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Monotheismus als Vorraussetzung für eine "funktionierende" fortschrittliche Gesellschaft?

Diese These äußerte kürzlich mein Philolehrer.

Ist Monotheismus wirklich Vorraussetzung für eine fortschrittliche Gesellschaft?

Laut ihm waren "Monotheistische Völker" den polytheistischen immer überlegen, worauf sich im Wesentlichen seine These stützt.

Ich bin gespannt !

Update:

@ Artaios: Es ging vor allem darum, dass die Monotheisten die anderen Völker unterdrücken bzw "vermindern" (anders kann ich es grad nicht ausdrücken) konnten weil sie ihnen überlegen waren und so die "Vorherrschaft" des Monotheismus in Verbindung mit Fortschritt entstand.

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Dein Lehrer lügt .

    Gerade als Lehrer müßte er wissen , wie absurd diese Aussage ist . Polytheistische Gesellschaften , die in ihrer Zeit sehr fortschrittlich waren , z.B. Römer , Ägypter , Maya , Perser und und ...

    Und die Japaner von heute sind ebenfalls Polytheisten . Sind die etwa NICHT eine funktionierende fortschrittliche Gesellschaft ?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Polytheismus hat kein Problem wenns noch einen Gott mehr gibt. Anders sieht es da bei den Monotheisten aus. Bei denen gibts nur den Einen, Echten, Wahren. Monotheistische Religionen sind daher von Natur aus aggressiver in ihrer Grundeinstellung und desshalb erfolgreicher in der Ausbreitung. Zumindest in den letzten 1500 Jahren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Überlegen, im Wesentlichen ja, fortschrittlicher nicht unbedingt. Überlegen deshalb, weil die monotheistischen Religionen und die mit ihnen verbundenen Kulturen über ein wesentlich höheres Aggressionspotential verfügten, welches auch gnadenlos zum Einsatz gebracht wurde. Das heißt, dass andere Völker in ihrer Entwicklung, in ihrem Fortschritt eher unterbrochen worden, teils durch Kolonisierung, teils durch direkte Ausrottung. Die Frage, ob andere Kulturen/Religionen nicht ebenso fortschrittsfähig waren, wie die monotheistisch geprägten, lässt sich folglich nicht sicher beantworten. Noch ein Detail sollte man vielleicht nicht unterschlagen, der Begriff "Fortschritt" selbst, der hier nur in unserer westlich dominierten Sichtweise betrachtet wird, und damit sämtliche anderen Formen des Fortschritts (beispielsweise verschiedener indianischer Kulturen) ausschließt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Aua! Dein Lehrer sollte ein paar Nachhilfestunden nehmen!!!

    SO stimmt seine Aussage nicht!! Der soll sich mal über die Maya,die Inka,die Perser,etc. erkundigen. (Und auch über den Islam.) Das Christentum hat vieles an Know how von denen geklaut! Ich bin zwar Christin...,aber so wie Dein Lehrer es sagt,stimmt es einfach nicht!!!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde diese Behauptung bezüglich der Überlegenheit sollte zuerst verifiziert werden, bevor man weitere Dinge daraus ableitet.

    Ausserdem lässt die These ausser Acht, dass es nebst Mono- und Polytheismus noch zig andere Weltanschauungen gibt.

    Im Übrigen hoffe ich ganz stark, dass er Unrecht hat. Ich weiss nicht ob ich in einer Welt leben möchte, die mich quasi zur Religion zwingt, damit ich Erfolg habe.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Stimmt doch gar nicht die griechen mit ihrer Mythologie haben doch auch mal ein riesenReich gehabt, genauso wie die Inka usw.

    Die Römer waren auch Polytheistisch!

    Genau umgekehrt wird ein Schuh draus.

    @Artaios hat Recht

    Sogenannte Hochkulturen hatten immer Zahlreiche Götter!

    Man sollte lieber definieren was vom heutigen Standpunkt aus Fortschrittlich wäre, da wäre die Gewaltlosigkeit in der gesellschaft einer der Wichtigsten Punkte, und da glaube ich das viele Götter vielleict auch hilfreicher wären, dann könnten sich die Menschen ihre Lieblingsgötter selbst aussuchen, und müssten nicht mit Gewalt geeint werden.Monotheistische Völker waren die grössten Kriegstreiber und Verbrecher aller Zeiten und derzeit.

    Weil sie nach einer Gleichschaltung verlangen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

    die bibel widerspricht dem gesellschaftskonzept von deinem lehrer

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gerade viele Hochkulturen verehrten mehrere Gottheiten wie man aus der Geschichte lernen kann.

    Konnte er das denn begründen oder wurde es nur so in den Raum geworfen?

    "Es ging vor allem darum, dass die Monotheisten die anderen Völker unterdrücken bzw "vermindern" (anders kann ich es grad nicht ausdrücken) konnten weil sie ihnen überlegen waren und so die "Vorherrschaft" des Monotheismus in Verbindung mit Fortschritt entstand."

    JA, mit diesem Zusatz sieht es schon ganz anders aus. Ohne jemanden angreifen zu wollen würde ich dann behaupten das der Monotheismus der Parasit ist der sich vom Polytheismus genährt hat um ihn dann letztendlich komplett zu unterdrücken.

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