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Cardano fragte in Wissenschaft & MathematikMathematik · vor 1 Jahrzehnt

Cardonos Sommerspezial: Was ist anziehender? kurze Miniröcke oder noch kürzere?

Das ist in der Rubrik 'Mathematik' eine vielleicht doch erstaunliche Frage.

Schließlich wirkt (1) der gleiche Rock nicht an jeder Frau gleich anziehend und ebenso wirkt (2) er nicht auf jeden Betrachter gleich anziehend. Und wie soll die Anziehung mathematisch betrachtet werden können?

Hier soll eine einfache Modellierung der Situation untersucht werden. Ist b die sichtbare Länge der Beine und a die Augenhöhe des Betrachters. Aus moralischen Gründen setzen wir a>b voraus. Ist schließlich d der Abstand, bei dem der Blickwinkel des Betrachters auf den sichtbaren Teil der Beine am größten ist, dann bezeichne 1/d die Anziehung.

Um Komplikationen zu vermeiden: Die Röcke seien eng anliegend und die Schuhe werden einfach mit zum sichtbaren Bein gezählt.

Erfüllt die Modellierung (1) und (2) ?

Wie groß ist die Anziehung in Abhängigkeit von a und b?

Und wie lautet die Antwort auf die ursprüngliche Frage?

Update:

Was lehrt uns diese Aufgabe?

Zum Einen:

Wenn ein junger Mann von seiner Angebeteten vorzugsweise einen Abstand zwischen 1 und 2 Metern hält, dann ist das in Wahrheit kein Anstandsanstand, sondern eher im Gegenteil der Abstand des größten visuellen Genusses. Die Moral dabei: Der Abstand ist nicht Null. Und der Trost für die Männer: Der Abstand ist auch nicht unendlich groß.

Andererseits haben wir nun die Erfahrung, das kürzere Röcke noch sexier sind, nun auch mathematisch bewiesen. Tja, Mathematiker ziehen nun mal gern auch das Naheliegenste in Zweifel und versuchen es zu beweisen.

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Um es vorweg zu nehmen:

    Die elementargeometrische Lösungsvariante

    (ganz am Ende) für

    d(opt) = Wurzel(a² - ab) = Wurzel[a(a-b)]

    scheint mir jetzt die eleganteste.

    Ich habe meine Vorüberlegungen trotzdem nicht gelöscht für alle die, die den argen Weg der Erkenntnis nachvollziehen möchten, den ich habe beschreiten müssen, bis ich eine Lösung fand, die jeder Realschüler am Ende der 8. Klasse auch versteht.

    Zunächst zur Modellierung:

    Sei d der Abstand und 1/d die Anziehung, dann wären Abstand und Anziehung indirekt proportional.

    Das leuchtet ein, denn wenn der Kerl mich am liebsten jenseits des Ganges wünscht, ging meine Anziehungskraft auf ihn vermutlich gegen Null.

    Umgekehrt muss meine Anziehung wohl ins Unermessliche steigen, wenn der sich mir so nähert, dass ich ihm auf die Füße treten muss.

    Andererseits schön der Gedanke, dass er in diesem Fall seinen Blick tief in den meinen versenken müsste und quasi an meinen Lippen hängen würde - unabhängig von der Höhe meines Kleidersaums.

    Hier soll nun aber d nicht schlichtweg die Differenz zum Betrachter sein, sondern die Entfernung, bei der der Tangens des Blickwinkels zwischen Fußspitze und Ende des sichtbaren Beins maximal wird, bzw. der Kosinus des Schnittwinkels beider Blickrichtungen minimal.

    Da muss ich nun noch mal drüber nachdenken lassen.

    (Und bis dahin habe ich genügend Zeit zu grübeln, ob das Teil da auf dem Bügel vor mir nun eine Long-Bluse oder ein Kleid ist)

    Übrigens komme ich - wenn auch mit geringfügig anderem Ansatz - zur gleichen Schlussfolgerung wie der verständige Wonko

    Bei mir sieht das so aus:

    Fußspitze O(0 |0)

    Rocksaum B (0 | b)

    Augenhöhe A (x | a)

    ma = a/x und mb = (a - b) / x

    tan alpha = (ma - mb)/ ( 1 + ma*mb)

    =>

    tan alpha (x) = bx / [x² + a(a - b)]

    f ' (x) = b[(a-b)a - x²] / [x² + (a-b)a]²

    Und das verschwindet für x² = a(a-b)

    oder

    x = Wurzel [a(a-b)]

    Das Ganze geht aber auch ganz ohne Differentialrechnung elementargeometrisch:

    Dazu fasse ich die Beinlänge als Sehne in einem Kreis auf.

    Sei O der Fußpunkt der Dame, B der Rocksaum. A das Auge des Betrachters.

    Die Augen des Betrachters mögen auf diesem Kreis liegen.

    Dann ist der Blickwinkel < OAB auf die Beine ein Peripheriewinkel über dem Bogen durch Füße und Rockunterkante.

    Der Mittelpunkt M des Kreises hat den Abstand m zur Sehne und befindet sich in Höhe der halben Beinlänge.

    Der Peripheriewinkel ist halb so groß wie der Zentriwinkel.

    Er wird also maximal, wenn der Zentriwinkel maximal wird.

    Der Zentriwinkel wird größer, je dichter der Mittelpunkt an der Sehne ist.

    Aber wenn der Mittelpunkt zu dicht an die Sehne kommt, kann man keinen Kreis mehr durch A zeichnen.

