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leer/voll fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

führt bescheidenheit auf die dauer zu depressionen?

wenn man sich nichts gönnt geht man auf die dauer kaputt.

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nein gar nicht. Bescheidenheit bedeutet doch nichts anderes, als mit ganz einfachen Dingen zufrieden und glücklich zu sein und dass man diese zu schätzen weiss.

    Sich nichts zu gönnen ist Geiz... das ist was völlig anderes.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    wenn man sich nichts gönnen kann, oder nichts gegönnt bekommt, macht es den Menschen fertig. Da ist jede Beziehung die wir im Leben kennen, einbezogen. Die materielle Seite, wie auch die psychische, die Zuneigung.

    Wer bescheiden ist, verlangt nicht viel, aber das Wenige muss vorhanden sein. Die Lebensqualität besteht nicht nur aus Geben, vor allen Dingen, muss auch das Nehmen garantiert sein. Ein wenig vom gesellschaftlichen Leben, ein wenig von den alltäglichen, garantierten, abgedeckten Bedürfnissen, wie Essen, Trinken, Baden, Schlaf und Hygiene. Allerdings muss auch die Geborgenheit und Zärtlichkeit vorhanden sein. Fehlt auch nur ein Teil davon, dann macht es die Seele auf Dauer krank. In welcher Form auch immer diese Bedürfnisse abgedeckt werden, spielt dabei keine Rolle. Aber der Rückzug in die Bescheidenheit ist nicht tragbar.

  • Bescheidenheit bedeutet ja nicht Verzicht, sondern man geniesst in Maßen! Und dagegen spricht nichts, es ist der Gesundheit zuträglich.

    Und daran geht man nicht kaputt, ganz im Gegenteil.

    Natürlich nur da, wo es angebracht ist.

    Nachtrag: Armut und Bescheidenheit sind 2 verschiedene Dinge und dürfen hier nicht verwechselt werden!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Bescheidenheit hat nichts damit zu tun, dass man sich zurücknimmt oder gar mangelndes Selbstbewusstsein hat. Im Gegenteil. Die Menschen, die mit wenig zufrieden sind, sind glücklich. Depressionen entstehen aus Maßlosigkeit und dem Drang nach materialistischen Werten oder unerfüllbaren unrealistischen Wünschen.

    @ Tahini: es kommt halt echt darauf an, was glücklich macht. Man könnte mich z. B. mit Diamantringen behängen bis ich nicht mehr laufen kann und es käme zu keiner Ausschüttung irgendwelcher Art aber die Liebe meiner Familie mach mich richtig high. Bescheiden aber wahr.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    ich weiss wirklich nicht, was Du für ein problem hast. bescheidenheit ist eine auszeichnung für eine persönlichkeit, die höher nicht sein kann. warum das zu depressionen führen solte, ist mir schleierhaft! es ist der steinige und schmale weg, der zum paradiese führt- in heutiger sprache ausgedrückt, diejenigen, die sich vom main-stream absondern und ihren eigenen weg zum Meister suchen, werden schliesslich erfüllung finden, in humanismus und frieden. denn den kann uns keiner nehmen.

    Quelle(n): franz von assiesie, erasmus von rotterdam, voltaire, nietsche, schopenhauer, kant, sartre und vor allem auch albert camus, nobelpreis in literature, 1957, aus ganz armen verhältnissen stammend, aus den vororten von algiers. illiterate mutter, die eine putzfrau war. ein grosser mann mit würde. lies mal was, "the myth of sisyphos" for instance,- macht nicht viel sinn, fragen zu stellen, die man besser nicht stellt, da es keine antworten darauf gibt!
  • vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich,denn wer bescheiden ist und sich immer zurücknimmt,wird automatisch im bekannten Umfeld immer zurückgesetzt .Das führt automatisch zu Kränkungen,die die Person immer weiter in die Isolation treiben.Diese Person hat nähmlich das Problem,dass sie wenig Selbstbewusstsein besitzt,und sich kam traut den Mund aufzumachen und eigene Bedürfnisse anzumelden.

  • reGnau
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Bescheidenheit und sich nichts gönnen haben nichts miteinander gemeinsam.

    Bescheidenheit bedeutet ja eigentlich bloss, dass man sich nicht gerne in den Vordergrund stellt, sondern eher versucht im Hintergrund zu wirken und trotz allem gute Arbeit zu leisten.

    Das sich nichts gönnen hat hingegen einen bzw. mehrere andere Hintergründe, von denen ich eigentlich denke, dass der erste, dass man sich nichts gönnen will, weil man eigentlich eher nicht darauf angewiesen ist, etwas besonderes zu haben, niemals zu Depressionen führen kann, ganz im Gegenteil, ich denke, wer gerne etwas bestimmtes möchte und sich das dann nicht leisten kann, weil er halt eben darauf angewiesen ist mit seinem Geld zu haushalten, damit er über die runden kommt viel eher dazu neigen könnte, wenn die Persönlichkeit, dass heisst die Eigenschaften der Persönlichkeit, die sich das nicht leisten kann entsprechend ausgeprägt sind und das bedeutet beispielsweise, dass dieser Mensch der zu Depressionen neigt wahrscheinlich wesentlich sensibler auf sich und seine Bedürfnisse aber auch auf die Reaktionen der Umwelt reagiert, wie andere Menschen.

    Ich denke, dass das letztendlich zusammen mit erzwungener Bescheidenheit in Depressionen führen kann, während das bei einem weniger sensiblen Menschen eher zu einer Antriebskraft führt, aus der erzwungenen Bescheidenheit heraus dafür zu sorgen, dass sie keine Macht über einen hat.

    Ich denke der Schlüssel ist wirklich die Eigensensibilität eines Menschen gepaart mit der Sensibilität dafür was andere Menschen so von sich geben, was letztendlich bei erzwungener Bescheidenheit dazu führt, dass ein Mensch depressiv wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nur aufgezwungene Bescheidenheit kann zu Depressionen führen.

    Quelle(n): meine Meinung
  • cat392
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Stimmt. Wenn die Bescheidenheit dazu dient auf etwas zu verzichten um sich später etwas zu gönnen oder um die Runden zu kommen trifft das nicht zu. Aber Menschen die sich nie etwas gönnen, es muss nicht mal etwas Materielles sein, gehen kaputt oder leiden an den Folgen. Sprich sie werden noch missgünstiger zu ihrer Umgebung. Besonders schlimm sind jene die sich nicht erlauben auch mal zufrieden zu sein ;)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, das man da definieren muss, ob man bescheiden ist, weil man arm ist und kaum Geld zur Verfügung hat oder ob man bewusst bescheiden lebt. Letztere sind bestimmt glücklich und zufrieden, da sie ihr Leben ja selber so gewählt haben. Wer jedoch ständig bescheiden leben muss, weil er nichts hat, könnte zu Depressionen neigen, wenn er keine Kämpfernatur ist.

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