Ist Freundschaft Egoistisch?

Das ist meines Erachtens eine der interessantesten Fragen seit langem.

Freundschaft hat natürlich ein egoistisches Motiv: Ich habe Freunde, weil ich sonst einsam bin, weil es mir gut tut. Ich helfe meinen Freunden, weil ich dann ein gutes Gefühl dabei habe, usw., usf.

Man kann eigentlich nichts Gutes tun, ohne dafür in der einen oder anderen Form nicht auch einen Vorteil daraus zu ziehen: ich fühle mich gut, ich empfinde Freude, Genugtuung, usw.

Daran ist jedoch nichts schlechtes: Ich hatte mal einen Lehrer, der sagte "Ein Erschöpfter kann keinen Ertrinkenden retten." Er meinte damit, dass man - will man seiner Umwelt zu Hilfe sein - erstmal auf sich selbst achten muss.

So ist es auch in Freundschaften. Es braucht das gesunde Selbst-Bewusstsein, das mich stark macht, meinen Freunden zur Seite zu stehen. Dazu können meine Freunde mir verhelfen.

Da Freundschaft ja ein ständiger wechselseitiger Prozess ist, könnte man sagen, dass der Egoismus zweier Personen, wenn er sich ergänzt, Freundschaft heisst.

Nur wenn der eine in der Freundschaft immer nimmt und nie gibt!Damit meine ich jetzt nicht Materielles sondern seelische Unterstützung bei Kummer und Problemen usw...

ich finde nicht...

wenn freundschaft egoistisch ist, ist es keine wahre freundschaft, man muss auch mal was geben und nicht immer nur nehmen.

Nein, keine Freundschaft wäre egoistisch. Weil man dann jahrelang die Eltern nervt und denen alles erzählt und später dann nur den Partner im Leben hat und immer mit dem mitgeht.

Seine Freunde würden sich dann aber über die freundlose Freundin nerven.

und äh noch später würden dann die Kinder drannkommen und dürfen nicht raus, weil sie noch Stundenlang mit der Mutter (oder dem Vater) reden müssen

Naja wenn man denkt der andere dürfe keinen anderen Freund außer einen selbst haben, dann ist es wohl egoistisch. Aber wenn die Freundschaft ein geben und nehmen ist das immer darauf beruht das beide es wollen dann hat es nichts mit Egoismus zu tun

manchmal muss man an sich denken,wenn man das gefühl hat,dass der andere es auch tut.

freunde ändern sich eben.... und manchmal kommt man eben nicht mit^^

dann muss man eben das tun,was für einem das beste ist.

Vielleicht bis zu einen Gewissen grad, das zeigt sich immer dann wenn gewisse (unberechtigte) Ängste aufkommen, die Freundschaft sei in Gefahr,das sind so Sachen die eigentlich ins Unterbewusstsein gehören. Und über die man mit freunden redet.

Als Freund ist man sicher nicht nur egoistisch sondern auch tolerant! zb. was genau dieses thema betrifft, man räumt einen freund viel mehr Egoismus ein, als zb. Fremden.

Aber der Kern der Freundschaft sollte auch im Offiziellen Sprachgebrauch wirklich etwas anderes sein.

Gemeinsamkeiten, gemeinsame erfahrungen und erlebnisse usw. Tiefes Vertrauen und Liebe, Respekt , Achtung.

Das alles nicht aufgesetzt sondern vom Herzen und ganz natürlich das definiert Freundschaft!.

So das Dinge wie 'Egoismen eben kein thema im zusammenhang mit Freundschaften wird.