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Hat sich eigentlich noch keiner gefragt, warum Kinder aus Arbeiterfamilien schlechtere Bildungschancen haben?

Hallo,

mich nervt in letzter Zeit diese Diskussion, woran es denn liegen könnte, dass Kinder aus einkommenssschwachen Familien seltener studieren oder das Abitur machen, als Akademikerkinder.

Effektiv ist es doch so:

Akademikerfamilien (bzw. die Eltern) sind i.d.R. intelligenter als Arbeiterfamilien.

Dementsprechend bilden Sie sich pädagogisch weiter, denken nach, was Sie mit ihren Kindern machen, beschäftigen sich mit ihnen und fordern und fördern Sie gezielt.

Arbeiterfamilien ist das oftmals egal, deren Kinder sitzen den ganzen Tag vor dem Fernsehen und schauen quotenbringenden Privatfernseh-Schrott an.

Ein Kind aus einer Arbeiterfamilie könnte genauso in eine Bibliothek gehen und von morgens bis abends Bücher lesen (Bibliotheken kosten fast nichts, meist können Kinder sogar kostenlos Mitglied werden), könnte sich im Fernsehen Bildungssendungen ansehen usw.

Durch den Lebensstil, den Kinder aus den "unteren" Schichten pflegen, verkümmert doch deren Intellekt - wenn jemals einer da war.

Dementsprechend sind "arme" Kinder meist schlicht und ergreifend unintelligenter als Kinder aus "reichen" Familien.

Hat sich also wirklich noch niemand darüber Gedanken gemacht, dass es daran liegen könnte - oder weiss das insgeheim jeder und die Debatte wird nur zum Schein geführt, um die "Arbeiterklasse" nicht zu diskriminieren?

Update:

marion.o...: Also die Story vom armen Kind, das das ganze Jahr arbeitet, um seiner armen Mutter ein Weihnachtsgeschenk zu kaufen ist arg weit hergeholt. Was meinst du, was so ein Kind seiner Mutter kauft? Einen Porsche? Es kann auch ein Bild malen, das kostet nichts.

Studiengebühren sind zwar nicht gerade toll, aber erstens gibt es auch Unis, die keine Studiengebühren verlangen (je nach Bundesland, manche wehren sich auch ganz einfach), und zweitens gibt es Bafög. Und das gibts wiederum für alle. Und von dem allen abgesehen, kann jeder Student nebenher kellnern oder sonst einen Job annehmen, um sich über Wasser zu halten. Und wenn er wirklich intelligent ist, gibt es auch noch die Möglichkeit eines Stipendiums

Sascha L: Genau das möchte ich damit auch sagen. Jeder hat die gleichen Chancen!

Robert R: Nein, sie werden nicht gleich dumm geboren. Du verwechselst Intelligenz mit Bildung! Ersteres ist Vorraussetzung für zweiteres. Darum dreht sich diese Diskussion!

Update 2:

hum095 & suzie the pilgrim: Ja, die gibt es. Ich spreche von der Masse, von "meist" und "oft", nicht von "ausschließlich" oder "immer"!

Nochmal: Es geht um die meisten, nicht um alle!

Perspekt...: Nicht alle Kinder sind konzentrationsgestört... Es geht auch hier wieder um "die meisten" und nicht um bedauerliche Einzelfälle!

Artaios: Herzlichen Glückwunsch, du hast dich als absolut unwissend geoutet! Erstens ist das eine reine Behauptung ohne Beweise, zweitens hat jedes Kind in den Bundesländern, wo die Meinung des Lehrers für die Schulempfehlung ausschlaggebener ist als das Zeugnis, die Möglichkeit, ein Aufnahmeprüfung für jede andere Schulart zu absolvieren. Zweitens hat die Wirtschaftskrise nichts mit dem Intellekt Einzelner zu tun. Dort bestehen hochkomplexe Zusammenhänge, die scheinbar für Manche nicht nachvollziehbar sind.

Update 3:

So, hallo nochmal,

zur Klarstellung: Ich bin der Meinung, dass alle Kinder die gleichen Bildungschancen haben, falls das jetzt immer noch nicht rübergekommen ist!

