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Nun dann werde ich das Kind beim Namen nennen und ist es wirklich so, das...?

... diese Gewalt und Agression an unseren Schulen ein Produkt des "Multikulti" ist?

Werden durch Unverständnis und Ignoranz bestimmte andersdenkende Gruppen automatisch zu Redelsführern oder wird Integration in Deutschland schon auf den Schulhöfen mit Füßen getreten. Warum ist ein so großer Teil der Meinung das dies nur ein Resultat unserer Ausländerpolitik ist. Es geht um das Thema Schule, Lernen, Ausbildung und nicht um eine Art vormilitärische Ausbildung. Die Lehrer tragen Zivil und kommen doch zu häufig mit kriegsähnlichen Situationen in Berührung. Woher kommt denn dieser Haß untereinander. da bin ich wieder beim Elternhaus. Wir lehren diesen Haß unseren Kindern nicht, aber wir lehren auch nicht unvoreingenommen zu sein. Dies möchte ich nicht nur auf dt. Familien beschränken, das ist wohl war, aber warum sollen Lehrer das ausbaden was wir selber versäumt haben.

Update:

@boeselorelei, das ist leider wahr

Update 2:

@alle, in jeder eurer Antworten steckt viel Wahres und ich möchte gern wissen wie noch weitere User darüber denken oder mit welcher Ansicht sie eher konform gehen, daher lasse ich diese frage abstimmen.

Vielen Dank für alle ehrlichen Meinungen.

8 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    weißt du eigentlich, wie viele deutsche kinder unvoreingenommen ihr elternhaus verlassen und dennoch mit einem blauen auge und schlimmerem nach hause kommen!?!

  • savage
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    das ist ein unendliches thema. fängt schon bei dem begriff "unvoreingenommenheit" an. ich glaube, man ist ab dem zeitpunkt, zu dem man informationen aufnimmt, voreingenommen..ist aber auch nicht schlimm, denn voreingenommenheit heißt lediglich, dass man erfahrungen gemacht hat. ist nicht gleichzusetzen mit rassismus oder hass. meine kinder haben deutsche und ausländische freunde. ihnen ist das egal ob ausländer oder nicht. und im kiga oder auf´m pausenhof wird trotzdem geprügelt. aber nicht ausländer (finde dieses wort so bescheuert) gegen deutsche, sondern bunt durchgemischt. pausenhofprügeleien gab´s eigentlich schon zu allen zeiten. auch ohne multikulti, nur die härte nimmt zu. es kann halt nicht sein, dass 15jährige auf´m pausenhof dealen und mit diversen waffen ausgerüstet sind. da möchte ich auch nicht lehrer sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Darf ich mit Lemmy Kilmister antworten, dessen Autobiographie ich gerade mit Genuss gelesen habe?

    Nun denn: "(Und) unsere schöne neue Welt entwickelt sich zum Albtraum. Mir scheint es, als wäre sie im Gegensatz zu früher - als ich noch jung war - weniger tolerant, erleuchtet und gebildet. Natürlich sind wir alle für das "Gute-alte-Zeiten"-Syndrom anfällig, aber das hier ist kein Beispiel dafür. Vererbter Hass, das heißt Hass, den einen die Eltern lehrten, ist nicht nur dumm, er ist destruktiv - warum sollte man Hass zu seiner einzigen Antriebskraft machen?"

    Und ich fürchte, die von dir erwähnten Schüler tragen diesen Hass in sich, Hass auf alles Fremde, Hass, der zugleich Identifikation, Selbstwahrnehmung, Gruppenzugehörigkeit bedeutet. Die Schule, in denen diese kriegsähnlichen Situationen auftreten, sind meist die Schulen, die die Verlierer der Gesellschaft aufnehmen, diejenigen, die keine Perspektive haben. Wenn man aber keine Perspektive hat - was bleibt?

