Wie kann man als Laie Goldmünzen testen? Draufbeissen hilft, glaub ich, nicht viel. Welche Methoden kennt ihr?

Ohne Säure verrät sich Gold durch sein hohes spezifisches Gewicht von 19,3. Bei Goldlegierungen ist das natürlich niedriger. Wenn es 8,4 beträgt, ist es Messing!

Das spezifische Gewicht ergibt sich aus Gewicht durch Volumen. Oder praktischer aus Gewicht durch Gewichtsverlust in Wasser.

Außerdem solltest Du mal mit einer guten Lupe nach dem Goldstempel suchen. Daraus sieht man wieviel Promille Gold die Legierung enthält.

Also Säure ... naja. Aber erstmal: Lupe, Waage, Wasser. Und dann auch mal einen Juwelier fragen!

Und bei Münzen ist die Sache besonders einfach. Da gibt es zwar keine Goldstempel, - aber es gibt Münzkataloge. Daraus müsstest Du auch das Gewicht und die Legierung ersehen können! Und wenn das Bild, die Maße UND das Gewicht stimmt, ... dann sollte es auch diese Münze sein.

Als Suchbegriffe nimm mal "numismatik" (Münzkunde) und eben "gold" oder so ... Ein Link ist unten, und die Wiki hat latürnich auch weiterführende Links.

Gold ist ein Edelmetall. Infolge dessen reagiert es in Oxidationsprozessen nicht. Das bedeutet: Es kann nicht rosten. Was mein Vorgänger übrigens als Witz gemeint hat (mit der Salzsäure) funktioniert ebenfalls. Gold ist ein Reinmetall (das Element besteht nur aus einem einzigen, stabilen Isotop) und kann also von Säuren nicht angegriffen werden. Eine Ausnahme bildet das sogenannte "Königswasser".

Eine weitere Methode ist die Gewichtsmessung, so auf Autobahngold.de beschrieben. Wenn du dir jedoch ganz sicher sein willst, würde ich am besten einen Goldschmied aufsuchen.

lass die finger von irgendwelchen säuren...geh doch einfach mal zu einem goldschmied...gibts in jeder kleinstadt...der kann dir da mehr sagen

da gibt es testsets, mit chemikalien, mit denen man gold relativ zuverlässig prüfen kann! in afrika kann man es immer noch recht günstig einkaufen. ich kenne leute, die davon leben, aber man muss sich auskennen und vorsichtig sein!

volumen ausrechnen mit dem spezifischen eigengewicht multiplizieren (ich glaub 19,4 kg/dm³)-münze nachwiegen.