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"Üntergewicht ist das geringste Problem von Hartz 4 Empfänger. was meinen Sie?

das hat der einer Politiker gesagt. In der Tat ich wohnte vorher in einem Block wo 90% Hartz 4-Empfänder waren und alle waren richtig Dick. wie kommt das?

Update:

allein an Geld liegt es nicht oder? ich kenne russische Familien die kaum Geld haben, holen aber Sauerampfer vom Wegrand und machen Suppe, und erscheinen am Wochenmarkt jurz vor Schluß wo frische Obst und Gemüse fast verschenkt werden (manchmal ganz wörtlich geschenkt). Alle sind sehr gesund aussehen und schlank-

Ist das vielleicht ein Deutsches Phänomen?

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es ist noch nicht so weit wie bei den Amis, dass sich nur die reichen einigermaßen gut ernähren können. Fastfood und Fertiggerichte sind enorm teuer. Du kannst einen Magen im Schnitt für 3 Euro pro Tag GESUND satt kriegen. Richtige Einkaufsstrategien sollte man schon haben. Das angeblich so viele Harz4Empfänger dick sind, liegt wohl eher daran, dass sie den Mut verloren haben, überhaupt noch irgendwas aus ihrem Leben zu machen und was bedeutet das? Man sitzt zu Hause, sieht fern, gönnt sich Frustessen ... Dass jemand der aktiv in die Arbeit geht und abends noch unterwegs ist, Freunde trifft, sich gesund ernährt und deshalb schlanker ist, ist klar. Man kann das zwar nicht pauschalisieren aber bei tatsächlich ganz vielen Dauerarbeitslosen und Harz4 - Empfängern mangelt es auch ganz einfach nachweislich an der Bildung. Sich richtig und gesund zu ernähren ist nun mal etwas, worüber man sich informieren muss um es zu wissen.

    So sehe ich das...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Falsche Ernährung, ganz einfach... Keine ausreichende Bewegung kommt noch hinzu. Viele sitzen den Tag über Zuhause und sehen fern.

    Man kann das aber nicht verallgemeinern.Der liebe Politiker-Ars... sagte auch, um Heizkosten zu sparen, sollte man sich im Winter Zuhause nen warmen Pulli anziehen.

    Das sind typische Politiker-Sprüche: Meilenweit von der Realität entfrnt. Die wissen gar nicht, was frieren heißt, wenn man kein Geld hat, um die Wohnung im Winter warm zu halten.

    Die haben ihre dicken Diäten, sämt Erhöhungen und fertig.

    Möchte gern einen Politiker sehen, der mit 345 € im Monat klarkommt und als Hartz4 Empfänger einen Monat lang lebt.

    Die würden dann anders denken!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Untergewicht oder Übergewicht???

    Haupursächliches Problem von Hartz IV Empfängern?

    Dekadenter Lebensstil......!!!

    Der Meinung, dass es bei der Fa. McD & Co. günstigeres Essen gibt, kann ich mich nicht anschließen.

    Für die Eurodollas, welche eine vierköpfige Familie in einem Fastfoodrestaurant verköstigt, kann ich aber gut und gerne unsere Familienmitglieder mind. 2 Tg. sehr gut versorgen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, dass man nicht alle Hartz 4 - Empfänger über einen Kamm scheren kann.

    Es gibt darunter Dicke und Normalgewichtige. Es sind auch nicht nur Leute mit einem niedrigen Bildungsstand. Damit macht man es sich zu einfach und haut in die Kerbe mit hinein, die die Politiker vorgeben.

    Es ist doch schön, einen Sündenbock zu haben, denn dann wird man davon abgehalten, darüber nachzudenken, wo die eigentliche Misere der Politik liegt.

    Es gibt genug Menschen, die unter 5,-€, die Stunde verdienen und deshalb noch Anträge auf Zuschüsse stellen müssen.

    Das ist frustrierend und menschenunwürdig

    Aber natürlich gibt es auch die Anderen, die zum einen gar nicht arbeiten wollen und auch die, die den Mut einfach verloren haben.

    Wenn dieser Prozess erst einmal eingesetzt hat, ist er sehr schwer zu stoppen.

    Diese Menschen gehen tatsächlich zu wenig hinaus und ernähren sich sehr ungesund, aber nicht nur, weil das Geld nicht für gesunde Kost reichen würde, sondern weil sie sich selbst abgeschrieben haben und dann tatsächlich das Essen zur einzigen Freude wird.

    Man kann sich aber auch mit wenig Geld gesund ernähren.

    Nur muss man dann für das Essenzubereiten und Besorgen der Zutaten auch mehr Zeit investieren.

    Dass das geht, das bewiesen unsere Großmütter.

    Ich weiß noch genau, mit wie wenig Geld meine auskommen musste, aber wir aßen trotzdem gesund und wurden nicht dick.

    Und auch ich selbst hatte schon Zeiten, in denen ich übergenau kalkulieren und drei Mal überlegen musste, was notendig ist, und was nicht, aber gesund und schmackhaft, wenn auch einfach wurde trotzdem gegessen.

    Man kann dann allerdings nicht auf Fertigprodukte zurückgreifen und sich schnell mal eine Pizza oder einen Nudelauflauf in den Ofen schieben. Dann ist Kreativität, Zeit- und Arbeitsaufwand und eigenes Kochen angesagt.

    Man kann dann auch nicht den Kuchen vom Bäcker holen. Selbstgebackener ist viel preiswerter, ergiebiger und schmeckt besser.

    Ein Beispiel brachtest du schon.

    Man kann abends auf den Markt gehen, weil dann alles billiger ist. Auch im Supermarkt wird abends vor Ladenschluss vieles heruntergesetzt.

