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Was ist LIEBE, - nur ein Wort, oder doch mehr?

Wie stark sind Gefühle im Spiel, wie stark der Verstand? Wenn man sich selbst liebt, ist das Egoismus, oder doch nur Selbstschutz, oder gar das, was das Wichtigste für jemandem selbst ist? Kann man Liebe geben, wenn man sich selbst nicht liebt? Was erwartet man von der Liebe?

7 Antworten

Bewertung
  • Mausi
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Super Frage, nur nicht leicht zu beantworten. Ich versuche es einfach mal und hoffe das es nicht zu konfus wird und ich mich nicht zu sehr vom hundertsten ins tausendste steigere.

    Liebe ist für mich ein Wort, das versucht etwas zu beschreiben, für das es keine genaue allumfassende Definition gibt. Genau wie man Gefühle nicht genau definieren kann. Ein Teil davon basiert sicherlich auf Verstand - zumindest sollte der Verstand Grenzen festlegen, um Schäden zu vermeiden. Der Rest ist meiner Meinung nach eher Urinstinkt und Chemie.

    Sich selbst sollte jeder lieben, aber nur in einem Maße, der einen nicht über andere stellt und anderen schadet. Eigenliebe/ Selbstachtung ist einfach mal Lebensnotwendig. Wenn man sich selbst keinen Wert beimißt, dann wird man viel zu leicht von anderen ausgenutzt und verletzt, da man auch für sie keinen Wert hat (sowas strahlt man nach außen aus). Auch besteht die Gefahr sich selbst zu verletzen - denn nur auf "Wertvolles" gibt man acht. Und ja, nur wenn man sich selbst gegenüber Liebe empfindet und sich selbst achtet, kann man auch anderen wirkliche Liebe entgegenbringen.

    Es ist schwierig wirklich auszudrücken, was ich meine. Ich sehe es aber so, Menschen die sich selbst nicht lieben und achten, gehen keine "gesunden" Beziehungen ein. Sie opfern sich selbst auf oder ordnen sich unter oder versuchen ihren Selbsthaß damit zu unterdrücken, indem sie Gewalt über andere ausüben. Wirkliche Liebe kann es nur geben, wenn man den "geliebten Menschen" als gleichwertig, gleich stark sieht und achtet.

    Die Liebe wird oft auch "überbewertet". Alles wird gleich immer mit Liebe betitelt. Ich habe einen Bekannten, der wechselt ständig seine Freundinnen. Er lernt ein Mädchen kennen und nach nur 1 Woche spricht er von Liebe und plant für die gemeinsame Zukunft - das schreckt doch ab oder? Das ist für mich keine Liebe - die muß erst noch entstehen. Liebe ist für mich, das was Menschen verbindet, wenn sie die Schwächen eines anderen Menschen kennen, mit ihm den Alltag sowie schöne und schwere Zeiten gemeinsam erlebt haben und trotzdem noch gern zusammen sind, ohne die Achtung und den Respekt für den anderen zu verlieren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das kann man nicht verallgemeinern, da kann nur jeder für sich selbst sprechen....wenn sehr starke Gefühle im Spiel sind bleibt der Verstand oft auf der Strecke, ob das gut ist sei dahin gestellt....wenn ich mich selbst liebe und diese Liebe nicht über alles andere stelle ist das kein Egoismus....nur so kann ich Liebe wetergeben....ich erwarte nur das, was ich selbst gebe.....sonst kann keine gegenseitige Liebe entstehen....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Liebe ist notwendig, weil der Mensch sich fortpflanzen will und danach Sicherheit braucht, um den Nachwuchs aufzuziehen. Das klappte früher eben nur, wenn der Partner einen nicht nach dem Akt verließ. Und man hat ja inzwischen zum Teil herausgefunden, was für chemische Prozesse für die Entstehung der Liebe notwendig sind und welche uns dann aneinander binden. Es gibt zum Beispiel eine Studie, die besagt, dass ein bestimmtes Eiweiß produziert wird, wenn wir öfter mit dem gleichen Partner zusammen sind, und das dann schon proudziert wird, wenn wir diesen Menschen nur sehen...das funktioniert in etwa so wie bei dem Pawlowschen Hund.

    Aber bei all den biologischen und chemischen Erklärungen: Wer einmal Liebe erlebt hat, glaubt an mehr als nur Chemie und Biologie! Liebe ist etwas Wunderbares, was man nicht erklären sollte. Irgendwo habe ich mal folgenden Satz gelesen: Liebe ist unerklärlich, und wenn man es erklären kann, ist es keine Liebe.

    Jeder, der Liebe erlebt hat, weiß was Liebe ist und wird es dennoch nicht in Worte fassen können. Der Verstand hat damit auch wenig zu tun. Natürlich kann man sich selbst beherrschen, und manchmal macht das Sinn, aber in einer "guten" Liebe sollte der Verstand keine zu große Rolle spielen.

    Wer nur sich selbst liebt, wird nicht in der Lage sein, jemand anderen wirklich zu lieben, weil zu Liebe auch Selbstlosigkeit gehört. Und wer sich gar nicht liebt, kann doch gar nicht wissen, wie man liebt...

    Ach, es ist zu schwer, diese Frage zu beantworten... Liebe ist eben unerklärlich :)

  • vor 1 Jahrzehnt

    biologisch gesehn ist liebe ein gefühl um jemanden zum fortpflanzen zu finden

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  • Liebe ist das Ziel unserer Sehnsüchte.

    Gefühle sind so stark, wie du es zulässt.

    Wenn man NUR sich selbst liebt, ist man ein Narzist.

    Es ist wichtig, AUCH sich zu lieben.

    Wenn man sich selbst nicht liebt, kann man keine richtige Liebe schenken. Wo nichts ist............!

    Liebe ist das Ziel unserer Sehnsüchte und nimmt uns jegliche Angst !

    (Chronologisch beantwortet)

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich finde liebe unbeschreiblich. ich finde es ist mehr als nur ein wort...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo, man muss sich zuerst selbst lieben um andere lieben zu können.

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