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Eine kleine Gute-Nacht-Geschichte gefällig?
Doris Fischbacher
Als Sternchen vom Himmel fiel
Es war einmal vor vielen Millionen Lichtjahren, da ward ein kleiner Stern geboren. Ein Mädchenstern, dass war unverkennbar und Mutter-Stern nannte sie einfach „Sternchen“. Sie war wie alle kleinen Mädchen neugierig und wollte von ihrer Mutter immer alles wissen.
Sie beobachteten das Universum, sahen wie Sterne geboren wurden und wieder starben. Und eines Tages da wurde ein ganz komischer Himmelskörper geboren. Er war von dort oben so wunderschön anzusehen. Blau und grün und braun. Umhüllt von duftig weißen Wolken. Es war die Erde.
Sternchen wollte alles darüber wissen, sie lernte mit Mutter-Stern die Vulkane und die weiten, dunkelblauen Ozeane kennen. Sie erlebten wie die Bäume und Gräser wuchsen und sie entdeckten die Dinosaurier und sahen Säbelzahntiger kommen und gehen.
Eines Tages sagte Sternchen: "ich muss da hinunter, das ist ja soooo schön." Mama-Stern aber warnte sie: „Du darfst auch nicht einmal daran denken. Sobald Du Dich auf den Weg machst, fängst Du an zu glühen und solltest Du unten ankommen, bist Du erloschen und nur ein kalter, harter Stein!“
Nun, das machte dem kleinen Sternen Mädchen schon Angst und sie verdrängte ihren Wunsch. Aber auch Sternen Kinder sind Kinder und so war ihr Traum bald wieder da. Eines Tages, als die Erde gerade wieder so herrlich azurblau anzusehen war und keine dunstigen Nebelschleier ihr Gesicht verhüllten, da lehnte sie sich ganz weit vor um alles noch besser sehen zu können. Plötzlich geschah das Unglück und Sternchen fiel in den Weltraum hinaus, geradewegs in Richtung Erde.
Aber wie schnell hatte sie das bereut. Sie stürzte vorbei an heißen, glühenden Planeten. Große Brocken von Meteoriten streiften sie und rissen ihr tiefe Wunden in ihren strahlenden Körper. Dann war wieder nichts als schwarze Finsternis um sie herum und Sternchen hatte schreckliche Angst. Aber das Schlimmste war die Hitze. Eine Glut wie tausend Öfen umringte sie, es brannte alles um sie herum, Flammen schlugen um ihren kleinen Sternen Körper. Und was das aller Schlimmste daran war, das alles kam aus ihr selbst heraus. Hätte sie nur auf Mutter Stern gehört.
Sie war der Erde schon ganz nah gekommen. Immer mehr Flammen und gleißendes Licht umzingelten sie. Sie sagte sich: „wenn ich auf der Erde angekommen bin, dann bin ich verloren.“
Mit rasender Geschwindigkeit sauste sie am Mond vorbei, der nur tadelnd seinen Finger hob und sein Haupt verständnislos schüttelte. Sternchen rief „Mond, so hilf mir doch, bitte!“ Aber sie war schon an ihm vorbei gejagt und er konnte ihr nicht helfen.
Immer näher kam sie der Erde, aber weil dort gerade Nacht war, konnte sie nicht einmal die Schönheiten entdecken, für die sie in den Tod stürzte.
Mit lautem Heulen, Brausen und Getöse fiel Sternchen immer weiter hinunter. Jetzt war alles zu spät! Sternchen schloss die Augen und erwartete ihren grausamen Tod. Auf der Erde prasselte der Regen nur so herab und Winde peitschten, es war ein schreckliches Schauspiel.
Plötzlich war es still!
Ganz zaghaft am Horizont schaute die Sonne hervor. Sie war die UrUrUr-Großmutter aller Sterne und sie sah die Verzweiflung des Sternen Kindes. Schnell schickte sie Ihre Strahlen aus und die trafen auf die grauen Wolken. Ein bunter Regenbogen spannte sich über die Erde.
Sternchen plumpste mit einem dumpfen Schlag auf den gespannten Regenbogen und weil sie ganz schön schwer war, bog er sich unter ihrem Gewicht nach unten. Doch wie ein Gummiband schleuderte er Sternchen urplötzlich wieder mit einem Ruck wieder ins Weltall zurück.
Sie flog und flog, immer weiter hinauf. Vorbei am Mond, der ihr mit seinem einen Auge zuzwinkerte, denn es war gerade Halbmond. Sie trieb immer höher und höher hinaus. Vorbei an den vielen Millionen Sternengeschwistern bis sie neben der Sternen Mutter landete. „Puh! Schnaufte Sternchen, das war aber knapp!“
Und Mutter Stern konnte nur ganz erleichtert ihr Kind in die Arme schließen. Und weil die beiden sich immer noch ganz fest umarmen, damit Sternchen nicht wieder hinunterfallen kann, sehen sie aus wie ein einziger Stern. Der hellste am ganzen Himmel. Du kannst sie sehen, wir nennen sie Abendstern oder Venus.
