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Warum ist mir im Winter bei der gleichen Temperatur kälter als im Sommer?

Ich sitze grad im Zimmer und meine rechte Hand ist ziemlich kalt und ich friere dazu noch. Wenn ich aufs Thermometer schaue steht da 21,2°C, also normale Raumtemperatur. Das fällt mir jedes Jahr zu Winterbeginn auf. Im Spätsommer oder im Frühling habe ich dieses Problem nicht.

Liegt das echt nur daran, dass ich auf Winter eingestellt bin?

25 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich denke da spielen mehrere Faktoren eine Rolle.

    Zum einen das Wetter im Winter. Bei dem hierzulande üblichen Schuddelwetter, ist die Luftfeuchtigkeit wohl recht hoch. Eine hohe Luftfeuchte lässt uns Temperaturen intensiver spüren. D.h. du empfindest die 21° als kälter. Zum anderen spielt die Helligkeit draußen eine Rolle. Zu dieser Jahreszeit ist alles grau in grau. Das hat auch Auswirkungen auf unser Temperaturempfindungen (s.Quellen, ich denke was dort über blau gesagt wird kann auch für grau teilweise übernommen werden).

    Weiterhin lässt sich das Maß deiner Aktivität im Winter im Vergleich zum Sommer hinzufügen. Auch das beeinflusst deinen Wärmehaushalt.

    Ebenso ist die Sonneneinstrahlung nicht so hoch wie im Sommer. Die Temperatur in deinem zimmer mag zwar bei stärkerer Sonneneinstrahlung nicht steigen (weniger Heizung), du würdest sie aber als stärker wahrnehmen. Dass gerade deine Hand sich kälter anfühlt ist klar, da dein Blutkreislauf im Sitzen zur Ruhe kommt und die Blutgefäße im Rumpf gesammelt werden, da der wichtiger ist und somit mehr erwärmt werden muss. Auch wenn sich das bei deiner Zimmertemperatur noch nicht allzusehr bemerkbar macht. Außerdem ist im Winter deine Stimmung wahrscheinlich schlechter als im Sommer, ich kann dir das zwar nicht beweisen, aber ich denke auch das spielt eine Rolle ;-)

    Wie kalt es für dich ist, hängt also nicht unbedingt von der wirklichen Temperatur in deinem Zimmer ab, sondern von der gefühlten Temperatur, also wieviel Wärme der Körper an die Umgebung abgeben kann oder wieviel im enzogen wird (wenns kalt ist). Das ist ebenso auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich, sowie auch von der Region abhängig. Frauen empfinden wegen des generell eher niedrigeren Blutdrucks die gleiche Temperatur auch kälter, als Männer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das hat nichts damit zu tun, dass Du auf Winter eingestellt bist, sondern an der sogenannten "gefühlten Temperatur", das ist die Temperatur im Verhältnis zur Luftfeuchtigkeit. Je höher bei gleicher Temperatur die Luftfeuchtigkeit ist, desto kälter empfindest Du diese Temperatur subjektiv. Und im Winter ist die Luftfeuchtigkeit eben höher als im Sommer. Noch ein Beispiel dafür:

    Frag mal z.B. Russlanddeutsche, die in Sibirien gelebt haben. Die haben die -40°C die da teilweise im Winter geherrscht haben, als wesentlich angenehmer (wärmer) empfunden als die allenfalls -10°C hier im Winter in Westeuropa.

  • Mausi
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Das hat auch etwas mit Gewöhnung zu tun. Im Sommer sind wir an relativ hohe Temperaturen gewöhnt. Der Körper stellt sich darauf ein. Gehen die Temperaturen von 26 auf 20°C zurück, "frieren" wir ziemlich schnell. Das merkt man ganz stark im Urlaub in südlichen Ländern - Tagsüber ist man viel in der Sonne, der Körper heizt sich auf und wenn dann Abends eigentlich angenehmen 20-25° C herrschen, zieht man schon einen Pullover über, weil einem kühl wird.

