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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftAnthropologie · vor 1 Jahrzehnt

Unter welchen Umständen kann subjektives Erleben als wissenschaftlicher Beleg gelten?

...eine ganze Bandbreite an menschlichem Erleben ist retrospektiv und äusserst subjektiv, wie z.B. Schmerzen, also nicht nur religiöse Phänomene...

P.S. Die Masse macht es jedenfalls nicht. Zig Millionen Kinder glauben an den schwarzen Mann, oder auch den Osterhasen...

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    alles ist subjektiv, weil wahrnehmung nur in einem subjekt stattfinden kann. auch die mathematik und die feinen messinstrumente werden von subjekten gemacht und bedient.

    auch logik ist subjektiv. wir kommen aus der subjektivität nicht raus. die wahrheit selbst ist ein subjekt, kein objekt. (siehe heisenberg)

  • mini
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    In verschiedenen (gedachten) Gradzahlen gemessen, kann man das so stehen lassen. Hatten wir hier schonmal. Wasser ist flüssig. Wasser kann man nicht atmen. Eis ist kalt, Feuer verbrennt, nach einem 50 Meter Sturz ist es unwahrscheinlich, daß jemand unverletzt wieder aufsteht, ein elektrischer Schlag tut weh oder ist tödlich. Rein wissenschaftlich ist das garnicht verwertbar. Aber vom Standpunkt des oberflächlichsten Ansehens wird Dir auch kein Wissenschaftler wiedersprechen können. Die Wissenschaft hat ja eine Geschichte. Und was heute als "subjektiv" gilt, war damals ein wissenschaftlicher Fakt. Je mehr der Mensch sich selber mit verschiedenen Phänomenen in Verbindung bringen kann, desto wahrscheinlicher ist es, daß es, als "wahr" gilt. Was ein Mathematiker berechnet, kann man als menschliches Wesen nicht immer nachfühlen. /KG

  • vor 1 Jahrzehnt

    Beschäftigen wir uns mit den Filtern, die Menschen benutzen, um die Welt bewusst wahrzunehmen und den Rest unbewusst zu speichern ???

    Durch den Filterprozess entsteht in unserem Kopf ein eigenes Bild von der Außenwelt, eine Kopie von den Ereignissen, die der ursprünglichen Sache nur annähernd

    ähnelt.

    So entsteht unser >>>> subjektives Erleben <<<<von der Welt und es gibt so viele Unterschiede in diesem subjektiven Erleben wie es Menschen gibt.

    Lernen wir die Filter kennen, die wir Menschen benutzen,

    um unser subjektives Bild von der Welt zu erstellen. Dann können Sie Ihre Informationen vielleicht so aufbereiten, dass der andere sie nicht herausfiltert!

    Mit diesen Kenntnissen können wir das Verhalten eines Menschen besser verstehen. Sie erkennen, auf was er da eigentlich reagiert, was er überhaupt bewusst wahrnimmt und was er herausgefiltert.

    Und wir erfahren Ihre eigenen Filter. Und vielleicht können wir unsere Filter sogar verändern, situationsbedingt so anpassen, dass wir unsere Filter in der gleichen Weise benutzen wie unser Gesprächspartner, also unser subjektives Erleben dem unseres Gesprächspartners für die Weile des Gespräches an ihn angleichen.

    Wenn das ginge, würde das doch bedeuten, dass Sie ihre Bewerber und Mitarbeiter auf einer ganz anderen Ebene erleben und beurteilen. Sie könnten erkennen, ob die Art und Weise, wie dieser Mensch auf seine Umwelt reagiert, zum einen zu der Aufgabe und zum anderen zu den Kollegen und dem Unternehmen passt. Der potentielle Kollege könnte das Team mit seinem Temperament ergänzen. Oder?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Erleben ist immer retrospektiv, subjektiv. Es bezieht sich auf vom Menschen in der Vergangenheit denkend und fuehlend kennen gelernte Menschen, Gefuehlserregungen bzw Dinge.

    Ein Erleben bringt vor allem Erfahrung mit sich.

    In bestimmten Faellen kann es auch wissenschaftliches Wissen verkoerpern.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    wenn es messbar

    ist wie zb schmerzen

    dann ist es ein beleg

  • vor 1 Jahrzehnt

    das Erleben des Schreckmoments dürfte wohl wissenschaftlich gut nachgewiesen werden können,

    auch Phantomschmerzen, da ja der entsprechende Informationsgeber zum Gehirn z. B. bei einer Amputation nicht auch entfernt wird, dadurch eben noch Schmerz gespürt wird, obwohl das Bein ab ist

    und eine gewisse Urangst vor Gefahr, die vielleicht noch echter beim Kind hervortritt, weil weniger Erfahrung vorhanden ist, die Angst minimiert.

  • volvox
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Subjektives Erleben kann man gut in Statistiken belegen.

    Als wissenschaftlicher Beleg gilt eine Statistik im Sinne des Erhebers.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn die Wissenschaft nach genau diesem Beleg sucht.

    Z.b. ein Parapsychologe (keine Ahnung wie es richtig heisst, hat aber mit uebermenschlichem zu tun: Telepatie und so) beweisen will, dass es Geister gibt, sucht er sich Leute die glauben einen Geist gesehen zu haben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hi, leider bist du im Irrtum, dass die Masse es nicht macht...

    ...gehe von Erwachsen aus, deren Erleben representativ ist, also bei einer großen Anzahl von Probanten, diese aus verschiedenen Schichten, bzw. Stellungen kommen...

    ...subjektiv ist jede dieser Statistiken, aber die Menge macht es halt....

    ....dein Beispiel muss man auch erst genauer unter die Lupe nehmen...Alter, Wissen, Eltern u.s.w. spielen hierbei eine große Rolle....ich kenne kein Kind das an den Osterhasen oder schwarzen Mann glaubt....

    ....viel Spaß noch

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meiner Ansicht nach überhaupt nicht. "Aussagen die auf sich selbst bezogen sind, können niemals wahrheitsdefinit sein" Leider weiß ich nicht, von wem das Zitat ist.

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