    Der Grenzfall trit ein, wenn die Entfernung des Kreismittelpunktes M zu O bzw. B gleich der Entfernung zu A ist, also

    m = d

    r = a - b/2 und

    r = Wurzel(d² + b²/4)

    a - b/2 = Wurzel( d² + b²/4)

    Das liefert für d:

    d = Wurzel(a² - ab)

    Also, je länger Du bist, deste weiter musste weg, wennde alles jut sehen willst!

    Aber wenn ich mehr Bein zeige, denne kannste ooch wieder 'n bissken dichter ran komm'

    ;-))

    @Wonko

    Nicht über die Daumen ärgern!

    Die kriegt man hier wohl einfach deshalb, weil es manche für eine Idiotie halten, angesichts schöner Beine an Mathe - statt an was Anderes - zu denken.

    Und - da war doch immer noch was????

    Grübel - grübel

  • Angelo
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Alte Weisheit.

    Miniröcke sind nicht anziehend, sondern abstoßend,

    denn, je kürzer die Röcke, desto grausiger die Haxn.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Am besten ganz ohne, denn was heisst schon kurz oder noch kürzer.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt Beine, bei denen man nur zu bodenlanger Bedeckung raten kann.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Muss da ja auch mal sagen: Miniröcke (die eng-anliegenden) sind eher nicht so toll - viel besser sind doch welche die so ein wenig flattern und trotzdem schön kurz sind (bei den meisten Beinen). und dann am besten einen negativen Winkel bezüglich der Rockunterkante - aber die Entfernung nicht zu groß.

    Man muss ja sagen aus der Entfernung sieht vieles gut aus. Trotzdem will man es ja aus der Nähe betrachten. Und dann - mit einer Wahrscheinlichkeit p>.3 ist man enttäuscht ;)

    Na jut so viel für heut nacht zu diesem spannendem Thema.

    P.S.: Achja auch Kleider sind nicht zu verachten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Für den Tangens des Blickwinkels erhalte ich die Funktion f mit

    y = f(x) = (-bx)/[x² - a(a - b) ]

    Hier lohnt eine vollständige Kurven (Huch!) - Diskussion in Abhängigkeit vom Abstand x UND den Parametern a und b.

    Definitionsbereich für x dürfte das offene Intervall

    (0 ; unendlich) sein.

    Strebt x gegen unendlich, entfernen sich Minirockträgerin und männlicher Betrachter immer weiter, bis der Blickwinkel gegen Null strebt.

    In manchen Fällen vermutlich die beste Lösung

    (Bedingung 1, Anziehung gegen Null)

    Strebt x gegen 0, kommt der Kerl also immer näher, so gibt es nun zwei Möglichkeiten.

    Entweder - der Mann ist so anständig, dass er die Bedingung a > b einhält, dann strebt der Tangens - und damit auch der Blickwinkel selber - gegen 0.

    Klebt aber das Aug' am unteren Rand des Rockes

    (pfuj Deibel!), dann weitet sich der Blick.

    Der Tangens strebt gegen unendlich ...oder minus unendlich??

    Von welcher Seite blickt der Junge?? Kann x negativ werden?????

    Naja, es soll ja Frauen geben, wo die alte Weisheit gilt:

    Von hinten Lyzeum - von vorne Museum

  • vor 1 Jahrzehnt

    Kurz dahingeschluderte Lösung:

    Blickwinkel sei a

    a = arctan(d/a)-arctan(d/(a-b))

    (Blickwinkel zur Rockunterkante minus Winkel zu den Füssen)

    a soll maximal werden: Nullstelle erste Ableitung nach d suchen und nach d freistellen:

    d = sqrt(a^2 - ab)

    Attraktivität A ist also

    A = 1/sqrt(a^2 - ab)

    Ist Funktion von a und b, erfüllt also (1) und (2).

    Attraktivität steigt mit wachsendem b bei konstantem a. Kürzer ist also sexier. Attraktivität geht gegen unendlich wenn b -> a. Da Frauen fürgewöhnlich kleiner als Männer sind heißt das:

    Die Attraktivität ist am größten wenn die Dame ihren Minirock als Hut trägt ... Cardano, Du oller Chauvi, ist Dir der Sommer zu Kopf gestiegen?! ;)

    Wie gesagt nur kurz dahingeschludert, kann mich auch bei den Winkeln oder der Ableitung vertan haben. Aber vielleicht bringts ja die Diskussion in Schwung.

    Nicht, daß es mich ärgern würde, aber wieso krieg ich jetzt dafür zwei "Daumen runter"?! Das war mein erster Beitrag nach sechs Wochen zu Y!C ... mal sehen wann ich mal wieder Lust verspüre.

  • vor 1 Jahrzehnt

    zeigt euch in eurer natürlichen schönheit ... lauft nackig durch die straßen ... freie Liebe und sowas.

    Aber bitte nicht alle, einige mag ich wirklich nicht sehen, vereinfachen wir mal, alle Mütter haben hübsche Töchter ... xD

    Die randbedingung solltest du in deiner herleitung einbauen.

    Wenn a (Rockbreite) gegen 0 strebt muss sexapeal gegen unendlich streben ... und wenn b (Abstand vom Objekt der begierde) groß wird, muss das gegen Null streben ...

    also sexapeal s:

    s proportional 1/a

    s antiproportional b

    durch experiment könnte man vielleicht zeigen, das:

    s(a,b) = 1/a - ln b

    gilt ... sollte vielleicht mal drauf achten ... :D

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Je kürzer umso besser...

    ..

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