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Wieso ist es für manche Menschen so ungemein wichtig, besser als andere zu sein (bitte Details lesen)?
Jeder kennt diese Menschen. Es sind nette, lebhafte und intelligente Zeitgenossen. Doch sie brauchen einfach das Gefühl besser zu sein als andere.
IST DAS WIRKLICH SO WICHTIG?
Verliert man dadurch nicht den Spass an der Sache schlechthin? Muss man seine eigene Leistung immer mit der von anderen vergleichen?
LG-P
@paradox - das wäre ein wunderbares Lebensmotto - bingo!!
@luzie k - gut gesagt und durchaus vorstellbar
@casperle - auf den Mut zum Individuum
ICH VERTEILE KEINE DAUMEN RUNTER - ES STEHT JEDEM FREI SEINE MEINUNG ZU VERTRETEN.
Danke an alle die meine Frage ernst genommen haben und für alle die es interessiert hier der Grund dafür:
Wen es interessiert – hier der Grund für meine Frage:
Vor einigen Tagen ging ich mit einer Freundin und ihrer 12-jährigen Tochter einkaufen.
Meine Freundin erzählte mir, dass ihre Tochter nicht mehr ins Bodenturnen gehen will. Ich fragte das Mädchen nach dem Grund und sie antwortete mir:
„Weil ich nicht die Beste bin, Karin ist die Beste.“
Noch bevor ich etwas sagen konnte, antwortete die Mutter:
„Du musst dich eben noch ein wenig mehr anstrengen, dann kannst du auch die Beste sein.“
Mir verschlug es einfach die Sprache.
LG-P
22 Antworten
- paradoxLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Das erinnert mich jetzt an die Ärzte: "Du bist immer dann am Besten, wenn's dir eigentlich egal ist..."
- Peter LeLv 4vor 1 Jahrzehnt
Wer möchte eigentlich schlechter sein als andere ? Bzw. genauso gut ? Geht es um Kommunen oder Individualismus bei dieser Frage ?
Jeder Mensch bringt gewisse Voraussetzungen mit, die gemeinsam mit ihren Erfahrungen zu einem Bild werden, das ihn ausmacht. Während der große Konsens nur unter Anerkennung aller individuellen Charaktermerkmale entstehen kann, besteht eben dieser auch aus einer Summe von Einzelleistungen.
Es ist schon richtig, dass das Individualstreben überhand genommen hat und das an vielen Stellen eine Korrektur hin zu mehr Gemeinverstehen beim Einzelnen einsetzen muss.
Das ändert aber nichts daran, dass eine Basisvoraussetzung zum (möglichen) 'Verbessern' aller Umstände (Lebewesen, Umwelt) die Erkenntnis dessen ist was uns ausmacht, ergo auch die Erkenntnis was uns NICHT ausmacht.
Es ist immer gut, wenn wir wissen, was wir nicht wissen - was uns auf anderen Gebieten zu Experten, oder Professionellen macht und machen soll.... Das Bestreben der Beste zu sein ist eine Saat die die gesamte Gesellschaft von unten bis oben immer und immer wieder sät... bei Olympiaden, Weltmeisterschaften, Leistungswettkämpfen von Abteilungen, Mitarbeitern, ja selbst in der Familie, wenn das eine Geschwisterkind begründet bekommt, auf welcher Basis es mehr, weniger oder eben gleichviel wie das andere bekommt. Eine globale Fairness existiert nicht und unsere Fantasie und unser bestehendes 'Selbst-Bewusstsein' wirft regelmäßig die Frage auf, was wir genau sind, was also Du bist, bzw. ich bin, woran ich Dich erkenne, woran mich.
Du bist als Mensch geboren, nicht als Pandorra, trotzdem gibt es einen Grund warum Du dich so nennst, weil du als Individuum auftrittst, und zwar hier als eines welches die Frage aufwirft, warum Menschen sich vergleichen. Wozu die individuelle Neugier ? Weil du im großen Konsens verstehen möchtest ob das was du machst richtig oder falsch ist. Das ist die Basis unseres Seins als Mensch und es macht uns unterm Strich alle GLEICH, nicht andersartig.
Es ist also Deine spezielle Betrachtungsweise, die darüber entscheidet ob wir an der Frage gleich oder verschieden werden.
PS: Dein Hinweis darauf, dass du die Daumen nach unten nicht vergibst steht im Einklang mit "deiner Nummer", nicht wahr ? :)
- vor 1 Jahrzehnt
Dieses " Vergleichen " und immer in " Beziehung setzen " liegt in der Natur des Menschen, damit er sich selbst im Kontext wahrnimmt.
Dadurch entsteht oft viel Leid, wenn man
sich minderwertig fühlt oder
sich aufreibt in der Konkurrenz oder
sich selbst überschätzt oder
die eigene Messlatte unverblümt für allgemeinverbindlich erklärt oder
ständig atemlos der Beste sein will.
Ich habe eine ganz brauchbare Alternative für mich gefunden, um mich nicht schlecht zu fühlen oder andere zu stressen :
Ich bin nicht der Beste, ICH BIN ANDERS :)
.......und das trifft auf jeden Menschen zu......
Es geht gar nicht ums Besser-Sein, es geht um die Vielfalt und um ein gegenseitiges Profitieren !