Da aber nunmal mehr "Akademikerkinder" als "Arbeiterkinder" einen Hochschulabschluss haben/machen, kann ja irgendetwas nicht stimmen.

Da die Bildungschancen aber gleich sind, kann es daran nicht liegen.

Somit schließe ich daraus, dass _DIE MEISTEN (!!!!!!!!!!!!!!!!!)_ "Arbeiterkinder" eben weniger intelligent sind als "Akademikerkinder".

Dass es _AUSNAHMEN (!!!!!!!!)_ gibt, ist ganz klar (WIESO LIEST DAS KEINER!!!!!!!!!!!?).

Es geht um die Masse der Kinder und darum, dass ein Kind von unintelligenten Eltern, das z.B. nur vor dem Fernseher liegt logischerweise unintelligenter ist als eines, das von seinen Eltern gefördert und gefordert wird. ("Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm")

Wer meine Einstellung jetzt immer noch nicht verstanden hat, dem kann ich leider auch nicht helfen!

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    In Arbeiterfamilien ist es so, dass die Eltern meistens ausser Haus sind, weil sie eben arbeiten müssen um ihre Familien zu ernähren. Leider passiert es dann sehr oft, dass die Kinder nur morgens von ihren Eltern geweckt werden, diese das Frühstück machen und dann aber noch vor den Kindern aus dem Haus müssen, womit keine wirkliche Konversation stattfinden kann. Aus diesem Mangel der Kommunikation können die Eltern nicht realisieren, worin die Schwierigkeiten ihrer Kinder liegen und können diesen somit auch nicht helfen.

    Aus diesem Punkt kann man erschließen, dass Defizite der Kinder weiterhin bestehen bleiben, oder diese sich selbst helfen und nochmal versuchen den Stoff zu verstehen, den sie in der Schule durchgenommen haben. Da viele Kinder (nicht alle und auch nicht nur Arbeiterkinder) sich schämen, das Lehrpersonal zu fragen, wenn sie etwas nicht verstehen, können somit auch die Lehrer nicht helfen. Leider tritt der erste Fall selten ein, da die Jugend von Heute es sich lieber vor dem PC bequem macht, Spiele spielt oder auch nur draußen mit Freunden unterwegs ist. Damit bleibt keine Zeit zum lernen - oder nur sehr wenig, welche eher für Ruhepausen genutzt wird.

    Da die Eltern arbeiten sind und von dem machen und tun ihrer Kinder nichts mitbekommen, können diese ihren Kindern auch nicht sagen, dass sie sich mal einen Tag nehmen sollen, an welchem sie lernen o.ä.

    Kurz gefasst: Durch die unzureichende Anwesenheit der Eltern können Kinder und Eltern nicht kommunizieren - Kinder können ihre Probleme nicht schildern und Eltern können nur den Zeugnissen entnehmen, wie die Leistung der Kinder ist.

    Dagegen stehen die Akademikerkinder, welche KEINE bessere Bildung genießen (sie werden auch kaum vorgezogen, weil sie mehr Geld haben), sondern einfach öfter mit ihren Eltern reden können. Diese müssen nicht hart arbeiten, um die Familie zu ernähren, sondern können sich in anderen Jobs niederlassen, welche ihnen mehr Freizeit lässt und besser bezahlt sind. Dadurch wird klar, dass die Kinder ihre Probleme oftmals ihren Eltern schildern können, welche dann natürlich bei der Lösung dieser helfen.

    Zudem haben die Eltern die nötigen Mittel zum Weg - das Geld für Nachhilfestunden. Falls nämlich starke Defizite bestehen, können diese durch Nachhilfestunden besser behoben werden.

    Fazit: Da Akademikerkinder mehr Zeit mit ihren Eltern verbringen und auch mehr Geld besitzen, können diese bei Problemen ihre Eltern um Rat fragen oder Nachhilfestunden genießen, hingegen Arbeiterkinder verbringen kaum Zeit mit ihren Eltern und können daher die Probleme nicht schildern, wobei sie keinen Rat bekommen. Nachhilfestunden genießen diese auch nur sehr selten, da das Geld oftmals fehlt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Meine Mutter sagte es vor 20 Jahren schon und die PISA Studie hat es nur bewiesen:

    Arbeiterkinder mit gleicher Intelligenz bekommen eher eine Empfehlung zur Hauptschule als Kinder von Besserverdienern.

