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Wenn einem AlgII Empfänger 345Euro im Monat zustehen und er davon nur 260 bekommt, wie kann er davon leben?

Steht einem nicht der Mindestsatz von 345Euro zu? Geht ja auch noch was weg für Strom/Wasser... Arge behält auf einen Schlag 85 Euro ein... sind noch 260Euro übrig und wenn Strom weg geht und Wasser hat er noch ca. 200Euro für den Monat... wie soll das gehen? Arge zieht nicht ab wegen Sanktionen, sondern weil angeblich mal Zinsübertraege stattgefunden haben, schon zum dritten mal wohlbemerkt (geht dabei immer ums selbe Geld dass die wollen) Hat sich schon beschwert, kann man doch auch in Raten machen, so dass man noch davon "Leben" kann. Nochmal zum Anwalt gehen? Immer wieder tauchen diese Rechnungen auf, dass man 2006zuviel bekommen hätte. Ist das oft so, dass sie mehrmahls die gleiche Summe verlangen? Gibt es keine Regelung, wenn sie den Betrag zurecht verlangen sollten, dass man dass in kleinen Raten bezahlen kann? Sich nicht verschuldet und zum Leben das Minimum hat? Wo kann man hin um da dran was zu ändern? Gibts da etwas das man tun kann? Vorschläge oder Erfahrungen? Mfg.

Update:

Wer meint man ist gerne AlgII Empfänger, kann ja seinen Job abgeben, dass wär doch was.

Aussagen ohne Nachdenken bitte vermeiden. Mfg

Update 2:

@roeppi welcher zuschuss denn? mehr als das genannte gibt es nicht. falls gemeint wird heizkosten... das sind 45euro, die rechnung die verlangt wird von bew ist deutlich höher. er hat selbst lange gearbeitet, nimmt auch was an dass "minderwertiger" ist. das eine hat mit dem andern nichts zu tun, aus seiner arbeit sind auch steuern abgeführt worden.... geht aber in dieser frage ja um was anderes

13 Antworten

Bewertung
  • Ruwen
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    @ Kara Arbeit ist nicht zwangsweise unbeliebt sondern vielmehr gibt es immer mehr in unserem Land, die von ihrer eigenen Arbeit noch nicht mal genug zum Leben haben solltest Du es koenne so ab in die Kirche und zwanzig Vater Unser. Ausserdem, wer sagt denn dass der, der eine Arbeitsstelle hat fleissiger ist. Kann ja sein, dass sein Boss sich nur nicht traut ihn loswerden zu wollen

    @blue zum Friseur muss man sich 3 Jahre ausbilden lassen und hier kriegt man meist nicht mehr als 7.50 Euro brutto die Stunde im Westteil der Republik

    ------

    Aber nun zur Beantwortung zur Frage. Ja leider musst Du nochmal zum Anwalt. Anders kann man den lieben Sachbearbeitern nicht mehr beikommen, denn die Blicken es im Prinzip auch nicht. - Lieb und nett bringt nichts. Wenn Du viel Zeit hast, alle Politiker vom Gemeinderat Mitglied mit Deinem Anliegen auf den Pelz Ruecken. Du wirst sehn wie sehr sich diese Leute dann wundern, dass sowas in unserem Land ueberhaupt moeglich ist.

    Quelle(n): War auch lieb und nett am Anfang und zum Schluss standen meine Kinder ohne Essen da, obwohl ich arbeite, aber eben nicht genug verdiene.
  • vor 1 Jahrzehnt

    als allererstes solltest du m.E. erst einmal herausfinden, ob die Arge das Geld wirklich zu Recht will oder nicht.

    Hierzu ist es nötig, dass du dir eine Liste machst (excel eignet sich gut dafür) mit allen Zahlungen die du bekommen hast - seit dem Zeitpunkt, als die Zahlungen begannen.

    Das ist zwar erst einmal eine Menge Arbeit, aber dann hast du alles schwarz auf weiß und kannst beurteilen, ob die Forderung der Arge zu Recht besteht.

    Wenn die Forderung zu Recht besteht, dann schreibe einen netten Brief mit dem Inhalt, dass du alles nachgeprüft hast und um Ratenzahlung bittest mit Raten in Höhe von xxx.

    Hier setzt du einen Betrag ein, mit dem du noch zurecht kommst.

    Brief persönlich abgeben und Empfang von der Arge quittieren lassen.

    Du kannst dich auch nochmal auf der Seite

    http://www.tacheles-sozialhilfe.de/

    ein bisschen schlau machen,

    dort gibt es hilfreiche Infos zum Thema Arge etc.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Selbstverständlich kann man das zu viel gezahlte Arbeitslosengeld 2 auch in Raten zurück zahlen. Das muss man mit der Kasse vereinbaren, die den Betrag im Auftrag der Arbeitsagentur einfordern.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also ich weiß nicht ob ichs richtig verstanden hab.