....und das sollte ja hier in YC auch stattfinden, oder nicht !!?!!
- steckchenLv 5vor 1 Jahrzehnt
Dann hat man alles und alle unter Kontrolle. Ist ein tolles Gefühl, wenn man sich nur von Idioten umgeben wähnt.
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- vor 1 Jahrzehnt
Das ist nun mal leider das verordnete und aufgedrängte Motiv dieser Welt.Gleichzeitig machen diese Menschen ihre Schwäche offenbar.Sie haben ihre eigenes " Ich " abgelegt und suchen eine Selbstbestätigung in falscher Richtung.
- FriedenLv 7vor 1 Jahrzehnt
Jeder strebt doch irgendwie nach oben-man möchte doch gern wissen,auf welcher Stufe der Lebensleiter man steht.
- Michael K.Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Überall in der Natur herrscht Wettbewerb:
Um das beste Revier, die meiste Sonne, das beste Weibchen. Das ist ein naturimmanentes Verhalten!
Eine eigene Standortbestimmung ist auch nur im Vergleich mit anderen möglich.
Ich empfinde das nicht als verwerflich, sondern als normal!
- vor 1 Jahrzehnt
GEGENFRAGE:
Wie nennst Du das, was Du jetzt gerade tust?
Hast nicht auch DU eben dieses wunderbare Gefühl, genau ÜBER diesen Menschen zu stehen - über jenen, die ja so "nette, lebhafte und intelligente Zeitgenossen sind und trotzdem ... das Gefühl brauchen, besser zu sein als andere".
Vergleichst nicht auch Du Dich gerade und suchst hier die Bestätigung, daß DU mit Deiner Ansicht genau richtig bist?
WOZU all diese Pipifax- und Psycho-Kram-Fragen seit Wochen? WOZU dieses Gutmenschen-Getue? WOZU dieses permanente Beschäftigen mit den DOs & DONTs anderer Leute?
Für mich gibt es da nur eine Antwort:
LANGEWEILE
(oder genug eigene Probleme, die man nicht zu lösen weiß)
Irgendeinen Grund jedenfall muß es geben, warum genau diese Frage DIR wichtig ist. Hast Du Dich durch einen vermeintlichen Klugscheißer herausgefordert gefühlt? Dann würde ich sagen: Ziel errreicht!
Zur Frage an sich mag ich mich gar nicht äußern: WEM soll das was bringen? Die Betreffenden werden sich einen Teufel um diese Erörterungen kümmern und NIEMAND kann etwas daran ändern.
Also bleibt Fragesteller & Antwortern nur das überlegene Gefühl zu wissen, was gut & richtig ist... Soviel zum Thema, sich über andere zu erheben und sich besser zu dünken.
Und NEIN - ich fühle mich nicht angesprochen! Auch wenn das manche gerne hätten.
Es ist mehr so eine allgemeine & spezielle Übelkeit, die mich überkommt, wenn ich (ohne Chance zu entrinnen) permanent auf solche Hobby-Psychologisiererei sowie auf diese Dauer- "wunderbar-wunderschön-herzliches Lachen-herzliches Lächeln-schönes Wochenende-guten Wochenstart-ggglg- Danke-Danke-Danke"- Gästebuch-Lobhudeleien treffe.
Alles so abgenutzt, so ausgezuzelt, oberflächlich & beliebig, daß es einen graust! In mittlerweile 2 Jahren steht's einem hier öfter mal bis Oberkante Unterlippe, wenn man so gar keine positive Veränderung feststellen kann, sondern im Gegenteil - die Anpassung zum Populistisch-Seichten, Un-Originellen um sich greift...
@ ' michael k.'
Du sagst es - kurz & knapp. Und treffend. Gewertet werden sollte erst die individuelle Ausprägung dieses Strebens anhand der sozialen Auswirkungen.
.
- savageLv 7vor 1 Jahrzehnt
naja, man kriegt das ja schon als kind antrainiert. wer bei "schwarzer peter" verliert, bekommt mit kohle schnurrhaare ins gesicht gemalt (war bei uns früher so), und wer in der schule gut ist, kriegt für einen einser was. das setzt sich dann im leben immer weiter fort. wer im beruf gut ist, wird befördert. wer gut aussieht hat mehr chancen (auch wenn er struuuunzdoof ist). also scheinbar irgendwie wichtig...
nachdem ich schon so oft auf die schnauze gefallen bin (weil ich eben manchmal einfach nicht besser bin), habe ich mir das abgewöhnt, und seitdem läuft´s irgendwie besser. bin selbstsicherer geworden. kann besser einschätzen, was ich kann oder eben nicht. kann mir auch mal fehler eingestehen... klar wird weiterhin verglichen. liegt eben einfach in der natur des menschen. ich lästere auch. wer nicht? aber irgendwie ist da doch der respekt vor dem anderen da. früher nicht so...
- vor 1 Jahrzehnt
Nein das ist nicht wichtig, wenn man mit selber im Reinen ist.
Solche Menschen sind es nicht und brauchen
vor sich selber eine Bestätigung besser zu sein als andere.
Es könnte aber auch sein, dass es noch etwas aus der Zeit ist,
indem es davon abhing, dass nur der Bessere überleben kann.