psychisch krank oder doch einfach normal!?

Geht mir ähnlich.

Wohnung ist aufgeräumt und sauber.

Im Büro herrscht das totale Chaos (zumeist oft) und ich hasse es, wenn jemand da versucht Ordnung zu schaffen.

Ich finde meine Sachen in diesem Chaos. Also was solls.

solange es dich nicht großartig beeinträchtigt und du nicht das Gefühl hast, dass es zwanghaft ist und du es tun muss, es nicht viel Zeit in Anspruch nimmt, ist es normal.

es könnte der anfang von einer psychischen krankheit sein. ich würde an deiner stelle mal einen psychologen aufsuchen. aber keine angst, denn für mich stellt sich immer erst mal die frage: "was ist normal?" nach medizinischem masstab psychisch krank zu sein, heisst noch lange nicht, dass man nicht normal ist. ebenso heisst normal nicht, dass man nicht psychisch krank ist. viele leute erkennen es gar nicht und oft sind psychisch kranke menschen sehr gute menschen.

das sind Zwangshandlungen, also eine Neurose. Ich selbst habe sowas auch, ich muss immer mehrfach kontrollieren, ob ich den Herd abgestellt habe, die Wohnungstür abgeschlossen habe usw. (Kontrollzwang)

Letztlich hat das jeder in einem gewissen Umfang, aber bei manchen Leuten (wie bei mir) ist die Grenze zu krankhaftem Verhalten überschritten. Inzwischen lebe ich aber ganz gut damit, habe mir auch Hilfe geholt, und damit ist das viel weniger geworden.

Gibt auch Leute mit Waschzwang oder das äußert sich ganz vielfältig: Ein Arbeitskollege musste immer die Kaffeekannen in der Küche bei der Arbeit in einer ganz bestimmten Position ausrichten, eine Bekannte von mir geht ständig auf Toilette und gerät halbwegs in Panik, wenn sie mal irgendwo ist, wo keine Toilette ist.

Andere wiederum müssen ihr Auto übertrieben pflegen und es darf kein Staubkrümel drin sein, andere müssen stets in einer penibel staub- und unordnungsfreien Wohnung sein.

Wir stecken fast alle voller Neurosen, die einen mehr, die anderen weniger.

Anders als bei Psychosen erkennt man als Neurotiker durchaus die Absurdität seiner Handlungen, das ist das Positive daran. Daher kann man auch relativ gut abschätzen, ob die Grenze der Normalität überschritten ist. Bei dir scheint das ja so zu sein, also würde ich mal zu einem Therapeuten gehen. Das funktioniert aber nur, wenn du soweit bist, das wirklich ändern zu wollen.

Vertraue Dich zunächst Deinem Hausarzt an.

Mit diesem Syndrom bist Du nicht allein,

sehr viele verspüren eine solch innere Triebfeder.

Manches mal führt unsere Psyche uns in falsche Bahnen,

die aber durchaus zu korrigieren sind.

Alles Gute

auch wahnsinn ist ein weg, der gegangen sein will. was wäre monk ohne seine phobien? eben. dahinter verbirgt sich tiefes spirituelles wissen, das hinter der verkleidung der neurose nutzlos scheint bzw ist, wenn man nicht den mut hat, dahinter zu schauen. ich habe zb den zwang, steine zu sammeln. na und? ich sammle sie halt, das erleichtert mich von allerlei anderem psychischem druck, und mittlerweile kann ich mit den steinen sprechen wie mit menschen, tieren oder pflanzen auch. ist nichts etwas, woran ich zur zeit LEIDE.

gehe in die tiefe dieser zustände und du wirst erstaunliches finden. nur mut!

Hallo Zauber,

du kannst dich an einen Psychotherapeuten (spezialsiert auf Verhaltenstherapie) wenden. Eine Liste mit Therapeuten mit Kassenzulassung wird dir deine Krankenkasse nach telefonischer Anfrage zuschicken. Du kannst bei mehreren Therapeuten 5 Probesitzungen vereinbaren, die alle von deiner Krankenkasse übernommen werden. Danach entscheidest du dich für einen.

Je eher du etwas unternimmst desto höher sind die Aussichten auf eine erfolgreiche Linderung deiner Beschwerden.

Viel Erfolg.

LG

Psychische Krankheiten entstehen durch Fahrlässigkeit und anderen Dingen kurz gesagt es kann sich zu einer Phobie entwickeln