    1. Die verlangen Geld zurück das sie aus irgendwelchen Gründen zu viel gezahlt haben?

    2. Die verlangen das Geld nicht zum ersten mal zurück?

    Also was den Anwalt angeht. Das wäre zwar eine Möglichkeit aber die zieht sich ziemlich lange hin....und ich weiß nicht ob dir das dann wirklich weiterhilft.

    Warst du schonmal bei der Beschwerdeabteilung (mir fällt grad die richtige Bezeichnung dort nicht ein sorry)? Dorthin würde ich mich zuerst wenden bevor du nochmal zum Anwalt gehst.

    Ich mein zum einen hast du sowieso schon das Minimum zum anderen hast du die Rückzahlung ja nichtmal selbst verschuldet da finde ichs schon etwas "unfair" das man dafür dann so derb "bestraft" wird.

    Soweit ich auch schon gelesen hab darf die Arge das Geld auch gar nicht zurückfordern (sofern nicht offensichtlich war das es zu viel gezahlt wurde). dazu such ich dir nachher noch irgend ein Urteil raus wenn ich eins finde.

    Hoffe ihr findet ne Lösung.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich weiß nicht, wo Du her kommst, aber bei uns gibt es so einen Verein. "Bürgerinitative" heißt er, diese geben sich mit so etwas wie die ARGE ab. Kann ich dir nur Empfehlen. Meiner Freundin haben sie geholfen, damit sie endlich eine Umschulung bekommt.

    Und wenn es Hart auf Hart kommt, stellen Sie dir sogar einen Anwalt, diesen musst Du dann nicht bezahlen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hartz 4 soll jemanden am Leben erhalten, aber kein Leben ermöglichen. Das sollte dann eher jeder selber für sich gestalten und nicht der Staat.

  • kiki-G
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    ich würde mir auf jeden fall beistand bei einer rechtsberatung holen! die ist für wenig-verdiener fast kostenlos.

    bedenke das die mitarbeiter eigentlich auch nur eine meldung bekommen, das noch diese summe offen ist. es kann also gut sein, das jemand mal gepennt hat und vergessen hat diese forderung "auszutragen".

    die sachbearbeiter sind eben keine buchhalter ;-)

    am besten alle beläge zusammen tragen und wie gesagt, rechtsbeistand holen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    arbeiten gehen.

    wer arbeiten will bekommt auch eine stelle. und nebenbei nochmal zur schule/uni und seinen abschluss verbessern. denn fachkräfte brauchen wir in deutschland.

    der hartz 4 satz ist immer noch zu hoch wenn man bedenkt, was dort noch zugeschustert wird.

    immer auf den kosten derer, die 9 h pro tag malochen gehen und 600 € verdienen.

    arbeitslosengeld sollte es nur noch kurzfristig für die geben, die unverschuldet in not geraten.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde mit dem Bearbeiter sprechen, das kann nicht sein dass so etwas mehrmals abgezogen werden kann. Ich weiß auch nicht wie man von 200€ leben soll, aber die meistens Arge -Empfänger erhalten ja auch Mietzuschuß, Bekleidungszuschuß etc. und wenn man das alles dazu rechnet erhalten die schon nicht wenig. Klar verstehe ich dass man gerne mehr will, aber manchmal muss man sich auch persönlich um Arbeit bemühen und nicht daraufwarten dass das Arbeitsamt aktiv wird.

    Gruß

    Franky

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Versuchs doch mal mit Widerspruch. Er hat ja sicherlich einen Bescheid darüber bekommen, und gegen den kann er Widerspruch innerhalb von 4 Wochen einlegen.

    Ansonsten sollte er mal seine Unterlagen zusammen suchen, besonders die aus denen Hervorgeht, dass er die gleiche Summe aus dem selben Grund bereits abgezogen bekommen hat, sich einen Termin geben lassen und dahin fahren.

    Vor Ort sollten sie ihm ja erklären können, woran es liegt, dass ihm immer wieder der gleiche Betrag abgezogen wird.

    Lass das mit dem Anwalt, dass geht nur nach hinten los. Die Arge hat zu viele Möglichkeiten ihn zu schikanieren und wenn er mit nem Anwalt ankommt, machen die das auch.

    Der Anwalt sollte sein letzter Ausweg sein und nur wenn nichts mehr geht, also wenn die Arge sich quer stellt, sollte er einen Anwalt einschalten.

    Quelle(n): Aussage einer Anwältin meiner Freundin (sie hatte auch schon viel Ärger mit der Arge)
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