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Kann man nach einem Aufhebungsvertrag Arbeitslosengeld beziehen?

Wegen Mobbings möchte man die Firma verlassen, kann man einen Aufhebungsvertrag verlangen? Bekommt man dann trotzdem Arbeitslosengeld?

Anmerkung: Das Mobbing ist leider bekannt, der direkte Vorgesetzte hat aber mit dem Mobber "gemeinsame Leichen im Keller" und unternimmt deswegen nichts, daher einzige Lösung: Selbstmord, Mord oder die Firma verlassen.

Wir tendieren zu letzterem..

Update:

Ich frage nicht für mich, aber: wie schon gesagt: gemeinsame Leichen im Keller! Der Chef würde nie was unternehmen, er müsste ja damit rechnen, dass der mobbende Kollege das erzählt. Und dann würde so einiges raus kommen, wofür auch der Chef haftbar gemacht werden kann. Der Betriebsrat weiß Bescheid, unternimmt aber nichts ausser zu sagen, dass dies oder das nicht richtig ist. Er sagt es bloss nciht zum Chef, denn auch er hängt mit drin. Auch die Kollegen sind zu feige, sich zusammen zu tun.

Das kanne ich aber auch von einigen Vorfällen bei mir, ich wurde in meiner Firma auch gemobbt, mein ehemaliger Chef hat mich fast zum Wahnsinn gebracht. Heute gibt es ihn Gott sei dank nicht mehr. Aber im oben genannten Fall sind wir Bekannten wriklich ratlos und überlegen, wie wir am besten helfen könnten. Und da unser Freund sich auch gerne irgendwie selbständig machen würde, war die Überlegung mit einem Aufhebungsvertrag da.

Danke für Eure Antworten

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Erst nach einer dreimonatigen Sperre!

    Ohne psychologisches Attest wird es schwierig.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Einen Aufhebungsvertrag kann man nicht verlangen. Das liegt nur im Ermessen des Arbeitgebers. Wenn man einen Aufhebungsvertrag bekommt, dann hat man beim Arbeitsamt eine dreimonatige Sperre. Erst danach erhält man Arbeitslosengeld.

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Dein Vorgesetzter hat sich um das Mobbing zu kümmern.

    Setze ihn schriftlich mit nachweisbaren Vorkommnissen in Verzug und fordere (nicht bittte um) Abhilfe. Das ist seine Pflicht.

    In die Gewerkschaft eintreten könnte auch sinnvoll sein - dort gibt es u.a kostenlosen Rechtsbeistand (Anwalt).

    Hänge dich bitte erst auf, wenn alle Stricke reissen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe damals eine 9monatige Sperre erhalten. Wenn Du keine vernünftige Abfindungssumme erhältst, mit der Du Dich über diese Zeit "robben" kannst, oder kein familiärer Sponsor in Sicht ist, stehst Du ohne Einkommen da.

    Andere Möglichkeit: Gehe zum Arzt und lasse Dich wegen Mobbing, Angst vor der Arbeit, Depressionen, etc. krank schreiben, am besten über Monate, bzw. Jahre. Dann wird die Firma Dir kündigen und Du hast sofortigen Anspruch auf Geld. Ach übrigens: Verlangen kannst Du einen Aufhebungsvertrag nicht, denn diesem müssen beide Seiten zustimmen. Wenn Dein Arbeitgeber das also nicht will, bleibt Dir nur Arzt oder eigene Kündigung (Mord+Selbstmord ist ja nicht die Lösung).

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Du solltest schauen dass Du was schriftliches von Deiner Firma bekommst, versuch es mal beim Betriebsrat.

    Wenn das nicht klappt sprich mit Deinem Arzt und mit dem Arbeitsamt.

    Die müssen Dir sagen können was du machen kannst wenn Deine heutige Arbeit Deiner Gesundheit schadet. Wenn der bearbeiter nicht hilft mit dem Chef sprechen. Und alles schriftlich geben lassen wenn es eine Zusage irgend einer Art ist.

    Am besten gleich einen neuen Job suchen und gar nicht erst dazwischen arbeitslos werden.

    Habe ich so gemacht.....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein guter Rechtsanwalt ist die beste Lösung. Am besten gemeinschaftlich hingehen, also mit den Arbeitskollegen.

    Dann gibt es eine Abfindung und keine Sperre, so einfach ist das.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein Aufhebungsvertrag zählt ähnlich wie eine Kündigung - eher noch negativer - denn hier liegt ein Manko in der sozialen Integrität vor.

    ALG ist erst nach einer Sperrzeit möglich!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde mir in so einem Fall einen Rechtsanwalt nehmen. Oder vielleicht mal im Bekannten oder Freundeskreis nachfragen vielleicht kennen die jemanden der sich in solchen rechtlichen Fragen auskennt. So wie sich das anhört hat hier nicht nur der Mobber Dreck am Stecken sondern der Chef auch. Wenn der verklagt wird und die Chancen gut stehen dann brauchst du diesen Aufhebungsvertrag nicht denn dann gibts die Firma auch nimmer ...

    Viel Glück und glaub an dich !

    Nachtrag: Wenn schon feststeht das er sich selbstständig machen will, kann er dann nicht einfach kündigen und gut is .... ?

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