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$$$$$$$$$$$$$$ …Wenn die Sonne ..…$
$$$$$$$$$$$$$ .......schlafen geht, .......$
$$$$$$$$$$$$ der erste Stern am ... $
$$$$$$$$$$$ …...Himmel steht...…$
$$$$$$$$$$$$ der Mond aus ....…..$
$$$$$$$$$$$$$..seinem Bett …....…$
$$$$$$$$$$$$$$ erwacht, wünsch .…$
$$$$$$$$$$$$$$$ … dir eine …............…$
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$$$$$$ …$…_Gute Nacht…$
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@Dr. Piper
Gerne geschehen
@ALLE
Danke für *eure Sternchen*
@Alle
Da ich mich einfach zwischen Sym.metrie und Betty entscheiden kann, gebe ich die Antwort frei für die Community.
Besonderen Dank für euren Beitrag.
Alles Liebe Ella
( ¯`♥ »___________« ♥' ¯)
.«.'¯)) ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ ((¯.».
♥ Schönen Donnerstag ♥
( ¯`♥ »___________« ♥' ¯)
.«.¯)) ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ ((¯ .».
8 Antworten
- ?Lv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Gute Nachtgeschichte für die, die n.o.c.h. ..n.i.c.h.t... schlafen können.
Es war an der Zeit, dass der kleine Junge des Sonnengottes zu Bett gehen sollte, doch er versuchte mit allen Mitteln den Vater, Sonnengott Re davon zu überzeugen, dass kleine Jungen gar nicht früh ins Bett müssen.
Gut, ein Sonnengott hat mehr Geduld als wir Menschen und obwohl er schon den gesamten Tag die Menschen mit seinem Glanz aus ihrem tiefen Wintergefühl herausholen mußte, setzte er sich in seinem wallenden Strahlengewand neben den kleinen Jungen. " Tona, mein Sohn, was hast Du mir wichtiges mitzuteilen?" Vater, schau, als ich noch ein Baby war, da konntest Du mit Sicherheit alles Weite sehen und erkennen, aber Du, verzeih mir, Du bist auch älter geworden und nun möchte ich Dir mal sagen, was ich gesehen habe und was ich noch dringend mit Dir besprechen muß.
" Na na Tona, nun werd mal nicht frech, älter werden heißt auch Weisheit haben und nicht nur zum Optiker gehen und eine Sonnenbrille zu kaufen." " Ja Vater, tschuldige, aber ich bin eben noch nicht so weise in der Wortwahl wie Du." Beide schauten einander an und rückten wie zwei Verbündete näher, damit sie sich ganz vertrauensvoll ihre Neuigkeiten austauschen konnten. " Vater, ich habe Dir bei der Arbeit zugeschaut, denn ich soll sie ja später auch einmal ausüben und mir sind so einige Zweifel gekommen, warum Du diese Arbeit noch tust. Die Menschen sind stets am meckern, erst finden sie Dich toll, dann finden sie, dass Du zu kurz oder zu lange strahlst, dann bist Du zu warm oder zu kalt, zu hoch oder zu tief, die sind doch nur undankbar, oder?" Sonnengott Re schmunzelt und nahm seinen Sohn mit seinen abendlichen Strahlen in einen schummernden Schein an sich heran. " Tona, weißt Du, die Menschen haben oft verlernt zu sagen, was sie fühlen und ihre Gefühle zu leben; sie sind im Geschäft, man sagt auch Bussines und sie sind so sehr mit Aktienkursen und dem Nachbarn in Beschlag, dass sie ihr Gefühl nur wenig hören, doch ihre Seele und ihre Haut, die freuen sich, wenn sie mich wieder haben und sind dankbar.
Nicht der Dank, der laut ausgesprochen wird, sondern eine Sommersprosse, eine leichte Bräune oder ein Lächeln, welches der Mensch gar nicht beschreiben kann, warum er es getan hat, diese Gesten sind mein Lohn und sie sind größer als ein lauter Donnerschlag oder ein Orden an meiner Konorar." Tona schwieg, weil er nur schwer verstehen konnte, wie der Vater mit all seinen Anstrengungen und seiner Macht so bescheiden sein konnte. Re merkte seine Zweifel und entgegnete: " Mein Sohn, man nennt es auch Güte, die man mit dem Alter lernt und der stürmische Bulle, der den Zaun in jungen Jahren einreißt, auch er wird ruhiger, es heißt nicht, dass er resigniert, er lernt nur die Kleinigkeiten zu schätzen und sich seines Lebens auf eine andere Art zu freuen. Nur nach Verdienst und Dankbarkeit darfst Du nicht schauen, Du mußt schauen, wo sie Dir erbracht wird, ohne dass Du sie erwartet hast, Du mußt ein Auge dafür bekommen." Tona kuschelte sich an seinen Vater und sagte ganz leise,
" Ich hab Dich lieb."
