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egri bikaver fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

ab welcher menge alkohol täglich ist man süchtig ?

23 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ab wann ist man Alkoholiker?

    Die Diagnose “Alkoholiker” oder “alkoholabhängig” ist nicht immer leicht zu stellen. Die Alkoholkrankheit entwickelt sich oft schleichend über Jahre und Jahrzehnte. Die Übergänge zum Missbrauch sind fließend.

    Entscheidend ist nicht allein die Trinkmenge, sondern die Art und Weise des Alkohol-Trinkens.

    Einen SELBST-Test und einen Test für Angehörige finden Sie hier.

    Laut ICD-10 (Internationale Klassifikation psychischer Störungen nach der Weltgesundheitsorganisation, WHO) liegt ein Alkoholabhängigkeitssyndrom (Alkoholabhängigkeit) vor, wenn mindestens drei der folgenden Kriterien vorliegen:

    Starker Wunsch oder eine Art Zwang zum Alkoholkonsum

    Verminderte Kontrollfähigkeit (bzügl. Beginn, Beendigung und Menge des Alkoholtrinkens), d.h. der sog. “Kontrollverlust”

    Körperliche Entzugssymptome (Zittern, Schwitzen, Übelkeit, Schlafstörungen, Unruhe, Angstzustände etc.) bei Beendigung oder Reduktion des Konsumes

    Toleranzsteigerung des Körpers, d.h. Steigerung der Trinkdosis um die gleiche Wirkung zu erreichen

    Fortschreitende Vernachlässigung anderer Interessen und Vergnügen, d.h. größerer Zeitaufwand bzügl. Konsum und Beschaffung und zur Erholung von den Folgen

    Anhaltender Alkoholkonsum trotz schädlicher Folgen (z.B. Leberschäden, Depressionen, psychosoziale Folgen)

    Der Suchtforscher Jellinek unterscheidet:

    Gamma-Alkoholiker: mit psychischer Abhängigkeit und Kontrollverlust, zeitweise werden Abstinenzzeiten eingelegt

    Delta-Alkoholiker: Spiegeltrinker mit körperlicher Abhängigkeit, brauchen einen regelmäßigen Alkoholpegel im Blut, oft lange unauffälliges Trinkverhalten

    Epsilon-Trinker: Quartalsmäßiges Trinken mit Kontrollverlust, dann wochen-/monatelang abstinent

    Als Grundregel hat sich gezeigt: Wenn Alkohol Probleme macht, dann ist Alkohol das Problem!

    Entscheidend ist neben der Fremddiagnose (gestellt durch andere Personen), dass der Betroffene eine Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation entwickelt bzw. das soziale Umfeld darauf hin wirkt.

    Wieviel darf ich ohne Gefahr trinken?

    20 g reiner Alkohol (eine Flasche Bier oder ein Viertel Wein) täglich über längere Zeiten konsumiert, führt bei Frauen schon zu Körperschäden. Bei Männern liegt der Grenzwert bei ca. 40 g täglichem Alkoholkonsum.

    Der “Unbedenklichkeitswert” wurde in jüngerer Zeit von der WHO nach unten verändert. Heute gelten 7 g reiner Alkohol als unbedenklich. Pro Woche sollen einige trinkfreie Tage eingehalten werden. Diese Grenzwerte gelten für gesunde erwachsene Menschen. Alkoholabhängige dürfen gar keinen Alkohol mehr trinken.

    Es ist nicht möglich, einen Grenzwert anzugeben, der anzeigt, ab wann man alkoholabhängig ist oder wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Man ist süchtig wenn man Alkohol braucht...egal ob nur 1 Glas Wein am Wochenende oder 1 Bier jeden Tag...wenn man es BRAUCHT ist man süchtig.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das hat mit der Menge nichts zu tun sondern mit der Regelmäßigkeit

  • vor 1 Jahrzehnt

    medizinisch gilt man als alkoholiker, wenn man "regelmäßig eine bestimmte menge" alkoholischer getränke zu sich nimmt....

    sucht bezeichnet immer den zustand, auf etwas nicht verzichten zu können....

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du täglich Alkohol brauchst bist du schon süchtig

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Man kann auch ALkoholiker sein, ohne TÄGLICH zu saufen. Ein Quartalssäufer braucht manchmal nur dann Stoff, wenn er gerade Geld gekriegt hat.

    Ein regelmäßiger Genuß auch kleiner Mengen, auf die aber nicht mehr verzichtet werden kann, begründet ebenfalls eine Abhängigkeit - ohne jede Mengenbegrenzung!

  • vor 1 Jahrzehnt

    wenn man etwas brauch is man immer süchtig...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Laut statistikist ein Alkoholiker schon derjenige, der täglich Abends ein zwei gläschen Bier, Wein oder sonst. trinkt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sucht ist keine Frage der Menge. Sucht findet im Kopf statt.

    Wenn sich die Gedanken nur noch um das Objekt der Begierde drehen, unabhängig davon welcher Stoff, dann ist man süchtig.

    Wenn nur es nur noch ein Ziel gibt:

    Irgendwie an den Stoff zu kommen, weil man meint, ohne ihn eine Situation nicht überstehen zu können.

    Das kommt schleichend und verstärkt sich mit der Zeit.

    Von daher sollte man sein Trinkverhalten bei Gelegenheit ehrlich überprüfen.

    Denn auch Alkoholiker sind durchaus in der Lage, zeitweise ohne auszukommen; aber eben nur zeitweise.

    Irgendwann ist er dann wieder da: Der Drang Alkohol zu trinken.

    Spätestens dann weiß man eigentlich, dass man süchtig ist.

    Quelle(n): Lebenserfahrung
  • Otti
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Du trinkst jeden Tag Alkohol?

    Egal ob es nur ein Bier ist oder mehr, trink einen Tag bewusst keinen Alkohol und wenn du dann ein Verlangen spürst, dann bist du schon süchtig.

  • hulga
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    laut suchtberatern, reicht schon täglich ein bier.

    es gibt spiegeltrinker, die immer den gleichen pegel haben müssen,

    den quartalssäufer, der wochenlang ohne alk. auskommt und dann bis zum delirium säuft,

    menschen, die wenn sie einmal mit einem bier anfangen und dann ihre grenzen nicht mehr erkennen, also trinken bis sie hagedicht sind.

    frauen vertragen wesentlich weniger, als männer, sie bauen den alk. langsamer ab.

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