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Woher kommt der Drang beim Menschen, egal wo und wann in Konkurrenz zu anderen zu treten ?

Ich komme auf die Frage, da selbst hier in einem Wissensforum, wo man fragt und antworten gibt, einige anscheinend sehr auf Punkte und die Prozente der Besten Antworten achten und denken, deswegen sei eine/r nun "besser" oder "schlechter".

Woher kommt dieser Drang alles in Relation zu setzen und sich immer gleich messen zu wollen. Ist es die Gesellschaftsform in der wir leben oder ein angeborener Trieb ?

Update:

Nachtrag; Fortschritt hat es in der gesamten menschlichen Entwicklung immer nur im Miteinander und niemals im Gegeneinander gegeben !

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Tiere kämpfen ums Überleben und Menschen streben nach Bedeutung.

    Ob das nun angeboren ist oder durch die Gesellschaft spielt letztlich keine Rolle, da wir aufgrund unserer angeborenen Veranlagungen ja Gesellschaften bilden. Es gibt Zivilisationskrankheiten, aber der Wettbewerb ist allen Menschen in jeder Gesellschaftsform gegeben.

    Das hat was mit der Vielzahl der Menschen auf gleichem Gebiet zu tun, hätte jeder seinen eigenen Raum und könnte dort das Überleben selbst sichern bräuchte er keine Konkurrenz bekämpfen. Die Gesellschaft ist ein Resultat der Anzahl der Menschen.

    Allerdings ist meiner Meinung nach die Schärfe des Wettbewerbs abhängig von der Gesellschaftsform. Je 'freier' Menschen sein sollen, je mehr wird der Umgang vom Konkurrenzkampf geregelt. Siehe Jura und Bürokratismus. In einer Diktatur wird der Wettbewerb schlichtweg niedergeschlagen, im Sozialismus ist er gemäßigt und im Kapitalismus Überlebensgarant.

    Man geht davon aus, dass der Wettbewerb untereinander Innovation schafft, allerdings gibts irgendwann eine Grenze die überschritten wird, wenn der Konkurrenzkampf in einigen Bereichen die Basiselemente der Gesellschaft in den Schatten stellt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nun Konkurrenzdenken ist sicher kein Trieb.

    Ich unterstütze bedingungslos den Aspekt den Du darlegst, dass es in der menschlichen entwicklung immer schon weitausproduktiver war, zusammen zu arbeiten als gegeneinander. Es gehört meines Erachtens zur Gesellschaftsform die sich etabliert hat. Konkurrenz bewirkt den Drang z.B. nach höheren Gewinnen - und jeder aufmerksame Mensch hat mitbekommen, wohin das geführt hat und uns führen wird. Es hat sich zu einem kulturellen Problem entwickelt, welches sicher schon sehr alt ist, aber mitnichten angeboren.

    Alles in allem kann die Menschheit nur aus diesen Fehlern lernen und versuchen diese Gemeinschaftlichkeit neu zu entdecken. Es würde unserer Spezies nur gut tun.

    Beste Grüße.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist eindeutig die Gesellschaftsform. Manchmal ist es ja ganz gut, wenn ein konkurrenzkampf besteht. Denn nur so sind manchmal 200% aus einem raus zu holen, andererseits wäre es schön, etwas mit einem großen WIR zu schaffen. Diese Frage kann ich nicht so leicht abtun und werde sie beim nächsten Treffen mit meinen Freunden diskutieren. Höchst interessant!!!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dieser Drang tritt vornehmlich bei den Herren der Schöpfung auf. Sie wollen sich profilieren. Ihr "Revier" soll größer sein als das des/der Nachbarn.

    Dass einige hier immer wieder bezweifeln, dass eine hohe Punktzahl korrekt "erarbeitet" sein kann, zeigt doch gewisse Neidtendenzen.

    Wenn ich schon nicht so "gut" sein kann wie der andere, neide ich ihm das wenigstens. Auch das gibt Befriedigung - für diese armen Menschen.

