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muckl fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

Meinung zu Antidepressiva?

Hallo, ich hab ne Frage und zwar: was haltet ihr von Antidepresiva ?

Helfen sie wirklich ? Sind die echt so harmlos wie angeblich gesagt wird ?

Hat jemand von euch erfahrung damit ? Machen sie süchtig ?

Wie kann etwas dass sich so sehr auf die Stimmung auswirkt keine schädlichen Folgen auf den Körper haben ?

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Jedes wirksame Medikament hat auch Nebenwirkungen. Diese sind bei den Menschen sehr verschieden.

    Ehe ein Antidepressiva(AD) wirklich wirkt vergehen in der Regel 2-3 Wochen.

    Ob und welches AD helfen kann sollte der Facharzt entscheiden, also ein Neurologe/Psychiater.

    Ich selbst nehme seit vielen Jahren ein AD. Habe, wie fast jeder, der diese Art von Medikament bekommt, irgendwann gedacht. mir geht es gut. ich brauche es nicht mehr. Habe es abgesetzt (eigenständig, ohne Arztabsprache). War ein Fehler, mache ich nicht noch einmal.

    Also, ich bin froh, dass es diese Medikamente gibt.

    Süchtig wird frau/man davon übrigens nicht!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    meine Meinung:

    Diese Medikamente können dir enorm helfen!

    Sind sie so harmlos? Im Vergleich zu den Beschwerden, welche Du ohne hast, nimmst Du evtl Nebenwirkungen wie z.B Gewichtszunahme oder sexuelle Unlust gern inkauf.

    Machen sie süchtig?

    Wenn Du unter Depressionen / Angsterkrankung leidest und dir ein spezieler Stoffe fehlt, den ein "normaler Menschen" so bildet.........kann man nicht von Sucht besprechen.

    Ein Herzkranker, ein Diabetiker etc muss auch Medikamente nehmen.

    Jede Medikamenten Einnahme wirkt sich auf Deinen Körper aus.

    gruß

    Nachtrag : Ein Anti-Depressivum kann Dir kein Psychotherapeut verschreiben! Nur eine Neurologe oder Dein Hausarzt.

    @ zenobia : evtl ist Dein Psychotherapeut auch gleichzeitig ein Neurologe bzw Psychater. Ein reiner Psychotherapeut kann keine Medikamente verordnen, da er kein Arzt ist.

    No Name beschreibt die Wirkung richtig.....bei mir wirkte es erst nach ca 8-9 Wochen..bei anderen dauert es noch länger....die volle Wirkung setzt erst nach ca 6-7 Monaten ein.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    es sind inzwischen gute medikamente vorhanden...allerdings sollten sie immer kombiniert werden mit einer psychotherapie...die aussicht auf erfolg erhöht sich wesentlich..die medikamente müssen nicht süchtig machen...es kann nebenwirkungen geben...die verschiedenen stehen im beipackzettel

    Quelle(n): mein beruf
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo...

    Also ich halte viel davon weil die mir echt helfen. Es gibt ja verschiedene Arten von Antidepressiva. Alle wirken anders und jeder Mensch reagiert auch anders darauf. manche haben bei einem Medikament Nebenwirkungen andere gar nicht. Allgemein wirken Antidepressiva erst nach ca. 3-4 Wochen manchmal dauert es sogar noch länger. Als harmlos würde ich sie nicht bezeichnen aber auch nicht als gefährlich. Es wurden schon viele Untersuchungen gemacht und es hat sich herausgestellt, dass selbst eine langzeitliche Behandlung mit Antidepressiva im Prinzip keine gefährlichen Folgen hat, wenn die Dosis und der Wirkstoff der richtige für den Patienten ist.

    Ich habe eigentlich gute Erfahrungen mit den verschiedensten Medikamenten gemacht. Sicher, manche helfen besser als andere und es kann durchaus vorkommen, dass ein Medikamente gar keine Wirkung zeigt. Aus diesem grund dauert es oft auch bis man das richtige Antidepressiva gefunden hat, wo auch die Nebenwirkungen erträglich sind. Gerade die neueren Antidepressiva sind besser verträglich und haben weniger Nebenwirkungen. Natürlich könenn die nebenwirkungen teilweise heftig sein, deshalb setzen leider viele Leute Antidepressiva sofort wieder ab. Doch in den meisten Fällen verschwinden diese Unangenehmen Nebeneffekte bereits nach 1-2 Wochen.

    Süchtig machen Antidepressiva NICHT! Viele verwechseln das mit Benzodiazepinen! das was "canxyouxhelpxmex" beschrieben hat ist völlig normal und wird als Ausschleichen bezeichnet. Der Körper gewöhnt sich immerhin an die Wirkstoffe und deshalb kann es bei zu hastigem Absetzen zu Absetzerscheinungen kommen. Diese kann man meistens verhindern oder wenigstens lindern in dem man Antidepressiva langsam absetzt.

    deshalb: Wer Antidepressiva braucht sollte sich nicht davor scheuen sie zu nehmen. Sie sind Medikamente wie andere auch und können vielen Menschen wieder ein besseres Leben ermöglichen!

