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Soziale Herkunft - Bildung ?
Wie wirkt sich die soziale Herkunft auf die Bildung eigentlich aus???
16 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Kinder von reichen Leuten sind automatisch sehr klug.
Quelle(n): Eigene Erfahrung - Lucius T FowlerLv 7vor 1 Jahrzehnt
Vater: Maurer, Mutter: Fabrikarbeiterin, Icke: Abi/FH.
Muss nicht sein, dass sich die gesellschaftliche Herkunft auf die Bildung auswirkt, kann aber. Man muss als Kind reichlich stur sein, um sich eine höhere Bildung zu erstreiten als die Eltern sie haben. Ich war so stur, aber nicht jeder kann das. Stur sein, meine ich. Lernen schon. Für Lernfaulheit gibt's keine Ausrede.
- ZimmerlindeLv 7vor 1 Jahrzehnt
Die Kinder aus höher gestellten Familien haben mehrere Möglichkeiten, eine gute Schulausbildung zu erlangen.
Das heiÃt aber nicht, dass Kinder aus ärmeren Familien dumm sind; da gibt es auch gescheite Kinder, die nur nicht so gefördert werden können, weil ihnen die Mittel fehlen.
- Siegfried FLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ziemlich deftik, kräftig.
Hier wird meist geschubst, gedrängelt und protegiert
damit der "Sozial höher gestellte Nachwuchs"
das Image der Familie nicht schädigt.
Aber von sich aus "Klüger" muss er nicht unbedingt sein.
Es gibt eben überall "Deppen" oder besser
"Anderweitig interessierte Menschen"
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- andymaus2212Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Definitiv ja! Es ist alleine schon mal Fakt, dass die meisten Kinder aus ärmeren Familien nicht studieren können. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass bei Kindern von beispielsweise Ãrzten, lehrern usw. mehr auf die schulischen Leistungen geschaut wird, die werden mehr zum lernen motiviert.
- willouLv 7vor 1 Jahrzehnt
Spannende Antworten ....
Einige eine klare Bestätigung entsprechender soziologischer
Studien, dass Menschen, die es aus "unteren" sozialen
Schichten "geschafft" haben, zutiefst überzeugt sind,
dass es nur persönliche Charakterstärke war (und ist),
die Wege ebnet.
Eine schöne Vorstellung. Sie ist nur ganz einfach falsch !
Grundlegende und weitreichende Erkenntnisse der Hirn-
forschung liefern den klaren Beleg: Die ewige Annahme
"Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg" ist kurz und knapp
und schlicht falsch.
Die Gründe für einen "Aufstieg" sind mannigfaltig ... es gibt
Parallelen ... aber immer einen ganz eigenen Hintergrund.
Persönliche Charaktermerkmale sind nur ein Teil der
Grundlagen für so einen "Aufstieg" ...
Metastudien beweisen dagegen recht eindrucksvoll, dass die
soziale Herkunft die stärkste Auswirkung auf Bildung und
Ausbildung hat. Kein anderes Profil wirkt so sehr stark.
Nicht zuletzt haben ja auch die PISA - Studien alle samt
und sonders klar gestellt, dass in Deutschland die soziale
Herkunft stärkste Bremse für einen Schulerfolg/ für die
Bildung ist. Unser katastrophal veraltetes dreigliedriges
Schulsystem ist einer der Gründe dafür.
Insgesamt ein groÃes Thema .... womit sich Wissenschaftler
div .Fachrichtungen intensiv beschäftigen kann in einem
solchen Form wie dem YC kaum erschöpfend beantwortet
werden.
Klar ist aber: Man kann diese oder jene Meinung haben -
die wissenschaftlchen Fakten sind dagegene eindeutig:
Die soziale Herkunft wirkt sich am stärksten von allen
Indikatoren auf die Bildung aus.
- chiophanLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hallo,
die soziale Herkunft ist ein wichtiges Kriterium. Kinder aus sozial schwachen Familien haben es sehr viel schwerer zu lernen, als Kinder die aus einem höheren Bildungsniveau stammen. Eltern die eine weniger höhere Bildung haben, können ihren Kindern beim Hausaufgaben machen, nicht mehr helfen. Während Eltern die selbst bessere Chancen hatten, jederzeit Hilfe leisten können. Es hat nicht unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun, sondern mit den Möglichkeiten, die dem Kind vor Ort zur Verfügung stehen.
- Sandra ALv 5vor 1 Jahrzehnt
Die soziale Herkunft hat sekundär einen erheblichen Einfluss auf die Bildung.
Primär ist Bildung immer erstmal eine Charakterfrage oder eine genetische Frage, wie auch immer man es nennen will.
Um überhaupt erst Bildung zu erlangen benötigt der Mensch vor allem eins: Ehrgeiz, um sich zu bilden. Wer den nicht hat, dem hilft auch alle soziale Herkunft nix.
