können sachbearbeiter...?

So unglaublich es für den Eingeweihten auch erscheinen mag: Die können lesen. Die sind aber wie dressierte Pudel so abgerichtet, dass sie alles was nach Information riechen könnte erst einmal ablehnen oder gar nicht erst bekommen haben.

Besonders diese "Übung" ist hier in der Gegend sehr üblich. Da werden Unterlagen persönlich entgegen genommen und dann sind sie doch nicht angekommen (3 mal passiert)

Das ging so weit, dass ein Antrag erst ankam, nachdem ihne eine Anwältin persönlich abgegeben hatte....!

Wenn du persönlich Unterlagen abgibst bei der ARGE oder sonst einer Behörde-

vorher Kopie anfertigen, sich auf der Kopie dann mit Datum und Unterschrift des Sachbearbeiters den Eingang bestätigen lassen.

Kopie wieder mitnehmen- und sorgfältig abheften.

Das praktizieren ich schon viele Jahre so- und siehe da, seither verschwindet nichts mehr. Komisch, oder?!

Leider kommt es bei der Arbeitsagentur immer wieder zu Verlusten der Post mitunter aus den von Norbert A genannten Gründen. Schick die Unterlagen noch einmal ein -so wie es verlangt wurde - oder gebe diese besser persönlich ab. Alles Andere führt zu nichts.

Das Dilemma mit den Institutionen hat in der Regel folgende Ursachen

zu verzeichnen .

Die "Kundenunterlagen gelangen über den Verteilerweg zu dem zuständigen Sachbearbeiter .

Da beginnt schon das zu erwartende Dilemma .

Im öffentlichen Dienst ist sparen angesagt .

Mitarbeiterstellen bleiben nach dem Ausscheiden eines Mitarbeiters

für 6 Monate unbesetzt .

Mitarbeiter anderer Abteilungen werden innerhalb des "Hauses" hin und hergeschoben .

Mitarbeiter werden turnusmäßig von ihren Platz abgezogen ,

oder es werden manche Arbeitsplätze zu Teilzeitstellen

umgewandelt .

Ferner verzögern Krankheitsausfälle von Mitarbeitern die Bearbeitung der "Kundenunterlagen " .

Schlecht eingearbeitetes Personal in der Registraturabteilung ordnen die Akten manchmal auch verkehrt ein .

Dagegen kannst Du zwar nichts machen , jedoch gibt es Möglichkeiten den persönlichen "Bearbeitungsvorgang" gegen

unvorhersehender Verschlepperei ein wenig zu sichern .

1. Bei Telefonaten mit Behörden immer die Uhrzeit und das Tagesdatum notieren . Nicht vergessen , der Name des Mitarbeiters als auch ein kurzes Gedächtniprotokoll über den Inhalt des Gespräches sollte ebenfalls erstellt werden .

2. Werden Unterlagen persönlich im Amt abgegeben , so sollte vom Mitarbeiter nach dem Aufdruck des Eingangsstempels eine Kopie für zur Aufbewahrung für Dich angefertigt werden .

Für den Fall , das die Sachbearbeiter , wie bei Dir geschehen , fehlende Unterlagen einfordern , so kannst Du ihnen die ausgefertigten Kopien "unter die Nase reiben ."

Die Inhalte Deiner Unterlagen werden von den Sachbearbeitern der

Rechnungsabteilungen nur nach den Kriterien der Bewilligung oder Ablehnung gesichtet .

3. Bei schriftlichen Zusendungen an die Behörde ist ein Einschreiben

manchmal "preiswerter " , als das permanente Gezerre hinterher .

Meine Schilderungen beziehen sich auf persönliche Erfahrungen

mit Behörden von A wie Arbeitsagentur , über K wie Krankenkasse

bishin zu R wie Rentenversicherungsanstalt .

Entweder haben die das verbummelt oder der eine weiß nicht was der andere tut!!! Also heißt es konsequent nach haken und den erklären , das sie alle Unterlagen haben.