    Die Integration ist in Deutschland gründlich schiefgelaufen, die Verantwortung tragen alle Seiten. Die Konservativen, die jahrzehntelang leugneten, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei und dementsprechend nichts für Integration taten, eine gutmenschelnde Linke, die jahrelang Multikulti propagierte, und damit ebenfalls Integration verhinderte, die Einwanderer selbst, die selbstverständlich alle Errungenschaften der neuen Heimat in Anspruch nahmen, ihrerseits aber niemals bereit waren, sich auf die ihnen fremde Gesellschaft zuzubewegen. Zu großen Teilen sicher, weil sie dem gleichen Irrglauben anhingen, wie die Konservativen - sie wollten ja hier nicht bleiben.

    Integration wird in Deutschland nicht mit Füßen getreten, sie findet einfach nicht statt. Man zeigt mit den Fingern aufeinander, schottet sich aber ansonsten voneinander ab. Das muss zwangsläufig zur Explosion führen, dort, wo all diese Gruppen aufeinandertreffen - den Schulen der Verlierer.

    Quelle(n): Lemmy Kilmister mit Janiss Garza "White Line Fever"
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Um allen Missverständnissen vorzubeugen:

    "diese Antwort ist I R O N I S C H gemeint!!!"

    Gegenfrage:

    warum spricht man heute, nach bald 20 Jahren immer noch vom Ossi/Wessi? Oder von den "neuen Bundesländern?"

    Und dann auch noch andere Nationalitäten akzeptieren?

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube nicht, dass es ein Produkt des "Multikulti" ist. Eher ein Produkt nicht erzogener Kinder. Ich glaube, dass Gewalt dann entsteht, wenn sich jemand weigert, auf andere Rücksicht zu nehmen und sich zu integrieren, was jetzt aber nicht auf Ausländer bezogen ist. Jedes Kind muss sich in Schul- und Klassengemeinschaft integrieren können, damit alles funktioniert. Aber wenn einem Kind nie beigebracht wird, dass es auch Rücksicht auf andere nehmen muss und andere nicht einfach verletzen o.ä. kann, können auch Lehrer nicht mehr viel ausrichten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nicht jedes deutsche Kind ist ein Engelchen, daß ist schon mal klar. Aber da wo viele Nationen aufeinander treffen, scheint es mehr Stress zu geben. Die uns betreffenden weiterführenden Schulen, sind bei uns in einem Dorf. Es gibt hier wenig "Ausländer"und nicht annähernd soviel Stress, wie ich z.B. aus Hamburg kenne.

    Warum und wieso, kann ich dir leider auch nicht sagen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Quatsch, niemand ist unvoreingenommen! Das geht überhaupt nicht. Fremdenhass liegt in der Natur des Menschen und es gibt auch in der Natur nur wenige Tierarten, bei denen es weniger ausgeprägt ist. Damit meine nicht nur expilzit den Hass gegen Ausländer, die ja sowieso aufgrund ihres Äußeren oder der Kultur fremd erscheinen, sondern gegen alles Fremde generell.

    Es muss nicht immer ein Ausländer fremd erscheinen, das funktioniert auch wunderbar mit Andersdenkenden oder Menschen, die sich "seltsam" kleiden. Fremdenhass ist, und das ist wissenschaftlich belegt, angeboren sowie durch Elternhaus und Umwelt anerzogen. Das heisst natürlich nicht, dass unser Verstand nicht in der Lage wäre diesen Umstand zu ändern, aber negative Eindrücke und Emotionen, selbst wenn sie von Außen betrachtet vollkommen unrealistisch und nichtig erscheinen, nehmen größeren Einfluss auf uns als positive Erlebnisse bei der Begegnung mit dem "Unbekannten". Soetwas prägt und es braucht oft Zeit oder das nötige Schlüsselerlebnis, um sich seiner eigenen Engstirnigkeit und Vorteile bewusst werden zu können....

    Quelle(n): PS: Selbst Kinder üben einen gewissen Fremdenhass bereits nach 8 Monaten aus, nur ist diese Phase besser "Fremdeln" bekannt.
  • vor 1 Jahrzehnt

    jeder sucht einen schuldigen für sein elend

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