Warum sollen eigentlich Arbeitslose noch arbeiten gehen in Deutschland?

ich bin im mutterjahr! bekomme hartzIV!

im oktober geh ich wieder arbeiten! ich hab dann 400 euro weniger als jetzt! und ich geh trotzdem-bin ich nicht blöd!?

Stand heute morgen im Weser Kurier: Immer mehr Leute wucken sich den Rücken 40 Stunden und mehr krumm und kommen trotzdem nicht auf mehr als ein Hartz4 Empfänger, brauchen zusätzliche Hilfen oder geraten in die Schuldenfalle.

Bei Akte war ein Bericht von Sozialamtmitarbeitern, die angehalten werden, 8 % ganz konkret an Leistungen bei potentiellen Empfängern einzusparen. Da werden absichtlich falsche Bescheide gemacht, Unterlagen und Anträge verschlampt. Leistungen so nicht oder später bewilligt.

Und dann nehmen die Damen und Herren Politiker sich die Frechheit, die Diäten mal eben um 15 % erhöhen zu wollen und wundern sich, wenn sie Unverschämt genannt werden.

Ich bin schon dafür, dass Arbeitslose arbeiten gehen, aber Arbeit muß sich auch lohnen. Es geht nicht, dass ein einfacher Arbeiter/ Arbeiterin nicht mehr allein eine 3 Köpfige Familie durchbringen kann, sondern der Partner mitverdienen muß bzw. Zusatzleistungen vom Amt notwendig werden. Mindestlöhne wären durchaus sinnvoll- in Zusammenhang vor allem mit mehr Kontrolle bei der Preispolitik vor allem der Energiewirtschaft.

Tja ....6tagewoche,42-46h pro Woche , Schichten ( die auch täglich wechseln können ).1,5 bis 2h Hinfahrt und zurück logischer Weise nochmal das Gleiche,Fahrtkosten mit Bahn und Auto zusammen ca.250,00€ , bei einem Bruttogehalt von 900,00€....da kann sich jeder ausrechnen was da lukrativer wäre............

Weill sonst das ganze System zusammenbricht wenn immer mehr Arbeitslos werden.

Mindestlöhne sind eine schlechte Lösung da Sie die Preisspirale nach oben treiben werden.

Lieber eine gute Steuerentlastung (für das arbeitende Volk), ermöglicht durch Kürzung von vielen extrem unnötigen Ausgaben im Bundeshaushalt.

Der erhöhte Nettolohn bei gleichem Bruttolohn würde evtl. auch schon ausreichen Leute zu motivieren arbeiten zu gehen bzw. Firmen dazu neue Stellen anzubieten.

Doch dazu braucht es Verantwortungsbewußte Politiker die nicht versuchen Innenpolitische Probleme mit Aussenpolitschen Problemen bzw. Problemen anderer Länder zu überdecken.

(Leider wird so eine Art von Manipulation viel zu häufig angewandt und das noch mit Erfolg)

Wer Hartz4 Empfänger ist, wird von den Menschen finanziert, die arbeiten. Er lebt also auf Kosten der Allgemeinheit. Das ist eine Seite.

Wenn jemand mit der obigen Ansicht Kinder hat, bringt er ihnen damit auch gleich bei, dass Arbeit sich nicht lohnt. Und damit ist die nächste Generation schon geprägt.

Am wichtigsten finde ich allerdings, dass Arbeit nicht nur Geldverdienst ist, sondern auch einen ideellen Wert hat. Wer sich seinen Unterhalt selbst verdient hat einen anderes Selbstwertgefühl als jemand, der nur vom Staat kassiert.

Das alles gilt nur für die Leute, die denken, es lohnt sich nicht arbeiten zu gehen und nicht für die, die verzweifelt nach einer Arbeit suchen und keine mehr bekommen, aus welchen Gründen auch immer.

Um ihren Lebensstandart aus eigener Tasche zu finanzieren und nicht durch die arbeitende Bevölkerung?

Mal ganz davon abgesehen, dass es auch gut bezahlte Jobs gibt, ists mir am Ende viel lieber, mein eigenes Geld zu verdienen, als zu sagen, warum soll ich denn arbeiten gehen, ich bekomm doch auch so mein Geld!

Von "vielen" gut bezahlten Jobs hab ich nichts geschrieben! Auch ich verdiene nicht die Welt, aber mehr als Hartz 4 ists doch! Und ich fühl mich eben wohler, als wenn ich sagen würde, lass doch die anderen für mein Geld arbeiten!

Ja, tolle Aussage. Ist ja so schön bequem. Alle anderen sind Schuld, nur ich nicht ..... ich möchte ein Monatsgehalt von € 5.000,00 darunter mach ich nix.

Einerseits hast Du vollkommen recht, es ist sehr schwer Arbeit zu finden und an schlecht bezahlte Arbeitsplätze kommt man sehr gut ran, oft sogar so schlecht, dass man vom Amt Zuschüsse braucht um dort überhaupt arbeiten zu können.

Andererseits sollte jeder versuchen seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen.

weil jeder für sich selbst verantwortlich ist!

weil irgendjemand ja offenbar arbeiten muss, um die Kohle zu erwirtschaften, die die Arbeitslosen bekommen!

weil der Anstand und das Selbstwertgefühl es gebietet!

weil Leute, die aus Bequemlichkeit nicht für sich sorgen, Schmarotzer sind!

Damit es einem nicht langweilig wird und man mit seiner begrenzten FREIZEIT etwas anzufangen weiß........