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Haben Bio-Lebensmitel eigentlich auch Nachteile?
...mal abgesehen von Preis?
Über die Vorteile liest und hört man ja überall, aber mich würde es mal interessieren ob es auch Aspekte gibt, die gegen Bio-Produkte sprechen?
13 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Konventionelles Getreide wird gegen Fusarium gespritzt, das ist eine für den menschlichen Organismus schädliche Pilzart. Das Spritzmittel ist weniger giftig als das Fusarium. Daher ist konventionell angebautes Getreide i.Allg. gesünder.
Es ist nicht besonders umweltfreundlich Milch und deren Produkte aus kBA zu kaufen. Es gibt nämlich nur 2 Biomolkereien in ganz Deutschland und die Milch muss daher viel weiter durch die Gegend gekarrt werden, erst mal vom Hof zur Molkerei und dann in die Läden. Dazu kommt dass die Bio-Sachen oft schwerer verpackt sind (Glas).
Bei der Milchproduktion gibt es eh nicht so viel Unterschiede zwischen konventionell und kbA. Die Kühe fressen hauptsächlich alle das gleiche, Gras, Silage und Heu. Weil das am billigsten so ist. Und auch bei kbA ist Anbindehaltung möglich und das Verstümmeln der Hörner üblich.
Allein aus Tierschutzgründen kann man nicht generell sagen dass Bio besser ist. Das wird gerne romantisiert, man denkt sich kleine Bauernhöfe wo die Schweine auf Stroh liegen und so, aber das stimmt nicht. Klein ist nicht immer schön. Klein ist oft unprofessionell und darunter leiden die Tiere. z.B. fühlen sich Schweine wohler wenn sie auf Betonboden leben als wenn sie meterhoch in ihrer eigenen ******* stehen. (Ist beides nicht schön.)
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Liebe Trallala,
der Antwort von blöd² ist nichts mehr hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass Lisa-EnqeL ♥ eine Quatschliese ist, die überall antwortet, obwohl sie Ahnung von nix hat. Naja, vielleicht ist sie ja noch jung, dann will ich nichts gesagt haben.
Mir fällt dazu noch was ein. Meine Schwester isst nur Bio. Und vorzugsweise Rohkost! Und damit hat sie sich einen Wurm eingefangen. Einen Bandwurm. Das ist ja so erstmal nicht gefährlich, aber eklig ist es schon, oder??
Ganz liebe Grüße, Mia
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Machen den Bauern, der den Schei... anbaut, sehr reich. Sah mal ein Bericht auf Frontal ZDF, das die das Feld abgeerntet haben und dann die Sachen, die kleiner als der DurchschnItt wahren, in die Kiste BIO Ware ein sortierten. Kann man den verbraucher besser verkaufen, da sieht man das es noch natürliche Ware ist. Also ein Riesengroßer beschiss.
Will hier nicht alle bauern, die sich redlich Mühen, über einen Kamm scheren, aber ein großteil agiert so.
"TM"
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
ich geh mal davon aus das nicht alles bio ist wo es auch drauf steht und teuer ist das auch noch.*
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- Lucius T FowlerLv 7vor 1 Jahrzehnt
Außer, dass sie mühsamer zu verarbeiten sind (keine geraden Karotten, Äpfel gelegentlich mit "Wurmlöchern") sehe ich da keine Probleme. Ich erfreue mich zurzeit an den wunderbaren "Bio-Himbeeren", die ich in meinem kleinen Garten frisch vom Strauch esse. Ohne sie zu waschen. Heuer sind sie relativ madenfrei, erfreulicherweise; aber wenn man die eine oder andere Made mitisst, schadet das ja auch nicht. Ich fürchte nur, dass aus der geplanten Himbeermarmelade nichts wird, wenn ich so weiterfresse... *seufz*
Ich sehe da keine Nachteile, und ich erinnere mich gerne an meine Jugend auf dem Land: Mein Cousin und ich, wir haben der Nachbarin Radieschen aus dem Beet geklaut, und die in der Wiese aufgefressen, nur notdürftig an der (dreckigen) Hose abgewischt und mit jeder Menge Erde dran.
