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Wo gibt oder gab es eine Autobuslinie, bei der die Wagen mit einer Art Schwungradantrieb betrieben wurden ?

M.W. gab oder gibt es in Europa eine entsprechende Autobuslinie, bei der die Schwungradmasse mittels Elektromotor ( an den Haltestellen) in Schwung gebracht wurden/wird.

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Fa. Büssing, Magirus-Deutz, Deutz und Mercedes-Benz und diverse andere Fahrzeughersteller haben bis in die 1950er Jahre Motoren entwickelt, die mit Hilfe von Motorkurbeln angeworfen wurden, die Deutzmotoren hatten ein Schwungrad, das von der Motorkurbel erst in Drehung gebracht werden mußte, mehrere kräftige Drehungen waren Notwendig, dann wurde ein seitlich angebrachter Knopf betätigt der dann das Schwungrad auf die Moterwelle einkuppelte, dadurch wurde der Motor gestartet, das war sehr hilfreich bei Dieselfahrzeugen.

    Die Meisten Bus oder LKW Motoren bis in die End 1940er waren aber Benzinmotoren die oft schon bei einer drittel Drehung der Motorkurbel ansprangen.

    Es mußte beim Motorenstart darauf geachtet werden die Spätzündung zu wählen, sonst hätte der Rückschlag der Motorkurbel, bei Frühzündung, dem Fahrer den Arm abgerissen.

    Auch mußte darauf geachtet werden innerhalb von Garagen den Motor nicht mit eingelegtem Gang zu starten, es hat mehrfach Unfälle gegeben daß dem Fahrer die Beine abgequetscht wurden, nachdem der Motor vorne gestartet wurde und das Fahrzeug sich in Bewegung setzte und auf die Wand zufuhr.

    Bei Auffahrunfällen machte sich das Schwungrad in vorausfahrenden Fahrzeugen immer benerkbar, es sorgte sehr oft für bleibende Erinnerungen an den Auffahrunfall.

    Das Schwungrad bei Deutzmotoren in LKW, Bussen oder Traktoren, zum Motorstart. wog annähernd 1 Tonne.

    Schwungradantrieb kennt man sonst nur von Dampfmaschienenfahrzeugen wie Lokomobilen oder Traktoren, LKW und Bussen oder bei der Eisenbahn in der Gründerzeit (Eisenbahn in England vor 1828)!

    Schwungräder jeglicher Art hatten negative Eigenschaften auf die gerne verzichtet wurde, die Fahrzeuge waren schwer lenkbar wenn die Schwungräder in Fahrtrichtung, also mit quer zur Fahrtrichtung liegender Achse eingebaut waren. Servolenkung gab es damals nur auf Schiffen mit Hilfsdampfmaschinen (Spillingdampfmotoren).

    War das Schwungrad quer zur Fahrtrichtung, somit die Schwungradachse parallel zur Fahrtrichtung eingebaut, brach das Fahrzeug immer in Drehrichtung des Schwungrades aus und ließ sich nur schwer kontrollieren, es mußte mit mindestens zwei Personen am Lenkrad gegengelengt werden, um das Fahrzeug in der Spur zu halten.

    Der Dampfmaschinendirektantrieb auch über eine Kupplung setzte sich recht schnell durch.

  • jkv
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Habe mal von Versuchsreihen davon gehört - bei CrashTests hatte sich das zwei Tonnen schwere Schwungrad auf und davon gemacht... Seitdem ist mE etwas ruhiger darum geworden. Naja, alleine schon diese Masse immer mit bewegen, das kostet sicher eine Menge Energie.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich hab zur Thema da über so was in Wikipedia Enzyklopädie gestoßen, zur Frage steht da das da,

    In der Schweiz wurden Gyrobusse zwischen Oktober 1953 und Oktober 1960 zwischen den Städten Yverdon-les-Bains und Grandson auf einer 4,5 km langen Strecke im Stundentakt eingesetzt (in Spitzenzeiten im Halbstundentakt). Außerdem wurden die bei der Schweizer Firma Oerlikon hergestellten auch in Gent (Belgien) und Leopoldville (ehem. Belgisch Kongo) benutzt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wahrscheinlich liege ich jetzt mit meiner Technik falsch,verstehe Deine Frage nicht so wirklich.Ich weiß nur das der Motor vom Mercedes Cito elektronisch unterstützt angetrieben wurde.Der Cito wird nicht mehr gebaut.In Oldenburg wurde er kurzzeitig auf der Linie 320 eingesetzt.Die Linie wurde wieder eingestellt,der Cito schnell verkauft weil er mehr in der Werkstatt stand,als das er gefahren wurde.

    Hier noch ein Link,da gibt es technische Details:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_Cito

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hi,

    klingt interessant - habe aber leider noch nie davon gehört.

    Wenn´s hier niemand weiß, schaumal hier nach:

    http://www.deutsches-museum.de/index.php?id=verkeh...

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