    Daraus ergibt sich auch das hackedumme Kinder von Besserverdienern mal eben eine Empfehlung für das Gymnasium bekommen obwohl sie die Leistung nicht erbringen.

    Und die sollen wohlmöglich die wirtschaftliche Zukunft unser Landes in Händen halten. Wohin das führt können wir an der aktuellen Wirtschaftskrise nun selbst sehen.

    Ja ich bin unwissend und die PISA Studie ist vermutlich eine Verschwörung um die Deutschen schlecht dastehen zu lassen. Bei jemanden der sich "Wursthansel" nennt, nehme ich das aber nicht weiter zur Kenntnis. Allein die Fragestellung lässt erkennen das einige Naturen Arbeiterkinder und deren Eltern wohlgefällig zur Unterschicht zählen wobei wohl "Untermensch" passender wäre.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin nicht deiner Meinung, ich halte das für ein Vorurteil. Kinder aus Arbeiterfamilien bilden sich auch weiter, oft ist es nur so, dass Kultur und Bildung eben Geld kostet. In die Bibliothek gehen, ist eine gute Idee, aber vielleicht haben viele dazu keine Zeit, weil sie sich neben der Schule etwas dazuverdienen müssen, um ihren Eltern ein Weihnachtsgeschenk kaufen zu können.

    Jetzt machen es die Unis für viele ärmere Schülerinnen und Schüler unmöglich zu studieren, wegen der Studiengebühren.

    Es ist schade, aber für viele ist Kultur wirklich ein Luxus heutzutage.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich mag dieses Schubladendenken nicht!

    Es gibt auch Akademikerkinder, die in der Schule Probleme haben.

    Allerdings mit Hilfe von Nachhilfestunden oder Privatschulen schaffen die dann doch eher das Abi wie andere!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich kenne viele intelligente Kinder aus kleinen Verhältnissen.

    Die Herkunft allein macht es nicht.

  • Roby
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    was Du für Thesen hier Auf stellst

    ist unter aller Sau.

    Bilde erst mal Dich weiter.

    Alle Kinder werden gleich Dumm Geboren

    Sie müssen auch alles erst Lernen.

    Du auch!

  • Lucky
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Stimmt doch garnicht! Wenn sich die Eltern richtig um die Bildung Ihres Kindes kümmern, dann hat es die gleichen Chancen wie alle anderen auch!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Zu meiner Zeit war der Satz noch geläufig: Höhere Schule? .-...wir können dir aber nicht dabei helfen! Und genau hier setzt es ein!

    Nachhilfeunterricht kostete damals 20 Mark die Stunde und der Stundenlohn einer Arbeiterin war bei 2,30 DM . wie sollte das gehen?

    Heute gibt es ungezählte Nachhilfe-Institute, die aber nur eines zustande bringen.... das eigenen Wohlergehen. Pisa sei mein Zeuge!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil,die Eltern es sich finanz. nicht erlauben können ihrem Kind eine gute Schulbildung zu geben.

  • Join/T
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    bist du ein arbeiterkind oder wieso laberst du so n müll

    natürlich gibt es so eine art grundintellegenz die jeder von geburt an besitzt und die bei einigen ind fülle und bei anderen nicht so gut vorhanden ist

    deswegen kann aber niemand sagen dass arbeiterkinder dumm sind

    ich kenn soooo viele leute deren eltern studiert haben und was weiß ich geworden sind und dennoch zur hauptschule gehen/ gegangen sind bzw z.t. sogar noch auf eine sonderschule abgestuft wurden

    wenn sich jemand in der schule anstrengt und den ganzen stoff auswendig lernt, dann kann er genauso gymnasium gehn und nachher studieren

    deswegen sind seine kinder doch auch nicht automatisch intellegent

    und nur weil jemand studiert hat und was weiß ich geworden ist, heißt dass auch nicht dass seine kinder nicht dumm bzw weniger intellegent sein könnten

    respekt vor der eigenen meinung schön und gut

    aber deswegen solltest du meine meinung aber auch respektieren die besagt dass deine aussagen in deiner "schein" frage purer müll sind

    mfg

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