Alleinsein bedeutet nicht immer Einsamkeit (bitte Details lesen)??

Das Problem der Einsamkeit erlebe ich immer wieder in meinem Beruf und zwar auf ebenso angenehme, wie manchmal quälende Weise. Am Schlimmsten war es für mich, wenn ich tagelang niemanden traf, mit dem ich ein Wort in meiner Sprache wechseln konnte, ich konnte mich da furchtbar einsam inmitten vieler Menschen fühlen. Auch ein Ausweichen aufs Englische half da nicht.

Auf der anderen Seite erinnere ich mich noch heute an einen der schönsten Momente, als ich irgendwo, weitab von der Welt in Andalusien stand. Ich war ganz allein - vielleicht kennt jemand das Gefühl, die Arme ausstrecken zu können, ohne dabei andere Menschen anzurempeln - nur ich, der Wind und die - fast schon - Wüste. Ich konnte das Aufplatzen der Samenkapseln der meterhohen Diesteln hören. Das war keine Einsamkeit, es war etwas, was einem Augenblick absoluter Freiheit sehr nahekam.

Allein sein heißt einfach nur, an einem Ort zu sein, wo niemand sonst ist. Einen solchen Zustand kann man bisweilen sehr genießen...

Einsamkeit ist, wenn ich das Bedürfnis nach menschlicher Nähe, Kontakt, Zuneigung empfinde, aber niemand da ist, bei dem ich Nähe, Kontakt, Zuneigung finde...

Von daher ist für mich die schlimmste Einsamkeit, wenn ich von Menschen UMGEBEN bin und es nicht zuwege bringe, mit ihnen ZUSAMMEN zu sein.

Ich unterscheide da:

Alleinsein: Das habe ich selbst gewählt, wenn ich meine Ruhe haben will.

Einsamkeit: Ein Zustand, der nicht selbst gewählt ist, und schlimm sein kann.

Am allerschlimmsten ist aber (und ich habe das durch; durch Liebeskummer erlebt), wenn man sich in einer Menschenmenge einsam fühlt ("lonely in a crowd"). Dann sollte man entweder schleunigst zum Strick oder zur Pistole greifen, oder sich die Sache nochmal überlegen.

meiner meinung nach fängt Einsamkeit an dem Punkt an, an dem man die Gesellschaft anderer sucht und nicht bekommt oder findet

Die schlimmte Form der Einsamkeit denke ich ist Isolation

Eigentlich wollte ich zu dieser Frage keine Stellung nehmen.

Aber beim Lesen der Antworten ist mir aufgefallen, dass man teilweise heraushört, dass einige hier einsam sind.

Selbst Einsamkeit kann man immer noch ändern, es muss nicht sein.

Aussichtslos hört sich das Wort Einsamkeit an und macht eigentlich traurig.

Paradox hat wunderbar beschrieben, was Einsamkeit auch sein kann: ein Gefühl der Freiheit, aber nur weil vorübergehende Einsamkeit herrschte. Wenn jemand einsam ist, so liegt es doch eigentlich nur an ihm selbst und ist umkehrbar. Man muss sich nur öffnen.

Oder sehe ich das falsch. Einsamkeit beinhaltet, dass man von den falschen Menschen vorher umgeben war und sich von ihnen gelöst hat.

(Die schlimmste Form der Einsamkeit sehe ich darin, in einem Pflegebett zu liegen in einem Heim, einsam, allein, verlassen von der Welt und warten.... warten auf das, was mich von meiner Einsamkeit erlöst. Das ist die allerschlimmste Form)

Und solange man dieses noch ändern kann, und sich in der Welt bewegen und anderen Menschen begegnen kann, kann man seine "Einsamkeit" verlassen.

Wenn man zu zweit ,aber trotzdem allein ist.

Wenn man sich verlassen fühlt, dann ist man einsam. Aber auch, wenn man alleine und glücklich ist, ist man einsam.

Wo fängt die Einsamkeit an?

wenn du angst hast vor menschen

Welches ist die schlimmste Form der Einsamkeit

wenn du menschen oder eltern beschimpfst

Alleinsein hat mit Einsamkeit absolut nichts zu tun. Es gibt Menschen die sind alleine und nicht einsam und andere haben ständig Menschen um sich und sind trotzdem einsam.

Die schlimmste form der Einsamkeit ist sicherlich die echte Depression.

Alleine sein bestimmt man in der Regel selbst -

Einsamkeit fängt an, wenn man nicht "freiwillig" allein ist.

DIe schlimmste Form tritt bei "vereinsamten" Menschen auf, welche durch das zwangsweise Alleinsein nicht mehr fähig sind diesen Zustand zu ändern.