den Lebensunterhalt und die Kosten einer angemessenen Unterkunft.

    Einige Obdachlose wollen tatsächlich - aus welchen Gründen auch immer - keine feste Bleibe.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dann mach mal zwei Wochen Platte-Du wirst solche und solche finden. Ich mag keine Verallgemeinerungen.

  • Ruth S
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Für die Schwachen in unserer Gesellschaft brauchst Du Empathie.

    Was das ist?

    Ein Lernen, wieso ist der / die Obdachlose so phlegmatisch?

    Der Journalist Rodger Wilhelms hat ein gutes Buch geschrieben.

    Er erklärt den Unterschied zwischen empfunden Lebensbrüche, wo Menschen ihre Leben ziele nicht erreichten und den Unterschied zu

    einem Knacks, hervorgerufen durch einen satten Betrug durch eine Vertrauensperson, oder der Verlust einer geliebten Bezugsperson.

    Das hat schwer wiegende Folgen durch Lähmung der Antriebskraft.

    Um zu leben, brauchst Du Energie, Antriebskraft, Freude.

    Wie reagiert eine ausgenackelte Auto-Batterie?

    Wieso will die nach 5 Jahren Dein Auto nicht mehr starten?

    Wieso ladet die sich nicht mehr voll auf?

    Hier ist die Solidarität gefordert, die Starken lassen die Schwachen

    nicht im Stich.

    "Liebe Deinen Mitmenschen, denn er ist wie du."

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nicht alle sind sicher gewollt in so eine Notsituation geraten, die in der heutigen Zeit nicht auszuschließen.

    Arbeitslosigkeit kann Menschen schnell ins Abseits bringen, die mögliche Folge Diskriminierung und Freundschaften die zerbrechen können. Schuldenfallen usw.........

    In der Konsumgesellschaft wird die oft verdrängt, nach dem Motto: WIRD MIR NICHT PASSIEREN.

    Vorurteile sind schnell gemacht, dann heißt es u.a.: Penner, Schmarotzer oder.....

    Wer weiß schon welche Schicksale wirklich dahinterstecken?

    Dann gibt es sicher auch die, die gerne auf der Platte leben wollen, doch dies ist vermutlich eher der kleinere Prozentsatz.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, niemand will freiwillig nur direkt unter Himmel leben. Schon gar nicht bei den derzeitigen Temperaturen.

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