    Man kann auf Gemüse und Obst der Saison zurückgreifen.

    Es gibt Möglichkeiten. Doch dazu darf man sich nicht selbst aufgeben.

    Und es kann sogar Spaß machen, mit den Familienmitgliedern einen Wochenplan zu erstellen, der sehr preiswert ist, aber trotzdem gesunde Kost beinhaltet.

    Und wer zu Hause ist, hat Zeit dafür

    Natürlich sind heute die Zeiten anders und durch die Medien wird suggeriert, was der Mensch braucht, um glücklich zu sein.

    Das frustet.

    Der Mensch kommt mit viel weniger aus und braucht auch viel weniger, als er denkt. Nur wenn so etwas von Politikern gesagt wird, die einfach nicht wissen, wovon sie eigentlich reden und das nicht leben müssen, ist das einfach blanker Hohn.

    Das frustet auch.

    Und Frustessen macht dick.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Mit dem "deutschen Phänomen" könntest Du Recht haben. Es ist aber auch z.B. ein britisches. Eigentlich ist es überall dort ein Problem, wo große Billig-Supermarktketten die Marktmacht an sich gerissen haben und die Leute mit nährstoffmäßig wertlosem, aber billigen Fraß versorgen. (Kleiner Tipp: video-googel mal nach "Supermarket Secrets", da siehst Du was über die englischen Verhältnisse.)

    Übergewicht hat nicht so sehr damit zu tun, wie viel jemand isst, sondern was. Und da sind "convenience"-Produkte halt eben in jeder Hinsicht zweite Wahl. Etwas Anderes als das Supermarkt-Zeug wird man sich von Hartz IV aber nicht leisten können. Ich müsste meine Ausflüge zum Bio-Bauern wahrscheinlich auch einstellen, schon allein, weil ich mir dann wahrscheinlich das Auto nicht mehr leisten könnte, um dahin zu kommen.

    Ich glaube, manchem Politiker fehlt einfach jeder Realitätsbezug. War das nicht die Merkel höchstpersönlich, die gesagt hat, Energiekosten könnten Hartz-IV-Empfängern ja egal sein, weil sie die bezahlt bekommen? Also, Strom schon mal gar nicht, und Heizkosten nur als Zuschuss, der aber nach den alten Preisen berechnet wurde.

    Wäre ich Hartz-IV-Empfänger, wüsste ich, was ich zurzeit täte: Bei der ArGe einen Antrag auf Kostenübernahme für die Anschaffung eines Wollpullovers stellen. Klar, dass der abgelehnt wird. Aber stell Dir vor, das würde jetzt JEDER Hartz-IV-Empfänger machen! Millionen von Anträgen, die bearbeitet werden müssten.

    Ich kann nur jeden Hartz-IV-Empfänger dazu ermutigen, die Politiker wörtlich zu nehmen, und kreative Anträge bei den ArGen einzureichen. Vielleicht denken sie dann in Zukunft besser nach, bevor sie dumme Sprüche klopfen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sich falsch zu ernähren und dadurch dick zu werden, hat nicht allein mit dem Mangel an Geld zu tun.

    Vielmehr fehlt das Wissen um die richtige Ernährung und vor allem die Fähigkeit, auch mit wenigen und preiswerten Zutaten gut und gesund zu kochen. Vielfach fehlt überhaupt die Fähigkeit, Mahlzeiten zuzubereiten. Das liegt häufig daran, dass das Bildungsniveau sehr niedrig ist, das Elternhaus kein Interesse daran gezeigt hatte, den Kindern das Kochen vorzuleben und zu erklären oder das mangels Intelligenz einfach das Interesse fehlt, etwas aktiv und kreativ zu tun. Und genau diese Menschen sind auch die, die es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer haben. Sie werden besonders häufig zu Hartz IV - Empfängern. Diese Menschen werden nicht dick, weil sie wenig Geld haben. Sie würden auch dick sein, wenn sie viel Geld zur Verfügung hätten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also die Russen können kein deutsches Problem sein.Aber SIE (nicht die Russen) habe mindestens 3 Tippfehler in 10? Zeilen.Nun sind SIE dran.

    Quelle(n): JA. mein logisches ,humorvolles,69 Jahre altes Hirn.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde diesen Ausspruch zynisch, und ich kenne auch den Zusammenhang zwischen gesunder Ernährung und BMI. Allerdings weiss ich ehrlich nicht, wo die Alternative zu Hartz 4 liegt. Natürlich könnte man nach dem Gießkannenprinzip die Regelsätze anheben, aber dann wollte ich das Geschrei all derer nicht hören, die (auch hier bei clever) immer die Ansicht vertreten, daß Hartz 4 Empfänger ohnehin schon zuviel kriegen. Grundsätzlich gilt halt doch, dass man die Wohltaten, die man der einen Bevölkerungsgruppe zukommen lässt, bei den Anderen wieder reinholen muss. (und zwar meistens dort, wo's nach landläufiger Meinung keinem wehtut, (also nicht bei einem selbst)... Politiker, Gutverdiener (?), was weiss ich, wo sonst noch.)

  • vor 1 Jahrzehnt

    das ist nicht das problem das groesste problem ist der frust, keine arbeit zu bekommen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja und Klugheit und Ehrlichkeit sind das geringste Problem von Sarazin...

    ..

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mit 345 € im Monat kann man sich gut und ausgewogen ernähren. Das reicht auch für Obst und Gemüse.

    Ich komme mit weniger aus. In meiner Familie haben alle Normalgewicht.

    Fast-food macht dick, falsche Essgewohnheiten, Bewegungsmangel. Übergewicht liegt in den wenigsten Fällen an kranken Drüsen.

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