katholische kirche: verhüten/abtreiben verboten und mönche/nonnen/priester sex verboten. paradox?

Ach, was soll ich dazu sagen?

Wenn ich nur wüsste, was der Papst mit Kondomen zu tun hat, die Kirche mit Sex, und die Nonnen mit Abtreibung.

Der Papst benutzt keine Kondome, die Kirche ist kein Puff und die Nonnen brauchen ja net abtreiben, wenn sie doch mit Jesus verheiratet sind.

Und vor Priestern soll man sich ja eh hüten.

Wenn´s nach mir ginge, sollen die in ihrem Vatikan, in ihrer Kirche bleiben und in ihren Klöstern, aber sollen sich doch net in Angelegenheiten einmischen, die sie nichts angeht.

Wir "normale" Bürger mischen uns doch auch net in ihre geistlichen und religiösen Angelegenheiten ein, oder?

Wer nix von Sex, Abtreibung und sonstiges hält, der soll aber auch keinen Kommentar dazu abliefern.

Und was die Abtreibung angeht: Wie kann der Papst, ein Priester oder eine Nonne über die Gefühle einer vergewaltigten Frau urteilen, die das Kind niemals lieben werden kann, und deswegen das Kind abtreiben will?

Sie selber haben sowas doch gar nicht erlebt. Soll diese Frau ihr eigenes Leben auf´s Spiel setzen, das Kind eines Vergewaltigers zur Welt bringen und ihr Leben lang psychische und bei Kaiserschnitt auch körperliche Narben davontragen?

Und darum sage ich: Die Kirche soll ihr Leben leben, soll aber die Bürger in Ruhe lassen mit ihrer Philosophie.

Und was die Verhütung angeht: Wenn ich als Ehefrau nicht verhüten darf, und mein Mann aber nicht genug verdient, wer wird dann dieses Kind ernähren?

Das möchte ich sehen, ob der Papst dann Familienbeihilfe den Leuten gibt, die dann ein Kind nach dem anderen kriegen und aber nicht mal dem Kind dann das Nötigste bieten können.

Und Sex ist nunmal ein natürliches Bedürfnis, das gestillt werden will und auch muss, da es sonst zu Folgeschäden kommen kann, wenn man diese Gefühle ständig unterdrückt.

Na ja, auf jeden Fall hast du Recht, dass das paradox ist.

MfG

Gina M.

Ich verstehe es zwar auch nicht, aber ich finde es nicht okay, dass du Nonnen und Mönche als "krankhaft gläubig" bezeichnest.

Außerdem wussten sie vorher, worauf sie sich einlassen würden.

@Na, weil du sie als krankhaft bezeichnest! Durch dein "meist" wird es auch nicht viel besser, weil du trotzdem damit den größten Teil der Nonnen und Mönche meinst.

@Ich finde deine Einstellung traurig, besonders weil man weiß, dass sie nicht nur hinter verschlossenen Mauern leben, sondern auch gute, soziale Hilfe leisten. Ich bin nicht katholisch, aber ich finde deine Bezeichnung respektlos.

Die Fortpflanzung steht als Forderung schon in der Bibel: geht hin in alle Länder und vermehret euch.

Dass Priester und ähnliche da ausgeschlossen sind macht an der Fortpflanzungsidee von der menge her nicht so viel aus - und sie halten sich ja auch nicht dran.

Es ist insofern nur äußerlich paradox, dass das gebot zum Zölibat von einem Papst erlassen wurde, der in seinem ganzen Leben rum gehurt hat und erst, als er nicht mehr konnte, hat er es seinen Priestern auch verboten.

Das ist nachgewiesen.

mfG gw38

Die Zeit der Kreuzzüge hat noch nicht genug Opfer gekostet auch heute noch fordern ungeschützte GVs immer noch ungezählte Opfer - im Namen des Herrn AMEN!

Du willst keine Antwort, Du willst nur Provozieren.

Ja, für die heutige Zeit schon.

Aber so konnte sich der Pfarrer ohne "schlechte" Gedanken um seine Gemeinde kümmern. Hatte viele Vorteile für die Gemeinde.

Bei Nonnen : Sie sind verheiratet mit Jesus. Sollten sie noch einen anderen Mann haben wäre dieses Ehebruch. Ja, Jesus wäre damit schuldig der Vielweiberei.

Aber dadurch sind die Nonnen halt an ihre Gelübde gebunden und fleißig im Orden tätig, ohne abgelenkt zu werden.

Ja die Nonnen betreuen die gemeinde, Schulen, Kindergärten usw.

Sie sind nicht faul und beten den ganzen Tag .-)

und du glaubst wirklich das die kein Sex haben??????

jeder Mensch hat Bedürfnisse ,außerdem steht es nicht geschrieben das man als gläubiger es nicht machen darf!

nein

ist nicht paradox

Heute ist das ganze Konzept sicher absurd, aber in früheren Zeiten als man Geschwister aus wohlhabenden Familien "standesgemäß" unterbringen wollte, hat es vielleicht einen Sinn ergeben. z.B. ein Fürst mit großem Landbesitz und drei Söhnen konnte einem seinen Besitz übergeben, den Zweiten vielleicht mit der einzigen Tochter eines anderen wohlhabenden verheiraten und der Dritte konnte eine Stellung in einer Machtstruktur (Kirche) innehaben, die keinen legalen Nachwuchs (also Kinder mit Erbansprüchen) erlaubte. Da nicht jeder, wie heute, einen Beruf erlernen konnte, der seinen Neigungen entsprach, war so ein großer Teil der Bevölkerung "konfliktfrei" versorgt. Das gleiche traf für die Töchter aus gut versorgten Familien zu.

Die kirchliche Tradition hat sich einfach mit ihren Regeln erhalten, obwohl sie heute keinen Sinn mehr hat.

Das Verbot der Abtreibung entspringt keinem Humanoiden oder sonstwie rassistischen Fortpflanzungswahn.

Die Katholische Kirche sieht in der Abtreibung Tötung von menschlichem Leben.

Das siehst du eben an der Keuschheit der Mönche. Das widerspricht, wie du richtig bemerkst einem solchen Fortpflanzungswahn.

@Fragenden

Sex mit Kondom ist wie Selbstbefriedigung: Eine Selbstverkehrung des Menschen auf sich selbst.