Wer den Ehrgeiz besitzt, der sieht sich mehr oder weniger Hürden auf seinem Weg gegenüber, das liegt allerdings an der sozialen Herkunft.
Ein Kind reicher Eltern, die einen höheren Bildungsweg hinter sich gebracht haben, als ein Hartz4 Empfänger, wird natürlich ganz anders gefördert, aber auch gefordert.
Viele Türen stehen ihm durch das Geld der eltern offen.
Aber die Menschen scheitern meistens zu allererst an sich selbst. Sie trauen sich eine höhere Bildung gar nicht zu, sie interessieren sich gar nciht erst für ihre Möglichkeiten oder sie versauen sich alles im frühen Alter. Sie kriegen die Perspektivenlosigkeit schon in die Wiege gelegt und lernen, sämtliche Probleme im Leben auf die soziale Herkunft zu schieben.
Die Gesellschaft hat immer eine immense Wirkung auf einen Menschen, aber imemr erst sekundär. Denn er entscheidet über die Art der Wirkung.
Der eine sagt, ich lasse mich davon nicht beeinflussen und ziehe mein eigenes Ding durch, der andere lehnt sich zurück und sagt, was soll ich mich anstrengen, ich habe doch eh keine Chance.
Aber diese Entscheidung trifft jeder Mensch selbst
Ich komme auch aus der Mittelschicht, meine Mutter hat die Volksschule gemacht, mein Vater ist von jeder Schule geflogen, die es gibt, der hat auch kein Abi.
Ãch bin die einzige in der Familie, die Abi gemacht hat.
Ich habe auch probiert zu studieren, das hätte ich auch durchgezogen, wenn es für mich einen Sinn gemacht hätte, auch ohne Hilfe meiner Eltern, denn die hätten mich auch nicht finanziell unterstützen können. Es ist zu schaffen, es liegt immer an einem selber!!
Ich hätte bestimm tnoch schwierigere Bedingungen haben können, aber die Hürden, die ich nehmen musste, waren auch schwer, aber sie haben mich nie abgehalten.
Ich habe mich nie auf meiner Herkunft ausgeruht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Soziale Herkunft und Bildung sind nicht von einander abhängig. Allerdings kann ein gebildetes Elternhaus die eigene Bildungsbereitschaft u.U: erhöhen. Muss aber nicht so sein!
- vor 1 Jahrzehnt
Das eine hat mit dem anderen nicht zwingend etwas zu tun!
Jeder Mensch sollte die Chance, auf "Bildung", die er für sich in Anspruch nehmen kann, sofern möglich, ... nutzen dürfen!
Die Entscheidung, ob es sich dabei um "Bildung" oder "Bildzeitung" handelt, das sollte jedem selbst überlassen bleiben!
"Soziale Herkunft"???, ... das hat damit überhaupt nichts zu tun. Eventuell fehlen gelegentlich Mittel, die den Kindern eine angestrebte Ausbildung erleichtern könnten, ... aber wenn sie es von sich aus möchten, es dann schaffen die das auch!!!!
Ich stimme Alwin E voll zu, ... was hat das mit dem "Status" der Herkunft zu tun, welchen Bildungsgrad man hat.
Bei mir herrschten die gleichen Verhältnisse, ... und meine Eltern waren nicht "blöd", ... aber einfach nur gezwungen in solchen Berufen zu arbeiten, damit wir etwas auf dem Teller hatten.
gruà Finn
Quelle(n): Ich! - Poppy_I.Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Wenn Du die "soziale Herkunft" an dem Unterschied "reich - arm" festmachst, ist die Auswirkung schon krass, denn es ist in der Tat schwieriger für ein Kind armer Eltern zu studieren.
Bildung kostet, auch in Deutschland, mal abgesehen von den Studiengebühren brauchst Du Bücher und möglichst einen PC mit InternetanschluÃ. Du musst während des Studiums Deinen Lebensunterhalt finanzieren (Bafög und Studienkredite müssen ja auch zurück gezahlt werden), also wirst Du den ersten Job mit einer Menge Schulden anfangen.
Wenn Du "soziale Herkunft" an den Eigenschaften der Eltern festmachst, ist das wieder eine ganz andere Frage.
- Kinder von gebildeten Eltern bekommen einfach ein anderes Lebensmuster vorgelebt. Wir alle wissen, wie sehr sich Kinder an Beispielen orientieren - mehr als an Anweisungen, Ge- oder Verboten.
- Kinder von sozial eingestellten Eltern haben andere Erfahrungen als Kinder von nicht sozial eingestellten Eltern.
- Undsoweiter.
Wie ich hier sehe, wird die soziale Herkunft meist am Geld fest gemacht, dabei können reiche Eltern z.B. auch sehr "A-soziale" Vorbilder abgeben. :-)