    Mir selbst sind die eigenen Punkte und die anderer user reichlich egal. Natürlich "freue" auch ich mich über eine BA, so wie normalerweise jeder user es hier tut. Schließlich zeigt das, dass ein anderer die gegebene Antwort als gut befindet.

    Im Gegensatz zur Meinung einiger Leute hier, dass ich nur dumm fragen könne, zeigt ein Blick auf meine BA, dass die meisten davon für die Fragesteller hilfreich waren, also nützlich.

    Normalerweise ist der Antworter sehr friedlich. Auf jeden Fall ist er ein Gerechtigkeitsfanatiker. Was ja nicht unbedingt negativ zu sehen ist.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube,kein Trieb,sondern die Gesellschaft.Wir bekommen schon als Säuglinge das Prinzip des Lobens beigebracht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist ansteckend: beginnt auch nur einer damit, sind die übrigen in einer Situation, in der sie gezwungenermassen entweder auf die selbe Art kontern oder den Kürzeren ziehen.

    Der Drang alles in Relation zu setzen ist wohl reine Unsicherheit und eine Unzufriedenheit mit dem, was man besitzt.

    Ich denke Konkurrenzsituationen entstehen dann, wenn einer befürchtet mit dem/den Anderen nicht mithalten zu können - er versucht sich zu beweisen, dass er das doch kann. Sie sind meiner Meinung nach nur eine Art Tarnung, hinter der Angst vor der Möglichkeit zu Versagen steckt.

    Angeborene Krankheit und nicht Gesellschaftsabhängig würde ich sagen: nicht nur Menschen konkurrieren. Jeder versucht gegenüber Anderen zu bestehen in extremen Situationen um zu überleben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Glaube ich nicht, dass ausgerechnet hier in diesem Wissensforum

    jemand dieses Drang hat.

    Warum auch...

    WIR sind doch besser, als alle anderen...lol...

    Jetzt sage ich wirklich ganz im Ernst...

    ob es mir einer abnimmt, oder nicht:

    Natürlich freue ich mich, wenn ich die BA bekomme..

    bin ja ncht bescheuert und ärgere mich..*g...

    aber dass ich immer besser sein möchte, als andere,

    sowas hat es bei mir noch in keinem Bereich meines

    persönlichen Lebens gegeben und hier schon gar nicht...

    Wie sollte sowas auch funktionieren?

    Wer kann von sich sagen, besser zu sein, als alle anderen...

    Na gut...

    vielleicht auf dem oder dem Gebiet, aber dafür ist der andere

    viel viel besser auf diesem Gebiet usf..

    Wenn ich das als Mensch nicht begreife, dann bin ich nicht

    nur bescheuert, sondern diese Meinung hätte bei mir wohl zuviel

    gescheuert und im Gehirn fehlte ein wichtiger Bereich, der wohl

    weg(b)gescheuert wäre...

    Ne ne...gut sein ist toll, aber akzeptieren, dass es immer

    irgendwo Bessere gibt, ist gesunder....

    für's Oberstübchen.

    Es bleibt dadurch rein, wie....

    FRISCH-Gescheuert.

    :-))

  • vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich freue ich mich auch über BA., aber meine Antworten sind immer meine Meinung u. ich schiele nicht auf Andere, damit meine Antwort als beste dasteht. Dafür bekomme ich dann öfter Daumen runter für nicht angepasste Aussagen, aber was solls, es sind immer meine eigenen Aussagen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube das ist angeboren.

    Er ist - obwohl ich das auch hasse - die Grundlage für jede Entwicklung.

    Wenn keiner besser sein wollte als andere, würde es wohl auch keinen Fortschritt geben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ist mir noch nicht passiert das ich konkurrieren muss,finde ich total kindisch so was....aber ich denke Menschen mit Komplexen tun sowas oder mit wenig Selbstwertgefühl und Minderwärtigkeitskomplexen.

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