ich würde gerne wissen , was ihr für eine vorstellung vom Iran habt?!?

Großes Volk mit langer Geschichte, das sich ziemlich allein fühlt, zwischen all den Arabern, der Politik des Westens usw.

Das Land ist politisch erstarrt, die religiöse Führung kann von innen heraus keine wirklichen Reformen auf die Beine stellen. Und die Mittelklasse in den Städten hat seit dem Scheitern Chatamis den Glauben an Wahlen verloren.

Einen Aufstand oder eine neue Revolution wird es im Iran nicht geben. Die Menschen sind damit beschäftigt, ihren eigenen, kleinen Freiraum in dieser Gesellschaft zu finden: Von außen, aus dem Westen, sieht es immer so aus, als ob z.B. Frauen dort gar nichts machen können. Aber die Menschen finden viele Wege...

Ich glaube, dass die Unterschiede zwischen dem Leben in Teheran und auf dem Land riesig sind.

In einem religiös dermaßen reglementierten Staat zu leben würde ich wahrscheinlich als erdrückend empfinden. Das ist meine Meinung...

Ein Land deren Menschen sich der Macht der Mullas nicht widersetzen da sie in Angst leben.

Ein schönes Land mit alter Kultur und netten Menschen mit viel Gastfreundschaft.

Ein stolzes Volk.

Leider fehlt der Weg zu Weltoffenheit was durch die fanatistischen Glaubensauslegung behindert wird.

eines ist sicher: Frauen haben nicht die gleichen Rechte wie Männer. Homosexuelle werden mit dem Tod bestraft

Kameltreiber und Teppiche verbinde ich mit Iran.

Ein arg gebeuteltes Land proppevoll mit Menschen die davon träumen endlich in Frieden leben zu können.

Der IRAN glänzt durch Rückständigkeit.

Jährlich hohe Inflationsraten.

Erhält die arme Bevölkerung eine Sozialleistung, ähnlich wie Hartz IV,

wie in Deutschland?

Berichte mal in Wahrhaftigkeit.

Angst herrscht durch die Geheimploizei.

Hallo,

meine Vorstellungen........irgendwie geheimnisvoll und interessant.

Zudem aber auch bedrohlich und angsteinflößend.

gruß ;)

jeglicher fanatismus ist gefährlich für sich und andere.habe vom iran selbst schon bessere zeiten gesehen.

Meine Vorstellung vom Iran ist geprägt von Zeitungsberichten und vom Umgang mit unser 73jährigen Nachbarin, die in Persien (!) aufwuchs und dort jung verheiratet wurde. Sie lebt seit über 50 Jahren in Deutschland, ist aber auch von ihrer Erziehung geprägt.

Meine Vorstellung vom Iran ist äußerst lückenhaft, ich war nie dort. Für mich ist das eine fremde Welt.

Natürlich denkt man direkt an das Buch "Nicht ohne meine Tochter" von Betty Mahmoody. Wo die Autorin in den Staaten einen Iraner heiratet und alles ist gut und schön bis sie in den Iran fahren, um die Schwiegereltern kennen zu lernen und ihr Mann beschließt, im Iran zu bleiben. Wahrscheinlich werden die meisten das Buch kennen.

Ich habe im Hotel mit vielen Iranern zusammen gearbeitet. Der Chef ist Iraner und von daher sind da ganze Familien auf Etage/Küche/Frühstücksservice angestellt. Die waren alle nicht besonders freundlich aber ich glaube, das war nur so ihre Art, die meinten das nicht böse. Keine der Frauen war in irgendeiner Form verschleiert, sie waren im Gegenteil sehr modern. Es war jedoch tatsächlich so, daß besonders die jüngeren Frauen sich von ihren Brüdern und Cousins ziemlich viele Vorschriften haben machen lassen. Bei den älteren Frauen war das nicht so. Ich habe das System nie so richtig verstanden. Und sie wollten es mir auch eigentlich nicht erklären. Die Mädchen haben immer gesagt, ich hätte es gut, ich könne machen, was ich will.