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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Warum werden die Arbeiten von Künstlern meist erst dann bekannt und geschätzt wenn der Künstler tot ist?

Man sollte als Künstler aus dem Jenseits malen, dann hätte der Künstler wenigstens noch selbst was davon! :)

Ich finde Hokus Pokus von Curt Götz äußerst anregend! :)

Im Ernst, woran liegts daß man als Künstler meist tot sein muß, damit man was an den Arbeiten was verdient? Wenn man aus dem Jenseits arbeiten könnte, könnte man prima davon leben.

Update:

@Anita, der Film den du meinst, ist die Verfilmung des Götz Stückes. Moderner mit Lilo Pulver und Rühmann.

schau dir mal die Urfassung mit Valerie von Martens und Curt Götz himself an, das ist m. M. nach um Klassen besser. Das gleiche mit

Hiob Prätorius und dem Haus in Montevideo, Mit Curt Götz selbst nochmal perfekter und auf den Punkt gebracht. Aber mit Rühmann auch nicht schlecht. Götz hat noch mehr schwarzen Humor mit drin. Der fehlt Rühmann völlig.

Update 2:

@schubidu, sicher gabs auch früher ein paar KÜnstler, die gut verdient haben , genau wie heute. Nur die meisten Künstler verdienen eben Nicht gut , das ist so heute und war auch früher so. Die paar Namen, die man aus der Vergangenheit kennt, waren auch nur die Privilegierten, auch heute gibts Privilegierte, aber die Welt der Kunst besteht ja nicht nur aus Privilegierten, die man mal entdeckt und die sich gut verkaufen können

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    das ist ein gesetz der mengenlehre.....;-)))

    und tote können sich nicht wehren, wenn sogenannte kunstkritiker ihre werke (ver)-interpretieren.......um den wert in die höhe zu treiben.......;-))))))

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da gibt's einen Schönen Film mit Heinz Rühmann ( Schwarz - Weiß ) der das Thema sehr Amüsant behandelt: aber im ernst dabei handelt es sich um das Prinzip von Angebot und Nachfrage.

    So lange der Künstler Lebt sind seine Werke in der Regel Inflationär weil er immer neue Werke schaffen kann, ist er jedoch Tot dann ist die Anzahl der Werke Begrenzt und Steigen im Preis weil mit den Jahren immer mehr Menschen geboren werden die Seine Bilder gut finden und sie haben wollen.

    Gruß Anita

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Leute sind so langsam und merken erst, wenn nichts mehr kommt, was das für ein toller Künstler war. Ich bin sehr einseitig und liebe "nur" Rembrandt Harmenszoon van Rijn.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    In mir manifestiert sich gerade ein Gedanke, der Dir sicher nicht gefallen wird aber meines Erachtens durchaus seine Berechtigung hat. Ich war gestern im Städel und habe mir Stillleben angeschaut. Ich bin durch die verschiedenen Epochen gewandert (Flegel ist für mich immer noch der Beste) und mir wurde bewusst, dass alles irgendwie eine Modeerscheinung ist. Jedes Bild hatte den selben Symbolismus, seiner Zeit entsprechend (Nester, Totenschädel u.s.w). Man muss sein Handwerk verstehen UND dem Trend folgen. Oder man setzt den Trend. Egal wie, man muss sein Handwerk unglaublich gut beherrschen UND den Geschmack der breiten Masse treffen. Dann wird man bestimmt auch zu Lebzeiten bekannt. Ähnlich wie in der Musikbranche. Eigentlich ein richtiges Hurenwerk.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    sie sind oft ihrer Zeit voraus,der Zeitgeschmack hinkt hinterher, schade für sie

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Viele weniger talentierte Leute,sind eben neidisch. Aber wenn der Künstler dann gestorben ist, kann man dann schon aus Gründen der Moral (du solltest nichts Schlechts über Tote sagen) nicht länger an ihm herummeckern.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    es ist schon so, solange die Gesellschaft glaubt, es kommen noch Werke, ist das bewunderte Werk nur eins in seiner Laufbahn.

    Wenn er nicht mehr lebt, weiß man, das er nichts mehr hinzufügen kann. So hat man eine sicher begrenzte Anzahl, wo die Auswahl sicher ist und nun sind die Spekulanten am Werk.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Naja so ganz stimmt das ja nicht.

    Viele, auch viele historische, Künstler waren auch zu Lebzeiten ziemlich berühmt und geschätzt (Rembrandt, da Vinci, Goethe, Beethoven, Bach, Händel, Haydn um nur mal einige zu nennen).

    Der Nachruhm ist auch nur bei einigen wegweisenden Künstlern wirklich groß.

    Bei denen es so ist, scheint aber vor allem der Zeitfaktor entscheidend zu sein.

    Sie sind halt länger tot als lebendig. Goethe und Schiller sind berühmt, weil sie wirklich große Stücke geschrieben haben (Faust und Nathan der Weise sind immer noch aktuell) und sie einfach in jeder Generation neu entdeckt werden.

    Entsprechend ist der Ruhm immer größer geworden.

  • vor 4 Jahren

    additionally eine Verfilmung über Ozzy oder Johnny Thunders wären für mich interessant. Die mussten wohl ein wildes Leben geführt haben. @feelflows: Ob das die Courtney erlaubt, weiß ich nicht.

  • mini
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    "Stirb jung!" die Ärzte.

    Scherz. Aber es ist tatsächlich so, daß man, oder auch eine ganze Gesellschaft erst weiß, was ein Künstler wert ist, wenn man ihn nicht mehr hat, wenn man weiß, daß er nichts mehr produzieren wird. Solage ein Werk immer weiterlebt, ist es mal gut, mal mittelmäßig, mal schlecht, man wartet eben immer auf die neue Veröffentlichung. Wenn's aber keine mehr gibt, weil der Künstler verstorben ist, bleibt nur das Lebenswerk, mit dem man sich beschäftigen kann. Und wenn es entsprechende Qualität besitzt, wird es alle Zeiten überdauern. /KG

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