    Andersherum ist es, wenn sich die kalte Jahreszeit dem Ende entgegen neigt. Der Körper hat sich auf kaltes und teilweise schmuddeliges Wetter eingestellt und die Umstellung auf den Temperaturanstieg scheit leichter zu fallen. Ich merke z.B. im Frühjahr, das ich schon bei ca. 12-13° C Außentemperatur meine Winterjacke als zu warm empfinde und mir eine Strickjacke genügt - im Herbst würde ich bei gleichen Temperaturen erfrieren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es liegt daran, dass im Winter die Zimmerwände kühler sind und weniger Wärmestrahlung abgeben.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Das liegt an der Luftfeuchtigkeit. Das Wärmeempfinden ist stark von dieser abhängig. Warme Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen als kalte Luft.

  • HR
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    ich denke,das hat was mit Umwelt zutun,unser Körper,verarbeitet , die Temperatur schwankungen anders im Sommer als Winter.Der Stoffwechsel ist auch anders,weil man im Sommer sicher mehr bewegt als winter,unser Köper stellt sich automatisch um.Wir werden empfindlicher ,der Anteil am Körperfett ändert sich auch.Du hast recht,bei Tieren ist das auch so. Temperaturen um 14° Celsius empfinden wir im Sommer als kalt und im Winter als warm. Wir empfinden nur Temperaturänderungen, nicht die absolute Temperatur. Die Umstellung der Regelsysteme des Organismus geschieht im Übergang Winter/Frühjahr und Herbst/Winter, er regelt sich neu ein.Sobald es draußen kälter wird, wird die Heizung auf eine "gemütliche" Temperatur aufgedreht. Der Organismus stellt die Anpassung ein und wir die Heizung unbemerkt immer höher. Viele halten deshalb nun eine Raumtemperatur von 24°C als angenehm. Der Organismus verliert seine Anpassungsfähigkeit.

  • Ilse 2
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Es liegt hauptsächlich an der Luftfeuchtigkeit.

    In der Luft draußen sind immer auch winzige Wassertröpfchen.

    Je kälter die Luft ist, desto weniger Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Im Winter sind in der Außenluft also - absolut gesehen - weniger Wasserpartikel als im Sommer.

    Wenn diese Luft im Raum durch Heizen erwärmt wird, ist sie recht trocken - man könnte sagen, es fehlen Wasserpartikel. Dadurch empfinden wir es subjektiv als weniger warm.

    Gegenbeispiel sind z.B. feucht-schwüle Sommertage. Auch wenn das Thermometer nur knapp 20 Grad zeigt, haben wir die Empfindung, daß es furchtbar heiß ist.

    Dazu kommt natürlich auch das Licht und der biologische Rhytmus - wir Menschen haben uns schließlich jahrtausendelang an den Sommer-Winter-Rhytmus gewöhnt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Würde mal sagen (ist bei mir auch so) dass es daran leigt, dass du seelisch auf Winter eingestellt bist. Ausserdem ist die Luftfeuchtigkeit im Winter um einiges Höher, wodurch du diese 21°C, welche deutlich unter dem der Temperatur deines Blutes liegen, also unter der Körpertemperatur (36-38°C), deutlicher spürst.

    Mein Tipp: Eine heiße Tasse Kakao oder Tee, zum Tee vielleicht ein wenig Honig und Kakao ein wenig Sprühsahne oben drauf... um die winterliche Stimmung ein bisschen hervorzu heben :-D

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das kenne ich auch. Der Körper muß sich akklimatisieren. Kalte Luft is feuchter, und feuchte Luft empfindet man kühler. Pingpong-Effekt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    die temperatur auf dem thermometer ist für uns relativ uninteressant.

    für uns zählt einzig und allein die gefühlte temperatur.

    da kommt es auf 100erte faktoren an,persönliches befinden,windstärke,windrichtung usw.und wenn die gefühlte kälte -20° sagt dann sind es auch -20°,natürlich nur für dich persönlich,selbst wenn das thermometer nur -5°sagt.

    ein thermometer ist eigentlich denkbar ungeeignet dafür :was ziehe ich heute an

    wichtig für dich persönlich ist nur die gefühlte temperatur und da diese individuell ist kann man da auch nichts festmachen.

    keinen richtwert oder dergleichen wonach man sich richten könnte.

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