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der -,real-markt hier hat neuerdings bis 22:00 geöffnet!?

heute hab ich erfahren, dass nach 20:00 die kassen von

einer fremdfirma bedient werden. d.h. dass keine -,real-

mitarbeiter mehr dort sitzen.

das kommt daher, weil sich der betriebsrat geweigert hat,

dass bis 22:00 gearbeitet wird!

die fremdfirma ist sicherlich etwas billiger als die eigenen

leute. ich sehe aber eine gefahr darin, dass in naher oder auch

erst in weiterer zukunft NUR noch fremdfirmen die kassen bedienen werden! die angestellten wissen offensichtlich gar nihct,

dass sie sich mit der weigerung bis 22:00 zu arbeiten,

allmählich ihr eigenes grab schaufeln, d.h. ihren arbeitsplatz

selbst vernichten!

oder sehe ich da etwas falsch??

6 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich würde sagen, die Gewerkschaften schaufeln sich allmählich ihr eigenes Grab.

    Mitgliederschwund in Millionenhöhe in den letzten Jahren.

    Privatisierungen, Haustarife sind längst keine Schloßgespenster mehr, sondern Alltag.

    Penny hat auch bis 22.00 Uhr geöffnet und es arbeitet auch nur das Penny-Personal dort.

    Da kann der BR sich soviel querstellen wie er will. Er wird auf längere Sicht den Kürzeren ziehen, da die Arbeitgeber eine andere Strategie fahren werden.

    Die Arbeitnehmer sollten sich nicht allzu sehr auf ihren BR verlassen. Der Dumme ist immer der Arbeitnehmer - spätestens wenn Feierabend ist!

    Und dass die Arbeitnehmer "mehr" arbeiten ist Quatsch. Sie haben einen gültigen Arbeitsvertrag mit einer durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit und bekommen dementsprechend auch ihr Gehalt. Es gibt ebenso Freitage wie Rolltage. Benachteiligt wird keiner dadurch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe selbst über eine Zeitarbeitsfirma im Real gearbeitet.

    Wir durften das nur Samstags und während eines Streiks.

    Damals war er aber nur bis 20 Uhr geöffnet.

    Ich finde, Schuld haben nicht die Mitarbeiter, sondern der Arbeitgeber. Ich finde, Mehrarbeit ist keinem Zuzumuten.

    Andererseits werden Angestellte in Zeitarbeitsfirmen auch ausgenutzt. Ich finde, Supermärkte sollten generell 24/7 geöffnet haben, allerdings mit normalen 8 Stunden-schichten, dafür sollte man einfach mehr Leute fest einstellen.

  • kurt j
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    wenn der Betriebsrat die Weigerung darauf begründet das keine Zuschläge gezahlt werden oder würden, dann hat er recht, aber ansonsten kann man den Br in die Pfanne klopfen und dann ein Ei drüber hauen, ansonsten die Arbeiter die bei einem Seelenverkäufer arbeiten machen "ohne das sie es wollen Lohndumping"

  • Paul E
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das siehst Du völlig richtig.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Sehr richtig, sich zu wehren. Die Arbeitgeber werden sonst immer frecher und es lebe die Solidarität.

  • Andrea
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    So lange es einen Betriebsrat gibt, sicher nicht. Finde es aber für die Mitarbeiter mehr als fair, die reißen während der Woche schon mehr als genug Stunden.

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