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Sollten Parteien auf Konzernspenden verzichten um glaubwürdig zu werden?
Und warum interessiert dieses Thema die Wähler eigentlich scheinbar gar nicht?
Daß z.B die CDU/CSU und die FDP die Liste der höchsten Konzernspenden anführen! Die FDP, eine Partei die vor ein paar Jahren noch damit zu tun hatte die 5 % Hürde zu überwinden...
Oder macht man sich mittlerweile wirklich beim Wähler damit beliebt den Profiteuren noch profitablere Bedingungen zu schaffen?
6 Antworten
- sozialgewissenLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
In jedem Falle ja !
Da dir Industrie die Spenden ja nicht aus Nächstenliebe vergeben - sondern Interessen damit verbinden - die ja der Wirtschaft und nicht unbedingt den Menschen dienen sollen.
Vor einigen Monaten habe ich mit der Allianz zu diesme Thema gestritten - man teilte mir mit, dass man die 4 Parteinen des Bundestages finanziell gleichberechtigr unterstützt.
Auf meine Frage warum 4 - es gäbe doch 5 Parteien im Bundestag erhielt ich die Antwort, dass die 5. Partei nicht ihre Interessen vertritt.
Es geht also nicht um Hilfe für die politische Arbeit ..........
Vielleicht denkt übermorgen ein Wähler in Bayern mal daran - über er dies für gut befindet.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ja,die sollten komplett auf Konzern-spenden verzichten.
Diese Lobby-Politik muss ein Ende haben nach dem Motto:
"Wes Brot ich ess',des Lied ich sing'"
- forelle352000Lv 4vor 1 Jahrzehnt
es sollten nicht nur die Konzernspenden abgeschafft werden, sondern die Mitarbeit der Politiker in den Konzernen als Vorstandsmitglieder !!!!!!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Allein mit dem Verzicht auf Parteispenden ist es sicherlich nicht getan.Denn es kann keinesfalls behauptet werden, dass politische Entscheidungen in diesem Land zum Wohle der Bürger/innen bzw. der Allgemeinheit getroffen werden. Dazu ist die Einflussnahme durch die Lobbyisten der Wirtschaft mittlerweile viel zu groß geworden. Das letzte Ranking zu den "Korruptionsstudien der OECD" belegt es ja förmlich und zeigt uns deutlich auf, dass sich Deutschland in dieser Frage auf dem absteigenden Ast befindet. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass hier eine "totale Entflechtung und Säuberung" stattfinden muss. So haben nicht nur die Lobbyisten in der Politik nichts zu suchen, sondern auch umgekehrt dürften Politiker neben ihrem politischen Amt keine Posten mehr in der Industrie und Wirtschaft (z. b. Vorstands- und Aufsichtsratssitze) mehr bekleiden. Anderenfalls sind "Interessenkonflikte" automatisch vorprogrammiert!
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- GerechtigkeitLv 7vor 1 Jahrzehnt
Durch den Verzicht auf Konzernspenden würde die Politik kein bischen glaubwürdiger werden.
Der Bürger wird von den Politikern bewußt dumm gehalten, damit er die Zusammenhänge nicht erkennt.
Wie sagte der ehemalige Bundespräsident Herzog. Wir müssen uns wieder ein höriges Volk schaffen.
So weit sind wir schon gekommen, dass man dies in diesem Land ungestraft sagen kann!
Die Bürger haben es in der Hand: Wenn keiner mehr CDU,CSU,SPD, FDP oder Bündnis90/Die Grünen wählt, trocknen die Bürger die Seilschaften mit einem Schlag aus!
Mal sehen, wie der Bürger in Bayern am Wochenende wählt!
Das was der Bürger wählt, bekommt er auch!
Wird der Bürger nicht endlich wach, bekommt er wieder das, was er gewählt hat!
Dann darf er sich auch nicht beschweren!!!!
So einfach ist das!
- paradoxLv 7vor 1 Jahrzehnt
Weißt du, das Problem liegt tiefer. Diese Spenden sind eher Nebensache, das ist nichts, was sonderlich neu wäre. Aber zwischen Wähler und zu Wählenden besteht ein eigenartiges Verhältnis. Es ist doch momentan völlig egal, was die Parteien tun, es wird sich an irgendeiner Ecke immer ein empörter Aufschrei finden, sich jemand ungerecht behandelt fühlen. Egal, was sie tun, es macht sie beim Wähler unbeliebt und der Wähler gefällt sich in dieser Nörgelei, er verwechselt das mit einer (absolut nicht vorhandenen) vorrevolutionären Stimmung. Aus dieser Ohnehin-Ablehnung kann die Gegenseite aber schlussfolgern, sie könne sowieso machen, was sie wolle, das Wahlvolk meckert in jedem Fall. Also können sie sich auch sponsoren lassen, solange einige Regeln eingehalten werden. (Höhe der Einzelspenden)
Kurz -- einen Grund zur Erregung sehe ich hier nicht, ich halte es für notwendig, dass man denen, die uns vertreten, genauer auf die Finger schaut, aber das erfordert wieder ein Engagement als Bürger, das der Einzelne nicht bereit ist, zu geben.