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swisscross fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 1 Jahrzehnt

Mutter (70) wird täglich aggressiver. Woran kann das liegen?

Meine Mutter (70 Jahre alt) ist in letzter Zeit sehr gereizt, streitsüchtig und aggressiv. Sie wird fast täglich aggressive. Woran kann das im Alter liegen? Sie ist aber nicht vergesslich oder "tattagreisig". Sie streitet alles ab und will nicht zum doc.

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo,

    meine Mutter hat vor einigen Wochen ihre Schwiegermutter zu sich geholt, damit sie nicht ins Heim muss. Bei ihr wurde nach den von dir beschriebenen Symptomen Alzheimer diagnostiziert.

    Es kann aber auch ganz einfach sein, dass deine Mutter langsam feststellt, dass sie nicht mehr alles so kann wie früher und einfach deswegen gereizt ist. Wie würdest du dich fühlen, wenn du feststellst, dass du plötzlich 2 Stunden brauchst, um einfach nur Brötchen holen zu gehen?

    Solange das Verhalten nicht extrem wird und andere oder deine Mutter selbst gefährdet, solltest du gar nichts machen, außer dich um deine Mutter zu kümmern, mit ihr zu sprechen, versuchen, herauszufinden, worüber sie gereizt ist. Wenn es einen aktuellen Anlaß dafür gibt, es ist doch völlig in Ordnung.

    Falls nicht, musst du sie dazu bekommen, dass sie zum Arzt geht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Könnte ein Anzeichen für Alzheimer sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Aggressivität könnte ein Hinweis auf eine beginnende Demenz oder eine Altersdepression sein. Deine Mutter wird sicher lange vor Dir

    schon gemerkt haben, daß mit ihr etwas nicht in Ordnung ist.

    Nur, Klarheit kann da wirklich nur ein Arztbesuch bringen, indem sich die Mutter auch hinsichtlich ihrer Problematik offenbart.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    So wie du das schilderst könnten dies Anzeichen von Alzheimer sein. Da führt absolut kein Weg vom Arzt vorbei. Denn heute gibt es gute Mittel, die den Fortschritt stark verzögern können. Dies kann aber nich hier "behandelt" werden!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    vielleicht hat se einfach so eine phase in der sie alles schlecht findet. ich kenne das aus erfahrung! am besten lässt du sie einfach in ruhe, nimmst alles hin was sei dir an den kopf wirft, und keine angst, das geht schnell wieder weg!

    aber vllt ist sie auch noch in ihren alten jahren verliebt und weiß mit ihren gefühlen nicht richtig umzugehen..??

    LG, cola♥

  • vor 1 Jahrzehnt

    es gibt drei Entwicklungen im Alter , bedingt durch den Lebenslauf, Enttäuschungen u. a. :

    die Leute , die ständig und überall viel reden und wiederholt alte Geschichten erzählen,

    die Verstummten, die kaum sprechen und sich - zum Teil auch verbittert oder bescheiden - zurückziehen

    und die aggressiven, die streit- nörgelig- und herrschsüchtig werden und ihre Umkreis strapazieren.

    Fazit- man muß sie nehmen wie sie sind.

  • vor 1 Jahrzehnt

    sie wird ihre kleinen wehwechen haben und vielleicht setzt sie sich selber mit dingen unter druck , die sie nicht mehr richtig schafft ...zb .kochen und haushalt usw...es ist im alltag schwer , wenn man merkt das alles weniger wird. vielleicht sollte man ihr ein wenig unter den armen greifen ? ich rate , erstmal in ruhe lassen und den richtigen zeitpunkt für ein vernüftiges gespräch abwarten...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Meinem Opa ging es auch so als er älter wurde... Er wurde immer gereizter und streitsüchtiger, hat meine Oma den ganzen Tag rumgescheucht und war total starrsinnig. Zudem hat er sich nach und nach immer mehr zurückgezogen und war bei Familienfeiern fast gar nicht mehr anwesend.

    Es kam wohl daher weil es ihm schlecht ging und er das nicht ertragen konnte. Er war zeitlebens immer ein aktiver Mensch und hatte Spaß am Leben. Und als dann die Krankheiten kamen (Rheuma usw.) und er nicht mehr so konnte wie früher wurde er immer ekelhafter zu uns und meiner Oma. Er fühlte sich wahrscheinlich auch nutzlos und alt - weil er eben nicht mehr so aktiv sein konnte und die Krankheit ihm zu schaffen machte.

    Zum Arzt wollte er auch nicht gern - ich sehe da gewisse Parallelen zu deiner Oma.

    Er wurde auch immer starrköpfiger, das ist wohl der altbekannte "Altersstarrsinn" gewesen von dem man immer spricht. Was er sagte, das hat gegolten, alle anderen hatten Unrecht. Alles sollte nach seiner Nase gehen.

    Ich denke, man muss hier mit viel Feingefühl und Einfühlungsvermögen an die Sache rangehen. Denn wenn ein Mensch sich ungebraucht fühlt und nutzlos, ist das eine schlimme Sache für den Betroffenen. Gib deiner Oma das Gefühl, dass ihr sie sehr wohl noch braucht indem du sie z.B. öfter mal um Rat fragst oder sowas... Vielleicht hilfts ja was. Man sollte sich auch vermehrt mit den Leuten beschäftigen und sie nicht einfach allein versauern lassen weil man ja eh nicht mit ihnen reden kann wenn sie so rumgiften. Auch wenn es nicht einfach ist, aber sie brauchen einfach viel Aufmerksamkeit und weiterhin Familienanschluß.

    Man sollte auch ältere Leute nicht so stark bemuttern oder bevormunden - das gibt ihnen erst recht das Gefühl nichts mehr allein zu können und abhängig zu sein von anderen. Hilfe ist natürlich angebracht, allerdings sollte man wirklich nur da helfen wo es tatsächlich nötig ist oder wenn man gefragt wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Erste Anzeichen von Demenz bzw. Alzheimer. Sehr typisches Verhalten dafür. Hatten wir auch in der Familie. Da fing es genauso an.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vielleicht hat sie gerade eine Phase, wo sie sich selber nicht leiden kann und dass evtl. doch irgend etwas ist, was sie nicht mehr kann und sich das nicht eingestehen will.

    Darum wird sie unausstehlich auch gegen sich selber.

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