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo, meine Mutter hatte vor ein paar Jahren ein Birn-out sindrom (deppressionen) sie musste daher anti-deppressiva nehmen, es hat süchtig gemacht, ja weil sie musste danach ein paarwochen entzug machen, das heisst die pillen absetzen in einem bestimmten zeittakt zum beispiel wenn sie erst jeden Tag 2 genommen hat eine Morgens und eine Abends dann muss sie in einer woche nur noch (darf nur noch) eine pro Tag nehmen, mittag. und so geht das dann weiter bis sie eines Tages nur noch einmal in der Woche die pillen nimmt, irgendwann nur noch einmal im Monat und soweiter. sie haben meiner mutter sehr geholfen. obwohl sie immer noch abbundzu deppressionen hat... :-( Grüße Jenny

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ja sie helfen aber im endeffekt werden deine probleme auch nicht davon gelöst,sondern nur verschoben

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist unterschiedlich wie man auf die verschiedenen Medikamente reagiert.

    Ich hatte tatsächlich einmal ein Antidepressivum wodurch ich das Gefühl hatte alles in meinem Leben wäre nur noch schlechter und durch dieses Medikament hatte ich auch unglaublich viel zugenommen.

    Mittlerweile nehme ich andere Antidepressiva, welche mein Körper besser verträgt und auch meine Emotionen scheinen nicht immer so bedrückt.

    Man hat nicht immer das Glück, das man auf anhieb die richtigen Antidepressiva verschrieben bekommt, aber genau dafür muss man sich eben auch mit seinem Arzt beraten.

    Was die Sucht angeht, würde ich mir weniger Sorgen machen, die meisten Ärzte achten von selbst darauf dass das Medikament keine Sucht Wirkungen hat, falls der Arzt aber von selbst nichts erwähnt, kannst du sicherheits halber auch selbst nach fragen und notfalls auf ein anderes Medikament bestehen.

  • Katie
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe einige Wochen Citalophram (chemisches Depressivum) genommen.

    Jeder reagiert anders-mir hat es überhaupt nicht geholfen, zudem waren die Nebenwirkungen einfach zu groß.

    *Schlaflosigkeit*Nervosit��t*Schlafstörungen*Konzentrationsstörungen

    *verändertes Träumen*Gedächtnisstörungen*gelegentliche Euphorie*seltene Manie*Zittern* Schwindel*Empfindungsstörungen*

    Herzrasen*Übelkeit*Gewichtsabnahme*Schnupfen*vermehrtes Schwitzen*Kraftlosigkeit*starke Schmerzempfindlichkeit

    ..um jetzt nur mal meine Nebenwirkungen aufzuzählen-das ist grade mal ein Bruchteil aller möglichen Nebenwirkungen.

    Es gibt auch pflanzliche Depressiva-sowie Jarsin z.B. .

    Chemische Depressiva werden für gewöhnlich nur volljährigen Patienten verschrieben-jedoch auch gelegentlich an minderjährige.

    CHemische Depressiva sind stärker als pflanzliche, jedoch erhöhen sie das Risisko eines Suizidversuches-solltest du also schon Selbstmordgedanken haben, verstärken sie diese Gedanken und treiben die meisten Patienten letzendlich in den Suizid.

    Antidepressiva werden nur von Psychotherapeuten oder Neurologen verschrieben und diese werden sich ersteinmal ein Bild von dir machen, um dir auch das richtige Medikament zu verschreiben.

    So oder so-such einen Psychotherapeuten auf, vielleicht hilft dir ja auch eine Therapie und du brauchst kein Antidepressivum. Geh zu deinem Hausarzt und hole dir eine Überweisung, ruf in einer psychotherapeutischen Praxis an, schildere deine Situation und bitte um einen schnellen Termin-denn normalerweise werden Patienten auf eine Warteliste gesetzt.

    lG

    Zena

    --NACHTRAG--

    @knollemolle: dann ist mein Psychotherapeut ein illegaler Medikamentendealer oder was?!

    Quelle(n): @ auffalender_nick: DAS hätte man auch ganz einfach selbst rausfinden können, du hättest dir nicht die Mühe machen müssen, Wikipedia zu zitieren.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Antidepressiva (Thymoleptika) sind Medikamente, die hauptsächlich gegen Depressionen, aber auch zum Beispiel bei Zwangsstörungen und Panikattacken, generalisierten Angststörungen, phobischen Störungen, Essstörungen, chronischen Schmerzen, Entzugssyndromen, Schlafstörungen, prämenstruell-dysphorischem Syndrom sowie bei der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS, PTSD) eingesetzt werden.

