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nena fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

sind die psychisch kranke Menschen bei Behörden unglaubwürdig ?

Hallo ,

ich habe ein paar Fragen über pychischkranke Menschen.

1.sind die psychisch kranke Menschen bei Behörden unglaubwürdig ?

2.Sind sie abgestempelt ?

3.bekommen sie von irgend jemand Unterstützung ?

4.was müssen Sie noch machen, außer therapie und Medikamente.

5. was ist dann, wenn sie die Medikamente nicht vertragen können.

Es geht um meine Verwandte, der 1m Jahr 1993 von eine Politiker betrogen war gesamt Schaden 170.000:00 DM. Er war selbständig.

Aber er ist auch von Anwälte eingelegt worden.

Später kam es zu Scheidung, weil die Ehefrau von ihm immer und immer Luxus verlangte, was er nicht leisten konnte.. ZB. erhatte kein Auto mehr, er wurde Sozialhilfeempfänger.

Nun ist er Krank und kann sich um nicht kümmern.

Er war sehr Intelligent auf einmal Probleme mit eine Politikerin, juristisch kam er nicht weiter, da die Politikerin sehr viele politische Beziehungen hatte.

Im diese schlimme Situation machte die Frau noch zusätzliche Probleme, mit Unterhalt, Umgang mit Kinder, Rache, weil er das Geld verloren hatte....

Danke für Tips

4 Antworten

Bewertung
  • Komet
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    1.) Nicht generell, aber in Behörden arbeiten Menschen, und Menschen sind leider manchmal ziemlich fies.

    2.) Nicht generell, aber viele Menschen stempeln psychisch Kranke tatsächlich ab.

    3.) Der Sozialpsychiatrische Dienst im Kreis unterstützt psychisch Kranke bei der Lebensführung und organisiert Hilfen, wo sie nötig sind. In der Kreisverwaltung anrufen und sich dort hinverbinden lassen.

    4.) Nichts. Medikamente und Therapie sind die einzige Lösung für eine psychische Erkrankung. Wenn jemand sich das Bein gebrochen hat, kann man ja auch nur mit ärztlicher Behandlung Heilung erhoffen. Und eine psychisce Erkrankung ist ebenso zu bewerten, wie eine körperliche Krankheit.

    5.) Dann müssen entweder andere Medikamente gesucht werden (es gibt sehr oft Alternativen), oder abgewogen werden, was schlimmer ist. Die Nebenwirkung der Medikamente oder die Auswirkungen der Krankheit.

    Wenn dein Verwandter vor 15 Jahren betrogen wurde und seit dem sein Leben den Bach runter geht, ist das tragisch.

    Aber er sollte davon wegkommen, diesen Misserfolg, diesen Betrug, für sein ganzes Leben verantwortlich zu machen.

    Mithilfe seines Therapeuten sollte er daran arbeiten, nach Vorne zu sehen und alles vergangene zurückzulassen.

    Das fällt schwer, deshalb mit Hilfe des Therapeuten.

    Und wenn er dann mit sich selbst besser klar kommt, kann er sich Hilfe suchen (ebenfalls Vermittlung durch den Sozialpsychiatrischen Dienst), was die exfrau und die Kinder angeht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nicht alle Ämter sind so,aber die meisten ich habe es selbst mit bekommen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin psychisch krank und habe unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Mich erstaunt immer wieder der Volksglaube, daß z. B. schizophrene Menschen Gewalttäter und Mörder sind.

    Als ich in einer Klinik war, hieß es, daß wir Experten der Erkrankung werden sollen. Schiophrenie z. B. ist eine Stoffwechselstörung, die mit Medikamenten gut in den Griff zu bekommen ist. Der Schizophrene braucht seine Medis wie der Diabetiker sein Insulin.

    Man sollte sich genau überlegen, wann, wo und wem man erzählt, daß man krank ist. Unser Pfarrer z. B. sagte mir, Jesus sei es egal, wie die Krankheit heißt und daß Jesus mich liebt und daß ich mir kein Stigma aufsetzen lassen soll.

    Wenn man z. B. einen Betreuer hat, sind evtl. abgeschlossene Lebensversicherungen unwirksam.

    Ich führe ein relativ selbständiges Leben, arbeite aber in einer geschützten Werkstatt. Zum einen bin ich nicht den ganzen Tag allein, zum anderen macht man etwas Sinnvolles und ich bekomme zusätzlich zur EU-Rente noch etwas Geld. Nicht viel, aber die Miete deckt es. Man lernt schon viel Leid kennen, aber mit der entsprechenden Unterstützung kann man lernen, ein erträgliches Leben zu führen. Ich bin auch keine Dumme! In der Werkstatt wird man akzeptiert und angenommen und wenn es mal nicht gut geht, hat man geschulte Ansprechpartner und kann sich notfalls auch mal krank schreiben lassen. Also mit dieser Werkstatt habe ich das große Los gezogen. Es ist heutzutage nicht mehr so einfach, solch einen Platz zu bekommen. Auf keinem Fall sollte man seine Interessen aufgeben und auch nicht seine Selbständigkeit. Auch als Kranker kann man selbständig sein und seine Selbständigkeit wieder erlangen.

    Das Problem mit der Medikamentenverträglichkeit habe ich leider auch. Von dem einen Medikament hatte ich sogar Glatze. Und mein Blut muß auch ständig kontrolliert werden.

    Wenn man gar nicht zurecht kommt, bekommt man auch vom Gericht einen Betreuer gestellt. Dieser hat nicht die Aufgabe, einen zu bevormunden, er handelt immer für den Menschen und mit dem Menschen und vertritt bei Ämtern und Behörden dessen Interessen. Man kann auch in betreutes Wohnen gehen. Da gibt es auch unterschiedliche Formen.

    Ich hatte eigentlich nicht den Eindruck, daß ich von Ämtern oder so gleich abgestempelt wurde.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Leider ist das so.

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