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Cyber A fragte in Computer & InternetSicherheit · vor 1 Jahrzehnt

Schutz vor Vorratsdatenspeicherung ?

Gibt es irgendein verfahren was uns vor der Vorratsdatenspeicherung schützen kann?

9 Antworten

Bewertung
  • wuwei
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Mehrere Wege, aber keiner davon funktioniert von deinem Internetanschluß zuhause.

    1. Erstelle dir eine LinuxLiveCD, ein Windows auf USB-Stift, eine BartPE usw. und nimm dieses Medium mit ins Internetcafe. Damit kannst du dann dort wirklich anonym surfen.

    2. Gehe dort nie in ein Emailpostfach, daß deinen Namen trägt, oder daß du auch von zuhause ansteuerst oder gar von dort eingerichtet hast. Richte es im Internetcafe von der LiveCD aus ein und benutze es nur im Internetcafe.

    3. Wenn du ganz vertraulich kommunizieren willst, sende keine Emails. Benutze ein Postfach wie unter 2. beschrieben, gib das Paßwort an deine Freunde und tauscht eure Nachrichten über den Ordner "Entwürfe" aus, ohne daß etwas gesendet wird!

    4. Benutze nicht immer dasselbe Internetcafe und schon gar nicht das um die Ecke, wo man dich nach 3 Tagen kennt.

    5. Wenn dir das alles zu konspirativ und kompliziert ist, dann laß dir eine dicke Haut wachsen.

    ;-))

  • vor 1 Jahrzehnt

    Teilnahme an der Verfassungsklage.

    Da die Daten außerhalb Deines Einflussbereiches gesammelt und gespeichert werden bliebe sonst vielleicht nur noch:

    Erzeugung von massenhaften unsinnigen Daten, um die echten darin "zu verbergen".

    Das wichtigste, für jemand der sich mit diesem Thema auseinander setzen will, ist sich Informationen über die Art und Menge der erfassten Daten zu informieren. Mit am schlimmsten sind die rund ums Mobiltelefon erfassten Daten, da dort nicht nur die Verbindungen mit Uhrzeit, sondern auch die Mobilfunkzelle erfasst wird, und sich damit ein "Bewegungsprofil" erstellen läßt!

  • Debian
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die einzige Möglichkeit wäre in einem Land ausserhalb der EU auszuwandern, wo es diese Vorratsdatenspeicherung nicht gibt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, denn die eigentliche Internetverbindung musst Du immer über Deinen Provider aufbauen. Anonymisierungsdienste können höchstens das Verbindungsziel verschleiern. Internetcafés nutzen ist eine Option -- bevor dort die Ausweispflicht eingeführt wird. Oder man surft über das WLAN des Nachbarn.

    Beim Telefonieren gibt's die Möglichkeit, sich eine Prepaid-Karte eines Billiganbieters zu holen und die nicht bzw. mit falschen Daten zu registrieren. Da Du nicht weißt, ob nicht beim Kauf die IMEI (Seriennummer) Deines Handys irgendwo registriert wurde, nutzt man dazu am besten ein gebraucht gekauftes, das aber möglichst nicht als geklaut gemeldet sein sollte. Den Festnetzanschluss schafft man am besten gleich ab.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn man nichts zu verbergen hat, warum sollte man sich Sorgen machen ?

    Doch wenn du dich schützen willst, "gehe nimals über das Internet zur deine Bank"!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    diese Vorratsdatenspeicherung gibt es schon seit zig Jahren und das in verdammt vielen Bereichen und nur weil das jetzt Thema wird wird das auch nicht mehr weh-tun wie zuvor.

    Quelle(n): Daten und Netzsicherheit
  • vor 1 Jahrzehnt

    AntiPhorm_Lite ist auch eine kostenlose Möglichkeit.

    Es simuliert planloses surfen und erzeigt damit ein "Hintergrundrauschen", so daß die wirklich angesurften Seiten vor deinem Provider verschleiert werden.

    http://www.antiphorm.com/

  • vor 1 Jahrzehnt

    Tor ist meines Wissens nach die derzeit beste Möglichkeit der Online-Anonymisierung. Problem an Tor: es verlangsamt die Verbindung stark.

  • LG
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Anonymisierdienste, wie JAP nutzen, für's Internet einen virtuellen PC einrichten, dann hast du für den Hacker keine interessanten Daten gespeichert und der restliche PC kann auch nicht von Viren oder Trojanern infiziert werden.

    Doch all das ist viel zu umständlich... Verschlüssel einfach alle wichtigen Daten (bei Textdokumenten geht das nahezu unmerklich) mit entsprechenden Tools und guten Passwörtern und hoffe, dass wirklich Terroristen geschnappt werden.

    Schreibe verschlüsselte E-Mails und erwähne am Telefon NICHT, dass du planst, eine Bombe zu bauen.

    Nachtrag: Artikel über Speicherung von Daten des DSL-Anbieters: http://www.pcwelt.de/start/sicherheit/firewall/pra...

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