Gefährlich wird's nur dann, wenn die Dinger mit Pflanzenschutzmittel frisch gespritzt sind, und man das nicht weiß.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich kann's von der Biomilch-Seite sagen: zum einen sind die Kühe nicht wirklich "glücklicher", zum anderen ist die Milch auch nicht wirklich besser, zumindest nicht,was Fett- Eiweiß- und Laktosegehalt betrifft.
@Gepard: Ah, da haben wir ja einen ganz Engagierten. Hier ist die Quelle:
Nogai, K., A. Heide, N.Th. Grabowski, J. Hamann (2003):
Pasteurisierte Konsummilch aus ökologischer und konventioneller Milcherzeugung.
Deutsche Molkerei Zeitung (2): 22 – 25
Summa Summarum zeigte die Analyse, dass die Milch trotz eines im Vergleich zur konventionell erzeugten Milch vordergründig geringeren Zellgehaltes (Indikator für Eutergesundheit) die mit einem eigentlich höheren Zellgehalt ist, also von Tieren mit einem höheren Zellgehalt in der Milch stammen musste. Das wird durch bestimmte Zentrifugierungsschritte erreicht. Natürlich ändert sich die Milch auch von Rasse zu Rasse, aber vor allem durch die Erkrankung des Euters; der Fett- und Milchzuckeranteil geht 'runter, ebenso wie das Kasein, aber die Molkeneiweiße gehen 'rauf, ebenso wie Natrium und Chlorid...das ist halt Milch von kranken Eutervierteln. Okay, solange keine Flocken 'drin sind und das Euter klinisch okay ist, gibt es auch keine wirklichen Beanstandungen - so machen es die konventionellen Betriebe auch - aber hier von "Milch von glücklichen Kühen" zu sprechen, halte ich für gewagt.
Ein spezielles Problem ist die Behandlung von Euterentzündungen (Mastitiden) in ökologischen Betrieben. Dort sollte laut VO der erste Therapieversuch einer jeden Erkrankung - also auch einer Euterenzüdung - homöopathisch geschehen. Ich hab' nichts gegen Homöopathie, sondern halte im Gegenteil sehr viel davon, aber bislang ist es nicht gelungen, Mastitiden befriedigend homöopathisch zu behandeln, leider! Konsequenz: der erste Therapieversuch scheitert, nun müssen Antibiotika 'ran. Damit produziert das Tier aber nicht mehr ökologisch, wird aus der Herde genommen, was weiteren Stress bedeutet etc.
Du siehst, ich habe meine Gründe, Bio-Produkten zumindest auf dem Milchsektor kritisch gegenüber zu stehen!
- vor 1 Jahrzehnt
hauptsächlich der Preis.
Für mich reine Abzocke, die Leute die sich gesund ernähren wollen auszunehmen wie eine (Bio)Weihnachtsgans
- vor 1 Jahrzehnt
halt den Nachteil, dass Bio-Gemüse und Bio-Obst nicht auf supergeiles Aussehen hochgezüchtet sind und auch nicht danach aussortiert wird. Das heisst, Bio-Früchte sind häufig kleiner und zeigen nicht so ne makellose Oberfläche wie das flottgespritzte Obst.
den Preis haste ja erwähnt - Wer einen Biobauern in der Nähe hat, kriegt jedoch Bioprodukte ebenfalls sehr preiswert.
@tonfacop - mutet etwas seltsam an zu lesen, dass Bioprodukte vor dem Verzehr gewaschen werden sollen. Klingt ja fast, als ob es gefährlich wäre, ungewaschenes Obst zu mampfen. mannmannmann, die ganze Welt ist übersäht von Bakterien und Keimen, wir auch, aussen wie innen. Das bedeutet nicht Krankheit, sondern Leben!
Relax.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Alle Bio-Lebensmittel habe Nachteile. Sie kosten zum Beispiel mehr. Sie gibt es nicht überall. Ich halte eig nur etwas von Bio-Lebensmitteln weil sie umweltfreundlicher sind und auf dem Feldern nicht mit viel Dünger die ganzen anderen Pflanzen weg gemacht werden. Durch manche Pflanzen werden zwar Schadstoffe in das Lebensmittel getan aber es ist dennoch freundlicher für die Umwelt.
Lg Lisa ♥