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Für mich eine schöne Guten-Morgen-Geschichte ;-)
Du hast es drauf Bella ;-)
Danke
LG Maus
- BettyLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hallo Bella, hallo @ll
schööööööööön ....danke, ich habe auch noch eine Geschichte >>>
Vom Mond, der nicht untergehen wollte
Ihr habt doch bestimmt schon manchmal den Mond am Himmel entdeckt, auch wenn es heller Tag war und die Sonne noch am Himmel thronte. Blass und zart ist er dann in ihrer Nähe zu sehen, obwohl die Nacht noch nicht begonnen hat. Und das hat einen Grund: Jeden Abend, wenn die Sonne den Himmel verließ und dem Mond Platz machte, wanderte der Mond am Himmel entlang, spielte mit den Sternen Versteck und sah auf die Erde.
Besonders liebte er es, in die Fenster der Menschen zu schauen, denn ihn interessierte alles, was die Menschen taten.
Aber genau hier lag sein Problem. Denn in der Nacht taten die Menschen nichts. Sie schliefen und ruhten sich vom Tage aus. Nur den wenigen, die nachts arbeiteten, konnte er zusehen, und manchmal streichelte er mit seinem Licht ein wach gewordenes Kind wieder in den Schlaf. Aber sonst geschah nichts.
Wie gern hätte der Mond den Menschen auch mal am Tage zugeschaut, wie sie miteinander lachten, arbeiteten oder lernten, sich Geschichten erzählten und Lieder sangen. Besonders gern wollte er die Kinder sehen und ihren Spielen zuschauen. Denn er liebte die Kinder sehr. Je mehr der Mond darüber nachdachte, umso größer wurde sein Wunsch, auch tagsüber am Himmel entlang zu wandern und den Menschen zuzusehen. Deswegen beschloss er eines Morgens, den Himmel nicht zu verlassen, sondern darauf zu warten, dass die Menschen wach würden und ihrem Tagwerk nachgingen.
Als nun die Sonne am Himmel erscheinen wollte, stutzte sie. Trotzig stand der Mond zwischen den Wolken und rührte sich nicht von der Stelle. "Hey Mond, willst du nicht untergehen?", rief die Sonne. "Ich brauche den Platz am Himmel, um es auf der Erde Tag werden zu lassen und die Menschen mit meinem Licht zu wecken."
"Ich werde heute die Menschen wecken", sagte der Mond, "und ich werde sie auch den ganzen Tag lang begleiten. Ich will endlich sehen, was sie am Tage so tun. Es ist langweilig, sie immer nur im Schlaf zu betrachten."
"Aber dein Licht reicht nicht aus, um es Tag werden zu lassen", antwortete die Sonne. "Wie sollen die Leute Tag und Nacht unterscheiden, wenn es draußen dunkel bleibt? Sie werden nicht mehr wissen, wann sie zur Schule, zur Arbeit, einkaufen oder schlafen gehen sollen." "Sie werden sich daran gewöhnen, und wenn ich mich ein wenig anstrenge, wird auch mein Licht die Erde erhellen", sprach der Mond und versperrte der Sonne weiterhin den Platz am Himmel.
Gute Nacht und schöne Träume.
Betty
- Tobi wLv 6vor 1 Jahrzehnt
Danke sehr.
Jetzt kann ich mich beruhigt hinlegen.
Hat sich echt gelohnt wach zu bleiben.
Schlaf gut.
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- ?Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Danke Bella, rührend. Ich glaube ich muss mir für's nächste mal auch eine zurecht legen.
@ all
LG + Gute Nacht
Porky ;)
- vor 1 Jahrzehnt
OMG, es wird immer besser hier, ich wünsche nur das ich eine Geschichte schreiben könnte, leider bin ich zu Leftbrain (in deutsch links Gehirn denken).Will versuchen etwas zu schreiben next Geschichte.
Habe schon mal versucht hier zu schreiben aber YC hat eine pause gemacht und alles war weg
Also nochmal Viele liebe grüße Love Rose-Red
@hello Sym.metrie
@hello Porky
- perfektionist88Lv 4vor 1 Jahrzehnt
*seufz*...
Ich weiß nicht, ob es an der Müdigkeit und damit Reizung der Nerven bei Nacht liegt. Aber solche Geschichten wirken auf mein Gehirn sehr stimulierend, da kann ich auch über die Unrealistik hinwegsehen und genießen.
In meinem Kopf habe ich dann immer eine schöne Erzählstimme, meistens weiblich, und auch bestimmte Betonungen habe ich dann im geistigen Ohr.
Ich glaube das kommt daher, dass ich als Kind Hörspielkassetten mit Gutenachtgeschichten hatte.