    Die große Gruppe der antidepressiven Wirkstoffe zeichnet sich durch ihre Wirkung auf das depressive Syndrom aus. Dabei entfalten Antidepressiva ihre stimmungsaufhellende (thymoleptische) Wirkung unabhängig von der jeweiligen Ursache des depressiven Syndroms. Die durchschnittliche Responderquote (Rate der Patienten, die positiv auf das Medikament ansprechen) liegt bei allen Antidepressivagruppen bei 50–75 Prozent. Im Vergleich dazu kann durch Gabe von Placebo eine durchschnittliche Responderquote von 30–40 Prozent erzielt werden. Eindeutige Belege für eine schnellere und bessere Wirksamkeit einzelner Antidepressivagruppen im Vergleich untereinander existieren nicht.[2] Die verschiedenen Antidepressiva unterscheiden sich jedoch hinsichtlich ihres Nebenwirkungsprofils. So können sie neben ihrer stimmungsaufhellenden Wirkung auch antriebssteigernde (thymeretische), antriebsneutrale oder antriebsdämpfende sowie beruhigende (sedierende) und angstlösende (anxiolytische) Wirkungen entfalten. Die häufigsten weiteren Nebenwirkungen von Antidepressiva betreffen das Herz-Kreislauf-System, das Nervensystem und die Sexualität. Auch hier können zwischen einzelnen Antidepressiva beträchtliche Unterschiede bestehen.

    Bei einer Vielzahl von Antidepressivatypen entfaltet sich die volle Wirkung erst nach einigen Tagen bis Wochen kontinuierlicher Einnahme. Grund dafür dürfte die neurophysiologische Adaption des Gehirngewebes sein, die eine gewisse Zeit beansprucht. Dazu gehören Veränderungen in der Empfindlichkeit und Dichte von Rezeptoren und ähnlicher Strukturen. Die dauerhafte Besserung tritt demnach indirekt aufgrund von zellulären Anpassungsprozessen unter konstantem Wirkstoffspiegel auf.

    Antriebssteigernde Antidepressiva können zu Behandlungsbeginn einen Hang zur Selbsttötung verstärken, weil die antriebssteigernde Wirkung oft vor der Stimmungsaufhellung einsetzt.

    Antidepressiva ersetzen keine Psychotherapie, können aber möglicherweise im Falle von schweren Depressionen eine solche erst ermöglichen, da in diesen Fällen die als Voraussetzung einer erfolgreichen Therapie notwendige Ansprechbarkeit oft nicht gegeben ist.

    Trizyklische Antidepressiva (NSMRI = Non Selective Monoamino Reuptake Inhibitors, TCAs) [Bearbeiten]Trizyklische Antidepressiva, kürzer Trizyklika, leiten ihren Namen (trizyklisch - v. griech.: drei Ringe) von der dreifachen Ringstruktur dieser Wirkstoffe ab. Strukturelle und damit auch neurophysiologische Unterschiede zeigen sich in der Substitution und in den Seitenketten dieser Aromate. Das erste trizyklische Antidepressivum Imipramin wurde 1956 von Geigy entwickelt. Als weitere Substanzen folgten zum Beispiel Clomipramin und Amitriptylin. Sie greifen in mehrere Neurotransmittersysteme gleichzeitig ein, indem sie die Wiederaufnahme von Serotonin, Noradrenalin und Dopamin hemmen und auf Azetylcholin-, Histamin- oder auch Adrenozeptoren wirken. Daher sind bei trizyklischen Antidepressiva auch die Nebenwirkungen vielfältig.

    Traditionell werden Trizyklika nach dem (vereinfachten) Kielholz-Schema in drei Grundtypen eingeteilt:

    Stoffe vom Amitriptylin-Typ wirken eher beruhigend (dämpfend) und sind besonders zur Behandlung der agitiert-ängstlichen Depression geeignet;

    Stoffe vom Imipramin-Typ sind antriebsneutral und wirken vor allem stimmungsaufhellend, sie können sowohl zur Behandlung des agitiert-ängstlichen als auch des gehemmt-depressiven Depressionstypus eingesetzt werden;

    Stoffe vom Desipramin-Typ wirken eher wachmachend bzw. antriebssteigernd, sie sind besonders zur Behandlung der gehemmt-depressiven Depression geeignet.

    Dieses Schema stammt aus einer Zeit, als das Wissen um Neuro-Rezeptoren, Neurotransmitter und deren Wirkmechanismen noch relativ gering war; es gilt mittlerweile als veraltet. Heute werden auch die trizyklischen Antidepressiva anhand ihrer Wirkung auf die Monoamin-Neurotransmittersysteme in die folgenden vier Gruppen eingeteilt, wobei zu beachten ist, dass für die Einordnung in eine der Gruppen das hauptsächlich beeinflusste System maßgeblich ist, die anderen Neurotransmittersysteme aber immer in nicht unerheblichem Maße mitbeeinflusst werden:

    Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SRI)

    Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (NRI)

    Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRI)

    TZA mit unsicherem Wirkmechanismus (TZA)

    Beispiele für trizyklische Wirkstoffe sind: Doxepin (Handelsname zum Beispiel Aponal®), Imipramin (zum Beispiel Tofranil®), Clomipramin (zum Beispiel Anafranil®), Amitriptylin (zum Beispiel Saroten®), Amitriptylinoxid (zum Beispiel Equilibrin®), Trimipramin (zum Bei

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meine Meinung ist wenn mann kann lieber keine Medikamente.Es gibt andre wege die Krankheit zu besiegen oder wenigstens versuchen zuerst ohne Medikamente.Ich habe keine erfahrung damit aber die Medikamente helfen schon und machen abhängig.

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