Wie sage ich einem Kollegen,das er unerträglich geworden ist?!?

Sag es ihm so wie uns hier, dafür solltest du einen ruhigen Moment finden und ihn um eine Stunde Zeit bitten. Trinkt einen Kaffee, Tee oder sonst was zusammen, schaff eine entspannte Atmosphäre und dann lenkst du langsam das Gespräch in die Richtung.

Du schaffst das schon ;) LG und schönen Sonntag.

Betty

Habt Ihr schon versucht, als Team mit euerem Kollogen zu reden? Am Besten wäre vielleicht in einer Pause. Redet mit Ihm im Guten ohne böse zu sein. Dann ist er vielleicht nicht beleidigt. Gebt ihm das Gefühl, das er trotzdem gebraucht wird. Evtl. sollte auch euer Abteilungsleiter oder Chef mit ihm reden,oder beim Gespräch dabei sein.

sag ihm einfach die wahrheit

wenn du angst hast vor streit

dann nimm einen vermittler mit

Es muß einen Grund dafür geben, daß sich dein Kollege auf einmal so verhält. Vllt hat er selber Probleme mit denen er nicht fertigwird und keine Nerven mehr mit euch zu kooperieren. Vllt steckt auch ein Konkurrenzgedanke hinter seinem Verhalten (stehen vllt Personalveränderungen an?) und er versucht nun sein eigenes Ding zu fahren und so ggf. andere schlecht aussehen zu lassen.

Natürlich kannst du ihn sachlich und freundlich daraufhin ansprechen; nur wenn er seine Taktik dahinter zu stecken hat, wird das keinen Sinn machen. Vllt ist er auch einfach nur faul und egoistisch.

Versuche auch mit anderen Kollegen darüber übereinzukommen, welche Art von Zusammenarbeit ihr unter euch haben wollt. Und dann bietet ihm ggf. eure Hilfe und Unterstützung an, falls er sie dazu braucht.

Dem kann ich mich nur anschließen.

Schildere ihm deinen aktuellen Standpunkt, ohne ihm dabei direkt Vorwürfe zu machen. Also sag nicht: "Du hängst hier Bilder auf, ohne uns zu fragen", sondern: "Mir/Uns ist aufgefallen, dass im Gruppenraum lauter neue Bilder hängen, ohne dass wir davon etwas erfahren haben".

Er weiß dann, was gemeint ist, aber fühlt sich (ziemlich wahrscheinlich) nicht angegriffen, sondern wird beginnen zu argumentieren, um dir zu erklären, warum das so ist.

Beruhige ihn, wenn er doch mal etwas aufbrausend werden sollte und lass in keinem Fall einen Streit entstehen. Dann schreit man sich die Meinungen nur noch ins Gesicht und keiner von beiden lässt sich vom anderen überzeugen.

Du kannst ihm widersprechen, wenn dir seine Meinung nicht passt, aber du musst unbedingt auch zustimmen, wenn er irgendwo Recht hat. Dann erkennt er, dass du auch Verständnis für seinen Standpunkt zeigst, was wiederum zu einer entspannteren Atmosphäre beiträgt. Lösungen entstehen durch Kompromisse. Wobei du natürlich nicht nachgiebig sein darfst, wenn du mit etwas nicht einverstanden bist.

Sage ihm also, was dir so aufgefallen ist. Wenn das Gespräch erfolgreich verläuft, kannst du ihn in dieser Situation auch gleich mal darauf ansprechen, dass du "Angst" hattest, mit ihm darüber zu reden, weil du keinen Streit wolltest und er schnell beleidigt ist (<< bitte dann etwas anders formulieren, das wäre wieder zu direkt und er könnte sich angegriffen fühlen). Er wird sich darüber seine Gedanken machen oder sogar mit dir darüber reden wollen. Dann sind zukünftige Diskussionen auch gleich viel einfacher.

Würde als Gesprächsort auch ein Cafe, o.ä. wählen, wo man sich direkt gegenüber sitzen kann. Allerdings sollte es nicht zu ruhig sein (sonst entsteht automatisch eine beklemmende Atmosphäre), aber auch nicht zu laut, so dass man sich schon anschreien MUSS, um den anderen zu verstehen ;-) Aber ich denke, dass dieser Faktor das kleinste Problem darstellt ;-)

Also kurz und knapp: Das ganze lässt sich auf jeden Fall auch ohne Streit lösen, wenn man nicht zu aggressiv vorgeht und fair argumentiert. :-)

Viel Erfolg dabei!

Ich bin selbst querschnittgelähmt und habe jahrelange Internatserfahrungen in einer Körperbehindertenschule. Es ist sehr wichtig daß die Betreuer den Behinderten jederzeit Hilfe und Halt sind. Das Betreuerteam muss am selben Strang ziehen. Rede du erst mit ihm allein! Mach ihm klar daß du ihm nicht an den Karren fahren willst und daß du nichts gegen ihn persönlich hast - daß es also nur beruflicher Natur ist. Er muss aber einsehen daß ihr auf ein Miteinander unter den Kollegen angewiesen seid! Vielleicht kannst du so bei ihm erreichen daß er es versteht und auch umsetzt!

Wenn er uneinsichtig oder sogar feindsehlig reagiert dann werde du auch härter denn da darf es kein langes Rumgeeiere geben! In diesem Beruf muss er einfach auch mal "funktionieren"! Er hat ich in den Griff zu kriegen, andernfalls redest du mit den Kollegen oder mit dem Pflegedienstleiter - wie auch immer der nächst höhere in der Hirarchie be euch heisst! Wenn er es nicht im Guten sehen will dann musst du zeigen daß du auch anders kannst wohl oder übel!

Es ist irgendwann nicht nur mehr euer Rücken auf dem es ausgetragen wird sondern es sind vielleicht irgendwann die Rücken der Leute die am wenigsten aushalten können!

offen drauf los er wirds sicher verstehn und wenn er dich mag wird er sich bessern

Oh je, Männer in der Sozialen Arbeit sind entweder super gut oder so wie du es beschreibst. Ich kenne einen sehr ähnlichen Fall. Wir haben uns über Monate, fast Jahre gestritten.....es hat nichts gebracht. Ich wünsch' dir da mehr Erfolg.

Was ist eigentlich so schlimm daran, sich zu streiten?